Werbung Amprions Konverter soll auf See erzeugte Windenergie in den Westen und Süden Deutschlands transportieren Erneuerbare & Ökologie Offshore Produkte Technik Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 2. März 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Amprion hat Konverter-Standort in Emden gefunden (WK-intern) – Amprion hat die Suche nach einem Konverter-Standort für die Gleichstromverbindung A-Nord abgeschlossen. Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber plant, zwei Flächen im Osten der Stadt Emden für den nördlichen Konverter des Projektes zu nutzen. Mit einer Genehmigung des Standorts rechnet das Unternehmen Ende 2021. Die Flächen im Petkumer Sieltief umfassen zusammen etwa zehn Hektar. Mit den Eigentümern hat Amprion bereits Einigkeit erzielt. In Kürze wird das Unternehmen daher den ersten Antrag auf Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz beim Gewerbeaufsichtsamt (GAA) Emden stellen. Dr. Klaus Kleinekorte, technischer Geschäftsführer von Amprion sagte: „Für das Projekt A-Nord haben wir damit einen wichtigen Meilenstein erreicht und liegen im Zeitplan. Dies ist auch ein Erfolg der guten Zusammenarbeit mit der Stadt Emden und den Bürgern vor Ort.“ Für die Genehmigung sind nun weitere Voruntersuchungen erforderlich, unter anderem eine umweltfachliche Vorprüfung und eine sogenannte raumordnerische Ersteinschätzung. „Sollten wir dazu eine positive Rückmeldung von den Behörden in Emden erhalten, können wir mit der technischen Feinplanung starten“, erklärte Klaus Wewering, bei Amprion Projektleiter für die Gleichstromverbindung A-Nord. Amprion hatte drei Standorte in den engeren Fokus für den Konverter genommen, der möglichst in der Nähe zu der Umspannanlage Emden Ost entstehen soll. Die Umspannanlage ist der im Gesetz festgeschriebene nördliche Netzverknüpfungspunkt für die Verbindung A-Nord. In der Umspannanlage sammelt sich die Leistung von mehreren Windparks in der Nordsee. Nach detaillierten Untersuchungen und vielen Gesprächen mit der Kommune und Bürgern hat sich Amprion nun für die Fläche im Petkumer Sieltief entschieden. „Wir sind uns sicher, dort einen sehr guten Standort gefunden zu haben, weil wir dort allen Belangen, wie beispielsweise Mensch und Umwelt, am besten gerecht werden. Wir hoffen, nun schnell eine Genehmigung zu erhalten, damit wir den Anfangspunkt für unsere Leitung kennen. Das hat für das Gesamtprojekt eine hohe Bedeutung“, sagte Wewering. Genehmigung für 2021 erwartet Mit einer Genehmigung für den Konverterstandort rechnet Amprion Ende 2021. In 2022 könnte dann der Bau des Konverters starten, der circa zwei Jahre in Anspruch nehmen wird. Eine Gesamtinbetriebnahme der Gleichstromverbindung A-Nord ist für das Jahr 2025 vorgesehen. A-Nord soll künftig die größtenteils auf See erzeugte Windenergie in den Westen und Süden Deutschlands transportieren. Über die Leitung können zwei Gigawatt an Leistung übertragen werden – das entspricht dem doppelten Bedarf einer Großstadt wie Köln. Am Anfangs- und am Endpunkt der Gleichstromverbindung sind Konverter erforderlich, die Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln und umgekehrt. Das Ziel ist, das bestehende deutsche Wechselstromnetz zu entlasten, da die großen Gleichstromvorhaben als eine Art Bypass den Strom über weite Entfernungen verlustarm transportieren können. Weitere Informationen zum Projekt und die Karten zu den Trassenkorridoren finden Sie unter www.a-nord.net. Amprion GmbH Die Amprion GmbH ist ein führender Übertragungsnetzbetreiber in Europa und betreibt mit 11.000 Kilometern das längste Höchstspannungsnetz in Deutschland. Von Niedersachsen bis zu den Alpen werden mehr als 29 Millionen Menschen über das Amprion-Netz versorgt. Als innovativer Dienstleister bietet Amprion Industriekunden und Netzpartnern höchste Versorgungssicherheit. Das Netz mit den Spannungsstufen 380.000 und 220.000 Volt steht allen Akteuren am Strommarkt diskriminierungsfrei sowie zu marktgerechten und transparenten Bedingungen zur Verfügung. Darüber hinaus ist Amprion verantwortlich für die Koordination des Verbundbetriebs in Deutschland sowie im nördlichen Teil des europäischen Höchstspannungsnetzes. PM: Amprion GmbH Pressefoto: Dr. Hans-Jürgen Brick verantwortet seit 2009 als Mitglied der Geschäftsführung der Amprion GmbH die Bereiche Netzwirtschaft, Strategie/Unternehmensentwicklung, Personal, Compliance, Finanzen/Controlling, Recht/Investor Relations sowie Unternehmenskommunikation/Energiepolitik – und gemeinsam mit Dr. Klaus Kleinekorte den Bereich Europäische Angelegenheiten. / Quelle: Amprion GmbH / Rüdiger Nehmzow Weitere Beiträge:Neues Stromnetz für dezentrale EE-Anlagen, das auf Gleichstromtechnologie basiertErstmals Plattform-Typenprüfbescheid für Siemens Wind Power ausgestelltAuszeichnung für besonders hohe Ökostromqualität