Werbung Datenanalyse: Deutschland ist Solar-Europameister: Bedeutende Leistung mit Kehrseite Forschungs-Mitteilungen Solarenergie 31. Januar 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Photovoltaikanlagen in Deutschland speisen so viel Energie ins Netz wie in keinem anderen Land, doch genutzt wird das Potential kaum (WK-intern) – Deutschland speist deutlich mehr Energie aus Photovoltaikanlagen ins Stromnetz als jedes andere Land in Europa. Das geht aus der Datenanalyse “Green Living Index” hervor, in der untersucht wurde, wie nachhaltig Europa wohnt. Etwa 590 Watt pro Bundesbürger speisen private und kommerzielle Solaranlagen auf deutschem Boden ins Energienetz. Das ist viermal so viel Leistung wie der europäische Durchschnittswert, der bei lediglich 168 Watt pro Kopf liegt. Im Solar-Ranking folgen die Niederlande (401 Watt pro Kopf), Belgien (396 W), Italien (346 W), Malta (305 W), Griechenland (261 W), Luxemburg (229 W), das Vereinigte Königreich (204 W), Tschechien (197 W) und Spanien (197 W). Die Kehrseite: Bei der Nutzung erneuerbarerer Energien hält sich Deutschland noch stark zurück, wie insbesondere der Europavergleich zeigt. Nur 17 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in Deutschland stammt aus nachhaltigen Quellen. In Schweden liegt dieser Wert bei 56 Prozent (Spitzenposition in Europa), in Österreich bei 34 Prozent und selbst Rumänien bei 24 Prozent. Einen ähnlich niedrigen Anteil an erneuerbaren Energien wie Deutschland zeigen unter anderem Frankreich (17 Prozent), Polen (12 Prozent) und das Vereinigte Königreich (12 Prozent). Noch kleiner wird der Anteil, wenn man den Energieverbrauch beim Heizen betrachtet. Hier stammen in Deutschland nur 15 Prozent, der dafür aufgewendeten Energie, aus nachhaltigen Quellen. Deutlich näher an der Energiewende in diesem Bereich ist erneut Schweden mit 66 Prozent, gefolgt von Finnland (43 Prozent) und Lettland (41 Prozent). Quellen: Solar: Photovoltaic Barometer/ EurObserv’ER (2020) Nutzung erneuerbarer Energien: Eurostat Heizen: Eurostat Zur Untersuchung: Mit dem Green Living Index hat die Plattform für möbliertes Wohnen auf Zeit, Wunderflats, eine Analyse veröffentlicht, die zeigen soll, wie nachhaltig Europa im Jahr 2021 wohnt. Dafür wurden Daten aus namhaften Quellen wie der Europäischen Statistikbehörde Eurostat und der Kontrollorganisation EurObserver unter anderem über die Verbreitung sogenannter Nearly Zero-Emission Buildings oder Passivhäuser, die Nutzung erneuerbarer Energien beim Heizen oder Kühlen, Recyclingquoten, Wohnformen, Haushaltsgrößen, das Interesse an gebrauchten Möbeln, und Umfragewerte zum Klimaschutz ausgewertet. Das Ergebnis der Untersuchung ist eine Rangliste mit Top-Ländern im Bereich nachhaltiges Wohnen. Mehr Informationen zur Methodik und allen Quellen unter: https://wunderflats.com/page/reports/de-greenlivingindex2022 Jan Hase, CEO von Wunderflats: “Unsere Ergebnisse zeigen, dass selbst die grünsten Länder im Bereich Wohnen noch Aufholbedarf haben, um das große EU-Ziel zu erreichen: Klimaneutralität bis 2050. Das ist ein ambitioniertes Ziel, welches sich nur durch Zusammenarbeit erreichen lassen wird. Mit dem Green Living Index wollen wir die unterschiedlichen Entwicklungsstufen auf dem Weg zur Klimaneutralität im Bereich Wohnen identifizieren. So können Länder von anderen Ländern lernen, die der Herausforderung in manchen Bereichen bereits erfolgreicher begegnet sind.” Über Wunderflats: Wunderflats ist Marktführer für möbliertes Wohnen auf Zeit in Deutschland. Das Berliner Unternehmen wurde 2015 von Jan Hase und Arkadi Jampolski gegründet und zählt über 100 Mitarbeiter:innen. Wunderflats bringt Mieter:innen, Vermieter:innen und Firmen auf einer Plattform zusammen und hilft dadurch Menschen dort leben und arbeiten zu können, wo sie möchten. Weitere Informationen finden sich unter wunderflats.com. PM: ABCD Agency Deutschland ist Solar-Europameister / Foto: HB Weitere Beiträge:Dreisprachig und flexibel: Solar-Ertragsrechner für Android auf Deutsch, Englisch und Italienisch13. Sommerstudium Zukunftsenergien 2014 in Frankfurt (Oder)Soziologe: Wenn komplexe Systeme sich selbst zerstören