Werbung Deutschland stoppt den Solarboom mit der Beendigung der Solar-Förderung über Steuergelder Behörden-Mitteilungen Ökologie Solarenergie 14. Oktober 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Förderstopp für Solaranlagen: Wo besonders vielen Betrieben eine Auftragsflaute droht Vergleichsportal hat die 100 größten deutschen Städte hinsichtlich ihrer Dichte an Photovoltaik-Anbietern untersucht Besonders viele Solartechnik-Betriebe gibt es in Gütersloh, Freiburg und Osnabrück Deutlich geringer ist das Angebot in Städten wie Herne, Halle und Kaiserslautern (WK-intern) – Deutschland erlebt seit Jahren einen Solarboom: Immer mehr Dächer sind mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, Handwerksbetriebe sind ausgelastet und die Aussicht auf grüne Renditen lockt zahlreiche neue Unternehmen an. Kaum ein anderer Markt hat so stark von staatlichen Zuschüssen und Steuererleichterungen profitiert wie der Solarmarkt. Doch nun ziehen dunkle Wolken auf: Die Bundesregierung plant, die feste Förderung für PV-Anlagen zu beenden. Eine aktuelle Analyse von BILD-Energielösungen zeigt daher, in welchen Regionen besonders viele Unternehmen von diesem Kurswechsel und der damit verbundenen geringeren Nachfrage betroffen wären. Grundlage der Untersuchung sind Google-Unternehmensdaten aus den 100 größten Städten Deutschlands. In diesen Städten boomt das PV-Geschäft Besonders hoch ist das Angebot an Solartechnik-Betrieben in Gütersloh: Hier gibt es rund 15,92 Betriebe je 100.000 Einwohner, deutlich mehr als im bundesweiten Durchschnitt von 4,77 Anbietern je 100.000 Einwohner. Es folgen Freiburg mit einem Verhältnis von 13,9 Betrieben und Osnabrück mit 12,0. Auch Bielefeld (9,95), Reutlingen (8,41) und Flensburg (8,31) verfügen über ein überdurchschnittlich großes Angebot an PV-Dienstleistern. In einer ähnlichen Größenordnung liegen Ratingen (7,83), Erlangen (7,76), Wolfsburg (7,72) und Hildesheim (7,11). Sie komplettieren die Top-10-Städte mit den meisten Anbietern. Auch in den Millionenstädten Deutschlands ist die Dichte vergleichsweise hoch: In München gibt es je 100.000 Einwohner rund 6,05 Anbieter (Platz 24), in Hamburg 5,15 (Platz 42), in Berlin 4,97 (Platz 45) und in Köln 4,88 (Platz 49). Damit liegen die größten Metropolen des Landes allesamt über dem bundesweiten Durchschnittswert. Wenig Anbieter, wenig Risiko bei Förderstopp In Herne ist der Markt dagegen weniger dicht besetzt. Hier kommen 0,64 PV-Firma auf 100.000 Einwohner – der niedrigste Wert im bundesweiten Vergleich. Auch Halle (Saale) (0,88), Kaiserslautern (1,0), Lünen (1,16) und Fürth (1,52) gehören zu den Städten mit der geringsten Anbieterdichte. Eine ähnlich niedrige Versorgung gibt es in Bochum (1,67), Bergisch Gladbach (1,8), Trier (1,92), Schwerin (2,03) und Gera (2,09). In diesen Regionen ist die Branche bislang nur schwach vertreten, was zugleich bedeutet, dass dort weniger Betriebe unmittelbar von einem möglichen Förderstopp betroffen wären. Expertin: „Viele Betriebe haben auf den Förderboom gesetzt“ „Zuletzt herrschte in der Solarbranche ein regelrechter Goldrausch. Doch nun könnte der Knick kommen. Ohne staatliche Anreize rechnet sich eine PV-Anlage für die meisten Haushalte zwar noch immer, aber ein Ende der Förderung dürfte dennoch für viel Unsicherheit am Markt sorgen. Das könnte die Nachfrage bremsen: besonders in Regionen, in denen die Branche bislang boomte“, sagt Daphne Evans von BILD-Energielösungen. Die Energieexpertin ergänzt: „Für Hausbesitzer könnte ein Förderstopp paradoxerweise kurzfristig sogar Vorteile bringen: In überlaufenen Märkten sinken die Preise meist, weil Betriebe um Aufträge kämpfen. Für die PV-Firmen selbst wird es jedoch schwieriger, sich zu behaupten, besonders in Städten wie Gütersloh, Freiburg und Osnabrück. Fällt die Förderung weg, verschärft sich der Wettbewerb, und nur Betriebe, die auch ohne Zuschüsse wirtschaftlich arbeiten, werden bestehen können. Das werden vor allem die Anbieter sein, die eine besonders hohe Kundenzufriedenheit aufweisen.“ Alle relevanten Daten der Untersuchung stehen grafisch aufbereitet unter dem nachfolgenden Link bereit: https://www.bild.de/energieloesungen/photovoltaik/pv-anbieter#was-ein-forderstopp-fur-solarbetriebe-bedeuten-wurde Über die Untersuchung Für die Analyse hat BILD-Energielösungen alle 1.402 Unternehmen in den 100 größten deutschen Städten erfasst, die in den Kategorien Photovoltaik & Solartechnik auf Google gelistet sind (Stand der Erhebung 2.10.25). Um die Werte vergleichbar zu machen, wurde anschließend ausgewertet, wie viele PV-Unternehmen auf je 100.000 Einwohner kommen. Über Bild-Energielösungen BILD-Energielösungen ist eine der führenden Online-Plattformen für den Vergleich von Anbietern von PV-Anlagen und Wärmepumpen. Auf dem Portal werden regelmäßig Ratgeberartikel, Angebote und Trendanalysen rund um das Thema erneuerbare Energien veröffentlicht. Mehr unter: https://www.bild.de/energieloesungen/ PM: twenty-eight agency GmbH Der staatliche Förderboom für Solaranlagen mit Steuergeldern neigt sich dem Ende in Deutschland zu / Foto: HB Weitere Beiträge:Bundesregierung gibt die Grundlast des Stromnetzes auf ...Conergy baut 725 Kilowatt starkes Solarkraftwerk in KalifornienGE Renewable Energy, EDF RE und Mitsui & Co., Ltd bauen einen 87 MW Taza Onshore-Windpark in Marokko