Werbung Kooperationsprojekt der Hochschule Regensburg befördert Energiewende Dezentrale Energien Erneuerbare & Ökologie 4. Februar 20123. Februar 2012 Die Kooperationspartner HS.R und MR: (von links) HS.R-Vizepräsident und designierter HS.R-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Baier, Michael Rohde, technischer Geschäftsführer der MR, HS.R-Präsident Prof. Dr. Josef Eckstein und HS.R-Projektleiter Prof. Dr. Oliver Brückl von der Fakultät Elektro- und Informationstechnik. Foto: Feuerer Die Hochschule Regensburg (HS.R) hat einen Projektvertrag mit der Maschinenfabrik Reinhausen (MR) im Bereich regelbare Ortsnetztransformatoren im Umfang von insgesamt 318.000 Euro geschlossen. Am 3. Februar 2012 unterzeichneten dazu HS.R-Präsident Prof. Dr. Josef Eckstein und Michael Rohde, technischer Geschäftsführer der MR , den Vertrag. Projektleiter ist Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl von der Fakultät Elektro- und Informationstechnik der HS.R. „Mit Unterstützung der Maschinenfabrik Reinhausen starten wir dieses außerordentliche Forschungsprojekt. Das Engagement der MR ist sehr beachtlich und macht uns stolz“, sagt HS.R-Präsident Prof. Dr. Eckstein. „Der zügige Netzanschluss und die gelungene Netzintegration vieler dezentraler Erzeugungsanlagen ist Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Große Herausforderungen bestehen hierbei im verbrauchernahen Ortsnetz bzw. Verteilungsnetz, wo regelbare Transformatoren heute die Ausnahme sind. Wir sind Weltmarktführer bei der Regelung von Großtransformatoren. Diese Erfahrungen werden wir im Projekt einbringen“, erklärt Rohde von der MR. Ziel des Projekts ist eine ganzheitliche Analyse und Bewertung des Betriebs eines Niederspannungsnetzes mit regelbarem Ortsnetztransformator, welche die HS.R vornimmt. Damit sollen die Möglichkeiten zur Erhöhung der Aufnahmefähigkeit von Verteilungsnetzen für dezentrale Erzeugungsanlagen wie Photovoltaik untersucht sowie sinnvolle Regelparameter ausgelotet werden. An dem Projekt arbeiten bis September 2014 unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl Studierende, Diplomanden und Doktoranden der HS.R. Hintergrund: Regelbarer Ortsnetztransformator (RONT) Die zunehmende Einspeisung von erneuerbaren Energien bringt das Niederspannungsnetz an die Grenzen seiner Belastbarkeit. Problematische Spannungsschwankungen und Verletzungen des Spannungsbandes können die Folge sein. Bisher ließ sich dieses Problem nur durch aufwändige bauliche Maßnahmen lösen, zum Beispiel durch zusätzliche Niederspannungskabel oder leistungsstärkere Transformatoren. Der regelbare Ortsnetztransformator schafft Abhilfe. Er hält die Spannung auf Sollwert. Auch wenn zusätzliche Einspeiser angeschlossen werden, die vorhandene Infrastruktur muss nicht bzw. nur in deutlich geringerem Umfang ausgebaut werden. PM: Dipl.-Sportwissenschaftlerin Diana Feuerer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hochschule Regensburg Weitere Beiträge:Studie: Wind- und Solarkraft ergänzen sich und stabilisieren das NetzUm unsere Klimaschutzziele im Verkehr zu erreichen, brauchen wir CO2-neutrale TechnologienSachverständige Kerstin Andreae zur Anhörung zum EEG und zum WindSee-Gesetz