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Hafen Sassnitz: Neue Multifunktionshalle für Offshore-Windindustrie offiziell eröffnet

(WK-intern) – Der Fährhafen Sassnitz hat am heutigen Donnerstag eine neue Offshore-Halle offiziell eröffnet und damit sein Leistungsportfolio für die Offshore-Windenergiebranche erweitert. Erster Nutzer der Multifunktionshalle wird die EUROS Entwicklungsgesellschaft für Windkraftanlagen mbH sein.

Die neue 3.400 Quadratmeter große Anlage bietet mit ihrer Länge von 110 Metern und ihrer Breite von 31 Metern ideale Bedingungen für Unternehmen der Offshore-Branche. Zwei Krane mit je einer Traglast von 25 Tonnen sowie zwei Lkw-Einfahrten und ein großes Tor (15 x 12 Meter) komplettieren die Ausstattung der beheizbaren Halle. Von der Produktion über Wartung und Reparatur bis hin zur Lagerung sind alle essentiellen Produktionsschritte von Anlagenkomponenten effizient durchführbar. Doch auch Dienstleistern aus der Transport- und Logistikbranche kann der Neubau als Betriebsstätte dienen.

Foto: Fährhafen Sassnitz GmbH

In den kommenden ein bis zwei Jahren wird EUROS in der Halle mehrere Prototypen von Rotorblättern der 80 m-Klasse für Offshore-Windenergieanlagen mit 7 Megawatt Nennleistung produzieren. Die Fertigung der Komponenten soll etwa zum Jahresbeginn 2014 abgeschlossen sein. Eine eventuell weitergehende Nutzung durch EUROS wird vom Erfolg der Fertigung und Inbetriebnahme der Prototypen abhängig sein.

EUROS Geschäftsführer Dr. Michael Wolf betont die Standortvorteile für sein Unternehmen: „In Sassnitz-Mukran profitieren wir besonders von der Nähe zu der von hier aus operierenden Offshore-Industrie und den Windparks des Ostseeraums. Wo sich so viel fachliche Expertise mit praktischer Umsetzung verbindet, kann ein Hersteller wie wir in besonderem Maße Nutzen ziehen. Mit dem Engagement in Sassnitz, wo wir auf eine maßgeschneiderte Halle für unsere Bedürfnisse zurückgreifen können, werden wir unsere Marktposition zweifelsohne weiter optimieren.“

„Wir haben hier eine klassische Win-Win-Situation“, lobt Harm Sievers, Geschäftsführer der Fährhafen Sassnitz GmbH. „Mit der neuen Multifunktionshalle konnten wir dem Investor nicht nur eine bedarfsgerechte Lösung anbieten – diese neue Offshore-Halle erweitert generell unser Portfolio als Hafen- und Industriestandort. Damit sind wir als wegweisender Offshore-Hafen der Ostseeregion optimal auf die dynamische Entwicklung der Windenergie-Branche vorbereitet.“

Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern, erklärt: „Der Fährhafen Sassnitz kann aufgrund seiner geografischen Lage und seiner hoch entwickelten Infrastruktur in den kommenden Jahren stark von der Offshore-Branche profitieren. Die Voraussetzungen hierfür sind gegeben. Wir haben ebenso ein großes Potenzial an Unternehmen der Windenergieindustrie bei uns im Land, die bei der Umsetzung der Energiewende mit an Bord sind.“

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Über die Fährhafen Sassnitz GmbH
Als Tiefwasserhafen im Nordosten Deutschlands gelegen, bietet der Fährhafen Sassnitz nautisch und seegeographisch ideale Bedingungen, um als Basishafen für die Offshore-Windindustrie zu dienen. Im Umkreis von max. 30 Seemeilen befinden sich zehn Offshore-Windparks, die genehmigt sind oder gegenwärtig das Genehmigungsverfahren durchlaufen. Die Lage an der offenen See erlaubt eine einfache Hafenansteuerung ohne Revierfahrten und Lotsenpflicht. Vor Ort stehen weite Flächen für die Produktion von Anlagenkomponenten, die Montage und Verschiffung von Offshore-Windenergieanlagen sowie Service- und Wartungsarbeiten zur Verfügung. Darüber hinaus ist ein weiterer bedarfsgerechter Ausbau der Infrastruktur, zum Beispiel von Schwerlastplattformen und Lagerflächen, in der Umsetzung und anvisiert.








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