Werbung Die Serienproduktion von Flugwindkraftanlagen ist in Norddeutschland angelaufen Finanzierungen Neue Ideen ! Ökologie Produkte Technik Techniken-Windkraft Windenergie Wirtschaft 25. Februar 202125. Februar 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels SkySails Power beginnt diese Woche mit der Auslieferung der ersten Anlagen (WK-intern) – Die Schaffung neuer Arbeitsplätze an Standorten in Norddeutschland hat begonnen Die Hamburger Firma SkySails Power GmbH steht kurz vor der Auslieferung der ersten Flugwindkraftanlagen vom Typ PN-14. Die erste Anlage der Vorserie wird diese Woche vom Hamburger Hafen nach Asien verschifft. Weitere Anlagen für Projekte in Deutschland und auf der Insel Mauritius folgen noch in der ersten Jahreshälfte. Die Endmontage der Flugwindkraftanlagen erfolgt im niedersächsischen Seevetal. In einer 900 Quadratmeter großen Halle werden die circa 20 Tonnen schweren Bodenstationen mit der Energieerzeugungseinheit sowie dem Start- und Landemast für den Drachen gefertigt. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die aktuelle Kapazität der Produktionsstätte in den nächsten Jahren deutlich erweitert werden muss. Insgesamt beschäftigt die SkySails Power GmbH derzeit rund 90 Mitarbeiter an Standorten in der Metropolregion Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. „In den kommenden Jahren werden wir zahlreiche weitere Stellen in Norddeutschland schaffen. Hier am Standort in Seevetal insbesondere für Fachkräfte in Elektrik und Mechanik“, so SkySails CEO Stephan Wrage. Der Produktionsstandort in Seevetal ist die weltweit erste Serienproduktion für die innovativen Windkraftanlagen. „Wir sind sehr stolz, als norddeutsches Unternehmen diese Vorreiter-Rolle einzunehmen. Unsere Technologie kann grünen Strom auch in abgelegene Regionen bringen und so einen wichtigen Teil zur Energiewende beitragen“, so Wrage. Flugwindkraftanlagen nutzen den energiereichen und konstanten Wind in Höhen von bis zu 400 Metern. Das Ergebnis ist eine sehr stetige Stromproduktion, die es erstmals erlaubt, erneuerbare Energien in der Grundlastversorgung einzusetzen. Damit wird es neben den klassischen Anwendungen in der Windkraft beispielsweise möglich, entlegene Gegenden in Schwellen- und Entwicklungsländern zuverlässig mit günstiger, erneuerbarer Energie zu versorgen und die dort bisher eingesetzten Dieselgeneratoren zu ersetzen. Der landschaftliche Eingriff für den Bau von Flugwindkraftanlagen ist dabei vergleichsweise gering. Die leichte sowie kompakte Bauweise erlaubt auch das Erschließen von schwer zugänglichen Gebieten. Gleichzeitig sind Flugwindkraftanlagen dank ihrer schlanken Konstruktion nicht nur kostengünstig sondern auch besonders umweltverträglich im Betrieb. Insgesamt stellen Flugwindkraftanlagen eine zukunftsweisende Ergänzung zu bisherigen Windkraftanlagen dar und können den Ausbau einer dezentralen erneuerbaren Energieversorgung in Deutschland sowie international weiter beschleunigen. Eine Flugwindkraftanlage besteht aus einer Bodenstation mit einer Seilwinde, in die ein Generator integriert ist. Für die Energieerzeugung zieht ein automatisch gesteuerter Drachen das Seil von der Winde und der Generator erzeugt Strom. Wenn das Zugseil seine maximale Länge erreicht hat, beginnt die Rückholphase: Der Drachen wird in eine Position geflogen, in der seine Zugkraft sehr gering ist. Der Generator arbeitet nun als Motor und wickelt das Seil auf, bis die Länge des Seils kurz genug für die nächste Stromerzeugungsphase ist. Dieser Rückholprozess benötigt nur einen Bruchteil der Energie, die während der Leistungsphase erzeugt wird. PM: SkySails Power GmbH PB: Die Hamburger Firma SkySails Power GmbH steht kurz vor der Auslieferung der ersten Flugwindkraftanlagen. Die erste Anlage der Vorserie wird diese Woche vom Hamburger Hafen nach Asien verschifft. Weitere Anlagen für Projekte in Deutschland und auf der Insel Mauritius folgen noch in der ersten Jahreshälfte. / © SkySails Group Weitere Beiträge:CWind, führender Crew-Transfer-Schiff-Dienstleister, baut seine CTV-Flotte umBiogasanlagen müssen in Zeiten des Klimawandels wirtschaftlich bleibenEnergiekonzern RWE nimmt 20. Onshore-Windpark im polnischen Pommern in Betrieb