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Roland Mösl von Planetary Engineering Group Earth sieht Geldvergeudung bei Solarthermie


Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Herbst 1991 stand ich bei dem Projekt „GEMINI bewohnbares Sonnenkraftwerk“ vor der Designentscheidung die verfügbaren Flächen auf Photovoltaik und Sonnenkollektor zu verteilen.

(WK-intern) – (WK-intern) – Daraus wurde die eindeutige Aussage: Photovoltaik und Wärmepumpe ist dem Sonnenkollektor überlegen.

Dies wurde noch viel eindeutiger, als 2010 der große Preisverfall bei der Photovoltaik einsetzte.

Umso größer meine Überraschung, als ich von einem Solarthermieprojekt in Ludwigsburg erfuhr: 9 MW Wärme Spitzenleistung, 5.500 MWh Jahresproduktion. Schon hier zeigt sich die große Schwäche der Soarthermie: nur 617 Volllaststunden gegenüber 900 bis 1000, die man in dieser Gegend für Photovoltaik rechnen würde. Warum?

Auch das habe ich ausführlich in meinem ersten Buch erklärt: Photovoltaik wird bei Kälte besser, der Sonnenkollektor schlechter, Photovoltaik kann diffuses Licht bei bewölktem Himmel verarbeiten, der Sonnenkollektor nicht. Es gibt 2 Fragen an Verkäufer von Sonnenkollektoren, die im Disaster enden:

  • Ein sonniger heißer Tag wie Heute: Wie viel Kühlung erzeugt der Sonnenkollektor pro m² Fläche? Die Photovoltaik kann mit der Wärmepumpe gleichzeitig kühlen und das Warmwasser erwärmen. Aus einem Teil Strom werden 4 Teile Wärme und 3 Teile Kühlung.
  • Mittel stark bewölkter Wintertag. 200 W/m² Einstrahlung, -5 Grad Außentemperatur, 35 Grad Vorlauftemperatur für die Heizung. Wie viele Wärme pro m² erzeugt der Sonnenkollektor? Die Photovoltaik und Wärmepumpe leicht 160 W/m².

Um 5.500 MWh Wärme zu erzeugen würden locker 1,8 MW Photovoltaik und eine größere Wärmepumpe ausreichen, 1,3 Millionen EUR für die Photovoltaik, seien wir großzügig, 0,3 Millionen EUR für die Wärmepumpe, daher 1,6 Millionen Gesamtkosten.

Solarthermie ist da ein bisschen teurer: Hier werden von 13 Millionen EUR berichtet und von 4.500 MWh Stunden Ertrag. Für die Lobhudler der Regierung ist es „Pionierleistung mit bundesweiter Ausstrahlung“, für mich eine Vergeudung von Steuergeld für eine weit überteuerte nicht konkurrenzfähige Technik.

Man beachte dazu die kritiklose Lobhudelei der gleichgeschalteten Massenmedien und der heftigen Diskussion auf Haustechnikdialog zwischen Fachleuten und einem Lobbyisten.

  Wasserstoffauto

Wie verschleiert man das totale Disaster der bisherigen Klimapolitik? Man appelliert an den Nationalstolz: „Österreich soll führend bei Wasserstoff werden“. So der Ex-Kurzzeitkanzler. Hier eine Momentaufnahme von Spritmonitor.de:

 

Anzahl Kraftstoff Ø
170053 Diesel 6,57
226747 Benzin 7,90
17922 Autogas (LPG) 10,61
3772 Erdgas (CNG) 5,03
879 Elektrizität 16,58
2684 Plug-in-Hybrid Benzin 4,78
117 Plug-in-Hybrid Diesel 5,30
5181 Diesel mit AdBlue 7,15
1 Wasserstoff 0,94

Für das einzige Wasserstofffahrzeug wurden 4 Tankvorgänge für 2.000 km eingetragen. Hier ein wissenschaftlicher Bericht über Energieverbrauch und Kosten von Wasserstoff.

Von Ende 2014 bis Ende 2017 wurden 5.300 Toyota Mirai verkauft. Das ist die Wochenproduktion von Tesla 3. Die Weltproduktion an Elektroautos deckt bereits zehnmal den österreichischen Bedarf. Aber wer soll denn all die Wasserstoffautos produzieren, von denen der Ex-Kurzzeitkanzler träumt? Vor allem aber, wer soll diese Autos kaufen?

Die Luftschlösser von König Ludwig den II. realisierten sich wenigstens zu ordentlichen Touristenattraktionen, aber was tun mit Wasserstofftankstellen? Die sind mindestens so zukunftstauglich wie der Neubau von Pferdewechselstationen.

  Tesla Aktien kaufen

Hier sind 4 Videos über Tesla Aktien und Short Seller:

Was ich aus den Videos entnehme: Bereis 34% der Tesla Aktien sind von Short Sellern gekauft und verkauft worden. Die Short Seller müssen all diese Aktien am Ende des Mietvertrags zurück kaufen. Es könnte da zu Szenen kommen, wie beim Scheitern des Versuchs von Porsche Volkswagen zu übernehmen: Der VW Aktienkurs explodierte und brachte den Short Sellern enorme Verluste, den Aktienbesitzern enorme Gewinne.

  Plan 20-3-0

In den nächsten 20 Jahren eine ver-3-fachung der Weltwirtschaft bei einer gleichzeitigen Reduzierung fossiler Energie auf fast Null herunter.

Investitionslawine – Innovationslawine – Wirtschaftsboom


Auch wenn durch die aktuelle Preisentwicklung die Kosten für eine CO2 Reduzierung mittels filtern und spalten deutlich gesunken sind, 9.000 Milliarden pro Jahr sind für die heutige Menschheit nicht leistbar. Aber bei einer ver-3-fachung der Weltwirtschaft und weiterer Kostenreduktion ist es leistbar. Warum sollte es leistbar sein? Auftauende Permafrostböden und ausgasendes Methanhydrat stellen ein enormes Gefahrenpotential für die Klimaentwicklung dar. Ein bißchen Reduzieren könnte zu wenig sein. Auch 100% weniger CO2 Emission könnte immer noch zuwenig sein. 200% weniger, also keine weitere menschliche CO2 Emission plus aktive Reduzierung durch Filtern und Spalten, sollten ausreichen.

Dafür müssen die wirtschaftlichen Voraussetzungen geschaffen werden, dass dies nur mit der Schaffung von weltweiten Wohlstand funktionieren kann ist doch ein netter Nebeneffekt.

PM: Roland Mösl – PEGE – Planetary Engineering Group Earth

 








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