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CCS-Technologie ist für die Energiewende gestorben

DIW Berlin: CCS-Technologie ist der „Transrapid der Energiewirtschaft“ / Bundesregierung muss Energiekonzept revidieren.

In den kommenden 20 Jahren wird die CCS-Technologie im deutschen Stromsektor keine Rolle spielen. Auch auf europäischer Ebene enttäuscht die Technologie: Keines der sechs Pilotprojekte hat bisher das Ziel, dauerhaft CO2-Emissionen zu vermeiden, erreicht, so das Ergebnis einer aktuellen DIW-Studie. Die verpasste Markteinführung verändert die energiewirtschaftlichen Perspektiven. „Die Bundesregierung muss ihr Energiekonzept von 2011 revidieren“, sagt DIW-Industrieökonom Christian von Hirschhausen. „Strategien, die auf die Verfügbarkeit von CCS in den kommenden 10 bis 20 Jahren setzen, sind hinfällig und weder ökonomisch noch energiepolitisch sinnvoll.“

Pläne für den Bau neuer Kohlekraftwerke – wie sie etwa in Brandenburg vorliegen – seien damit hinfällig, so die DIW-Studie.

PM: DIW








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