Werbung


Grüne Investments sind auf dem Vormarsch, aber man muss genau hinsehen


Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

(WK-intern)Immer mehr Investoren haben nicht nur ihre eigene Rendite im Blick. Das Thema Nachhaltigkeit ist bei vielen Menschen im Fokus. Darum werden Anlageformen gesucht, die eine positive Entwicklung auf die Welt haben. Leider darf man sich als Anleger aber nicht blind darauf verlassen, dass alles grün ist wo grün draufsteht. Worauf muss man achten? Wir haben es uns angesehen.

Der Begriff greenwashing ist in aller Munde. Und das vollkommen zurecht. Unternehmen aus allen Branchen haben erkannt, dass es ihren Kunden wichtig ist die Umwelt zu schonen. Darum stellen sie ihre umweltfreundlichen Aktivitäten gerne in der Werbung in den Vordergrund. Auch dann, wenn ihr Kerngeschäft alles andere als umweltfreundlich ist.

So wird zum Beispiel mit einem umweltschonenden Antrieb für Kreuzfahrtschiffe geworben, obwohl nur ein geringer Teil der Flotte damit betrieben wird. Überwiegend sind es sogar gesetzliche Vorgaben, die Grund für die anschließend beworbenen Maßnahmen sind. Sie erfolgen nicht auf Betreiben des Unternehmens zum Umweltschutz.

In welches Unternehmen kann man investieren?

Genauso wie bei der Auswahl von Produkten im Supermarkt muss man als Investor genau hinsehen, wenn einem ein grünes Investment wichtig ist. Neben der Analyse der wirtschaftlichen Kennzahlen sollte dann auch immer ein Blick auf das Geschäftsmodell geworfen werden. Produziert ein Unternehmen zum Beispiel Windkraft oder Solarenergie? Dass wird umso schwieriger, wenn man sich auf grüne Finanzprodukte von Banken und Investmenthäusern verlassen möchte. Diese beinhalten oft Anteile an verschiedenen Unternehmen.

Begriffe wie nachhaltig, sozial, ethisch oder fair sind nicht genau definiert. Auch gibt es noch keine einheitliche Taxonomie, die nach festgelegten Kriterien überprüft, ob ein anerkannter Standard eingehalten wird. Zahlreiche Anbieter zertifizieren Anlage Produkte nach ihren eigenen Kriterien, die nicht immer sehr weitgehend sind. Teilweise werden dabei nur einzelne Aspekte der Nachhaltigkeit beleuchtet. Zum Vergleich: Die UN hat 17 Nachhaltigkeitsziele mit 169 Unterzielen definiert. Für manche Finanzprodukte wird nur eines davon herausgepickt und auf dieser Basis ein Produkt als grün erklärt.

 

Grünes Investieren wird zum Glück einfacher

Eine gute Nachrichte gibt es zum Thema nachhaltige Investitionen aber auch. Der Zugang zu Produkten, die man als Impact Investing einordnen kann, wird immer einfacher. Vor wenigen Jahren noch musst man den Bankberater gezielt darauf ansprechen, weil dieser die wenigen Produkte, die es gab, nicht als erste Empfehlung ausgesprochen hat. Heute kann man als Anleger selber Informationen sammeln und direkt investieren.

Die Angebotspalette von grünen Investments wird auch immer größer. Neben Aktien und aktiven Fonds stehen auch ETFs und grüne CFD Optionen zur Verfügung. Wichtig ist, dass man sich neben dem Nachhaltigkeitsaspekt auch mit dem Produkt selbst auseinandersetzt. Auch hier bietet das Internet Zugang zu vielen guten Informationsquellen. Mehr über nachhaltige CFD Optionen kann man hier lernen. Gerade bei Anlageprodukten, die man bisher noch nicht genutzt hat, sollte man sich gründlich informieren.

Es gibt echte grüne Investitionsmöglichkeiten

Wer mit seiner Geldanlage nicht nur Rendite erzielen möchte, sondern auch einen Einfluss auf das Klima nehmen möchte, der hat dazu die Gelegenheit. Man darf nur nicht glauben, dass jedes Anlageprodukt, das als grün oder nachhaltig beworben wird, auch wirklich dafürsteht. Mit einem vertretbaren Zeitaufwand kann man aber herausfiltern, welches Unternehmen die eigenen Kriterien erfüllt. Das muss man zumindest so lange tun, bis es einen einheitlichen Standard für grüne Investments mit einer entsprechenden Zertifizierung gibt.

Foto oben: pixabay.com / Al3xanderD
Foto unten: unsplash.com








Top