Werbung


Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert vor Wirtschaftsministerium Stärkung der Solarenergie in Bürgerhand

Sonnenstrom / Foto: HB
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Der Solarenergie-Förderverein Deutschland, das Bündnis Bürgerenergie und das Umweltinstitut München in Zusammenarbeit mit WeAct laden ein:

(WK-intern) – Gehen Sie uns aus der Sonne, Herr Altmaier!

Protestaktion und Petitionsübergabe an Bundesminister Altmaier – mit Energiewende-Experte Prof. Volker Quaschning.
Wann: Donnerstag, 3. September, 10:40-11:15 Uhr
Wo: gegenüber Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Scharnhorststr. 35, 10115 Berlin (Invalidenpark)

Sehr geehrte Damen und Herren,

am Donnerstag werden BürgerInnen mit einer großen symbolischen Solaranlage und Protestschildern in Sonnenform vor dem Bundeswirtschaftsministerium protestieren. Damit will ein Bündnis mehrerer Organisationen Bundesminister Peter Altmaier (CDU) auffordern, im Rahmen der unmittelbar bevorstehenden EEG-Reform endlich die Hürden für die dezentrale Produktion von klimafreundlichem Solarstrom zu beseitigen. Im Rahmen der Aktion wird u.a. Energiewende-Experte Professor Volker Quaschning sprechen und zwei Petitionen mit über 140.000 Unterschriften an das Ministerium übergeben.

Insgesamt über 140.000 Menschen haben die Petition „Lassen Sie die Sonne rein, Herr Altmaier!“ des Umweltinstituts München e.V. sowie die Petition „Wir brauchen jetzt ein Recht auf solare Eigenversorgung!“ des Solarenergie-Fördervereins Deutschland e.V. und des Bündnis Bürgerenergie e.V. unterstützt. Im Zentrum der Forderungen stehen die Aussetzung des atmenden Deckels und wesentlich höhere jährliche Ausbauziele für die Solarenergie, eine Abschaffung der EEG-Umlage bei individueller und gemeinschaftlicher Eigenversorgung, eine bundesweite Solaranlagenpflicht für Neubauten sowie eine Anschlussregelung für einen wirtschaftlichen Weiterbetrieb der Ü20-EEG-Anlagen. Der Termin eignet sich auch für die Bildberichterstattung. Prof. Quaschning und VertreterInnen der beteiligten Organisationen stehen Ihnen vor Ort für Interviews zur Verfügung. Über Ihre Teilnahme und Berichterstattung freuen wir uns.

Hintergrund

Die Zeit drängt: um den Klimawandel zu begrenzen, brauchen wir schnellstmöglich 100 % erneuerbare Energie. Ein Schlüssel zum Ausbau: der dezentrale Ausbau der Solarenergie. Er ermöglicht vielfältige wirtschaftliche Chancen für Bürgerinnen und Bürger, erhöht die regionale Wertschöpfung und schafft Teilhabe sowie Zustimmung zur Energiewende. Noch vor Ende der Sommerpause soll laut Ankündigung des Wirtschaftsministeriums der lang erwartete Referentenentwurf für die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes veröffentlicht werden. Die Beseitigung der zahlreichen bürokratischen Hindernisse, die den Ausbau der dezentralen Solarenergie in Bürgerhand ausbremsen, muss hier eine wichtige Rolle spielen. Im Rahmen zweier Petitionen an den Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier haben das Umweltinstitut München e.V. sowie der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. und das Bündnis Bürgerenergie e.V. konkrete Vorschläge für eine Solaroffensive geliefert.

PM: Umweltinstitut München e.V.

Protestaktion und Petitionsübergabe an Bundesminister Altmaier / Foto: HB








Top