Werbung 10 Millionen Euro Förderung für die Ausbildung von Fachkräften in der Batterieindustrie Behörden-Mitteilungen E-Mobilität Technik 25. Februar 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels EIT InnoEnergy erhält von der Europäischen Kommission 10 Millionen Euro für die Ausbildung von Fachkräften in der Batterieindustrie (WK-intern) – Die Europäische Kommission gewährt EIT InnoEnergy, dem Innovationsmotor für nachhaltige Energie in Europa, eine Förderung über 10 Millionen Euro für die European Battery Alliance (EBA) Academy. Hierzu haben das Europäische Institut für Innovation und Technologie (EIT), eine Körperschaft der Europäischen Union, und EIT InnoEnergy gestern eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die EBA-Akademie wurde 2021 ins Leben gerufen und bildet Fachkräfte über die gesamte Wertschöpfungskette der europäischen Batterieindustrie hinweg aus. Die Förderung unterstreicht das Engagement der Europäischen Kommission, in wichtige Nachhaltigkeitsinitiativen wie die EBA-Akademie zu investieren. Damit soll sichergestellt werden, dass Europa seine führende Rolle bei der Energiewende und dem sich beschleunigenden Wandel zur Elektromobilität beibehält. Von besonderer Bedeutung ist in dem Zusammenhang die Wertschöpfung rund um die Kerntechnologie Batterien, die sich auch an einer rasant wachsenden Anzahl an industriellen Großprojekten wie dem Bau von Gigafabriken zeigt. Um die steigende Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern in dieser Industrie zu decken, müssen bis 2025 etwa 800.000 Fachkräfte aus- und weitergebildet oder umgeschult werden. Die EBA-Akademie stellt der Industrie ein ganzes Ökosystem aus diversen Bildungs- und Schulungsmöglichkeiten zur Verfügung, in dem Forscher, Unternehmer, Vordenker und weitere wichtige Akteure aus dem EIT InnoEnergy-Netzwerk aus 18 Ländern ihr Wissen vermitteln. Die Förderung der Europäischen Kommission soll den Ausbau der Akademie beschleunigen, um einen skalierbaren Zugang zu deren Lern- und Weiterbildungsangeboten zu schaffen. Diese reichen von Augmented-Reality-Programmen, Online-Kursen und Bildungsmaterialien bis hin zu persönlichen, maßgeschneiderten Workshops. Die Absichtserklärung für die Förderung wurde von Diego Pavia, CEO von EIT InnoEnergy, und Martin Kern, Direktor des EIT, am Rande einer Sitzung der EBA unterzeichnet. An der Sitzung am 23. Februar nahmen unter anderem Maroš Šefčovič, Vizepräsident der Europäischen Kommission für interinstitutionelle Beziehungen und Vorausschau, Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration, sowie Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, teil. Die drei EU-Mitgliedstaaten Frankreich, Spanien und Ungarn haben bereits ihre Absicht bekundet, die hochwertigen Schulungsprogramme der EBA-Akademie einzuführen. „Wir freuen uns sehr über den offiziellen Launch der EBA Academy, die über die kommenden Jahre Tausende von Fachkräften ausbilden wird. Um den Anforderungen des rasch wachsenden europäischen Batteriesektors entlang aller Wertschöpfungsstufen gerecht zu werden, wird genau solch ein von der Industrie geleiteter Ansatz benötigt. Und die nun beschlossene Förderung verleiht unserem Vorhaben zusätzlichen Schub. Mit dem Mandat der EU treibt EIT InnoEnergy seit 2017 im Rahmen der Europäischen Batterieallianz den Auf- und Ausbau dieser Industrie voran und kümmert sich auch um den operativen Betrieb der EBA-Akademie“, sagte Diego Pavia, CEO von EIT InnoEnergy. EU-Kommissionsvizepräsident*in Šefčovič, der für die Europäische Batterieallianz zuständig ist, erklärte dazu: „Im Jahr 2017 war die europäische Batterieindustrie kaum auf der Landkarte zu finden. Heute ist Europa ein globaler Batterie-Hotspot mit 20 Gigafabriken, die überall in den Mitgliedstaaten entstehen. Bis 2030 dürften wir jährlich genug Batterien herstellen, um rund 11 Millionen Elektroautos zu betreiben und unsere strategische Autonomie in diesem wichtigen Sektor sicherzustellen. Der Erfolg der Batterieindustrie hängt davon ab, ob wir in der Lage sind, deren dringendste Herausforderungen, die Nachfrage nach kritischen Rohstoffen und nach Kompetenzen, zu bewältigen. Dafür braucht es einen noch stärker systemisch geprägten Ansatz sowie einen neuen Rechtsrahmen, der dafür sorgt, dass nur die umweltfreundlichsten, leistungsfähigsten und sichersten Batterien auf den EU-Markt gelangen.“ Pannier-Runacher, beigeordnete Minister*in für die Industrie innerhalb des französischen Ministeriums für Wirtschaft, Finanzen und Aufschwung, die an der gestrigen Sitzung der EBA teilnahm, dazu: „Ich begrüße die sechste Sitzung der Europäischen Batterieallianz unter Teilnahme von Vizepräsident*in Šefčovič, der Kommissare Schmit und Breton sowie der an den wichtigen Projekten von gemeinsamem europäischen Interesse (IPCEI) beteiligten Mitgliedstaaten. Diese Diskussionen sind von entscheidender Bedeutung. Denn nur gemeinsam können wir Herausforderungen wie die Sicherung wichtiger Rohstoffe oder die Ausbildung qualifizierter Mitarbeiter angehen.“ Über EIT InnoEnergy EIT InnoEnergy ist einer der führenden Innovationstreiber für die Energiewende. Indem es bahnbrechende Technologien und die erforderlichen Kompetenzen zusammenbringt, leistet EIT InnoEnergy einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des European Green Deal und zur Erreichung der europäischen Dekarbonisierungsziele. Im Jahr 2020 als global aktivster Energie-Investor und als einer der größten Investoren in klimafreundliche Technologien (Climate Tech) und Erneuerbare Energie-Technologien anerkannt, unterstützt EIT InnoEnergy Innovationen in einer Vielzahl von Bereichen – darunter Energiespeicher, Transport und Mobilität, erneuerbare Energien sowie nachhaltige Gebäude und Städte. Hierbei kann es auf ein einzigartiges „Ökosystem“ aus über 500 Partnern und 27 Anteilseignern zurückgreifen. EIT InnoEnergy wurde 2010 gegründet und wird vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) unterstützt. Das EIT ist eine 2008 gegründete unabhängige Körperschaft der Europäischen Union, die Innovationen und Unternehmertum in ganz Europa vorantreibt. EIT InnoEnergy ist mit Niederlassungen in ganz Europa und in Boston/USA vertreten. www.innoenergy.com PM: dwr-eco.com Weitere Beiträge:Strom und Gas wieder an der Strombörse teurerGreen Steel für Industriegetriebe: Ein starker Impuls für die Zukunft mit DirostahlGrünes Licht für den Bau der 110-kV-Leitung Breklum – SH Netz investiert sechs Millionen Euro