Werbung TenneT erhält erste Genehmigung für Netzausbauprojekt Stade – Landesbergen Technik 21. Mai 201821. Mai 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Niedersächsische Behörde genehmigt Bauabschnitt zwischen Umspannwerk Stade/West und 380-kV-Leitung Dollern – Wilster (WK-intern) – Die Unterlagen liegen bis 31.05.2018 in den Rathäusern zur Einsichtnahme aus Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat den Planfeststellungsbeschluss für den ersten Teilabschnitt der wichtigen Nord-Süd-Verbindung Stade – Landesbergen erhalten. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr erteilte den Beschluss für den ersten Teilabschnitt von rund 10,5 Kilometer im Raum Stade. Er erstreckt sich zwischen dem neu zu errichtenden Umspannwerk Stade/West und der Einbindung in die Leitung Dollern – Wilster, nordöstlich des Umspannwerks Dollern. Damit ist ein wichtiges Zwischenziel für dieses Netzausbauprojekt zum Transport von erneuerbaren Energien und eine zukunftssichere Energieversorgung für den Industriestandort Stade erreicht. Der Neubau der 380-kV-Leitung ist rund 10,5 Kilometer lang, ersetzt aber rund 21 Kilometer der vorhandenen 220-kV-Infrastruktur. Das bedeutet eine spürbare Entlastung für die Region. Die geplante Leitung soll zudem in weiten Teilen parallel zu bestehender Infrastruktur wie beispielsweise Landstraßen und Autobahnen errichtet werden. „Für das Gelingen der Energiewende ist es notwendig, unser Netz möglichst schnell auszubauen, um es für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. Die Leitung Stade – Landesbergen ist dafür ein wichtiger Baustein“, sagte TenneT-Geschäftsführer Lex Hartman. „Der ergangene Beschluss ist ein Erfolg für alle Beteiligten und ein gutes Beispiel für gelungene Bürgerbeteiligung, die vor allem zu mehr Akzeptanz für diese große Infrastrukturmaßnahme geführt hat“, so Hartman. Insgesamt wurden während des Verfahrens für den ersten Teilabschnitt über 56 Einwendungen und Stellungsnahmen von Bürgern, Gemeinden, Firmen und Fachbehörden geprüft und, wo möglich, auch berücksichtigt. Eine besondere Herausforderung stellen die Obstplantagen im Alten Land dar, deren Schutz besonderes Augenmerk gilt. Noch bis 31.05.2018 wird der Beschluss in den Rathäusern der Gemeinden entlang des Trassenabschnitts zur öffentlichen Einsichtnahme ausliegen. Den begonnenen Dialog mit den Bürgern und Trägern öffentlicher Belange wird TenneT auch in der Bauphase fortführen und die Bauausführung im Rahmen einer durchgängigen Baukommunikation begleiten. In den kommenden Wochen und Monaten wird TenneT zunächst die begonnenen bauvorbereitenden Maßnahmen entlang der Trasse fortsetzen und die Ausschreibungen für Maßnahmen zum Freileitungsbau auf Grundlage des Beschlusses konkretisieren und veröffentlichen. Hintergrund Mit einer Spannung von 380 Kilovolt wird die Höchstspannungsleitung im Raum Stade die Umspannwerke Stade-West mit der Leitung Dollern – Wilster nördlich des Umspannwerks Dollern verbinden. Dort wird die Energie in die Regionen verteilt oder bei Bedarf aus den Regionen abtransportiert. Weiter südlich setzt sich die Leitung nördlich des Umspannwerkes Dollern bis zum Umspannwerk Landesbergen über circa 155 Kilometer fort. Die Gesamtinbetriebnahme ist für das Jahr 2023 geplant. Die Leitung ist erforderlich, um Energie aus dem windreichen Norden in die großen Verbrauchszentren im Süden des Landes zu transportieren, gleichzeitig wird die Verbindung das bestehende Stromnetz entlasten und die regionale Stromversorgung in Niedersachsen stabilisieren. Für das Projekt Projekt Stade – Sottrum – Wechold – Landesbergen sind im Bundesbedarfsplangesetz die energiewirtschaftliche Notwendigkeit und der vordringliche Bedarf gesetzlich festgestellt. Das Verfahren für den Raum Stade ist mit dem Erlass des Planfeststellungsbeschlusses abgeschlossen. Die Leitungsabschnitte vom Raum Dollern bis Landesbergen sind noch im Verfahren der Raumordnung, dessen Abschluss mit der Landesplanerischen Feststellung im Juni 2018 erwartet wird. PM: TenneT Weitere Beiträge:Förderprogramm: Bundesumweltministerium sucht innovative Ideen zur Anpassung an den KlimawandelAuf dem Weg zum Masterplan Umweltwirtschaft: eine starke NRW-Branche formiert sichdena: Strompreise steigen bis 2020 um 20 Prozent