Werbung Windenergie-Novelle zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen verbessert Realisierung und Akzeptanz Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 9. Januar 2020 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Windenergie: Novelle der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift verbessert Realisierung und Akzeptanz (WK-intern) – Das Kabinett hat heute die Novelle der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen (AVV) beschlossen. Hierin wurde die Gesamtanlagenhöhe von 315 Metern entsprechend der Richtlinie der Internationalen Luftfahrtorganisation ICAO festgelegt, welche in Zukunft die Befeuerung des Turms und der Gondel unabhängig von der Rotorblattlänge vorsieht. Hiermit entfällt die derzeit geltende 65-Meter-Regelung. Außerdem beinhaltet die Vorschrift die Erweiterung der Regelung zur Bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK). Matthias Zelinger, Geschäftsführer VDMA Power Systems, kommentiert diese Entscheidung wie folgt: „Die überfällige Anpassung der AVV wird von der Windindustrie schon seit 2017 erwartet und ist in zunehmendem Maße für die Realisierung von Projekten von Bedeutung. In diesem Zusammenhang ist sie auch relevant für das Erreichen der Klima- und Ausbauziele der Bunderegierung. Insbesondere der Wegfall der für moderne Anlagen nicht mehr passenden Regelung zur maximalen Länge der Rotorblätter erspart erhebliche Bürokratie und technischen Mehraufwand. Ein weiterer wichtiger Punkt des heutigen Beschlusses ist die technische Ausgestaltung der Bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung, die durch das EEG 2017 verpflichtend eingeführt wurde. Mit dem Wegfall der dauernden nächtlichen Beleuchtung entfällt zweifellos ein Hauptargument von Windenergie-Gegnern. Wir erwarten, dass sich hierdurch die Akzeptanz von Windenergieprojekten verbessert und sich deren Beklagung sowie Realisierungszeit reduzieren wird – dies auch im Sinne der Erreichung der Klimaziele.“ Über VDMA Power Systems VDMA Power Systems ist ein Fachverband des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA e.V. Der Fachverband vertritt im In- und Ausland die Interessen der Hersteller von Windenergie- und Wasserkraftanlagen, Brennstoffzellen, Gas-/Dampfturbinen und -anlagen sowie Motorenanlagen. Für sie alle dient VDMA Power Systems als Informations- und Kommunikationsplattform für alle Themen der Branchen wie Energiepolitik, Gesetzgebung, Marktanalysen, Messen, Normung, Standardisierung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Über VDMA e.V. Der VDMA vertritt mehr als 3200 Unternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Mit gut 1,3 Millionen Erwerbstätigen im Inland und einem Umsatz von 232 Milliarden Euro (2018) ist die Branche größter industrieller Arbeitgeber und einer der führenden deutschen Industriezweige insgesamt. PM: VDMA Power Systems Mit dem Wegfall der dauernden nächtlichen Beleuchtung entfällt zweifellos ein Hauptargument von Windenergie-Gegnern / Foto: HB Weitere Beiträge:Wind-turbine.com auf der HUSUM Wind 2021!Neue Maßstäbe: Das erste XXL-Monopile für den Offshore-Windpark Arcadis Ost ist installiertBranche am Scheideweg: Recyclingpraxis für Windenergie-anlagen zwischen Umweltsünde und neuem Ökosta...