Werbung Mobile, schwimmende Wasserwerke – Europäische Industrieinitiative bereitet Markteintritt vor Kooperationen Neue Ideen ! Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 22. Februar 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Floating WINDdesal (FWD) ist ein „schwimmendes Wasserwerk“ und steht für eine wegweisende Technologie zur Trinkwasserversorgung weltweiter Küstenregionen. (WK-intern) – FWD besteht im Kern aus einer Meerwasserentsalzungsanlage und einer Windturbine, die beide von einer schwimmenden Halbtaucher-Struktur getragen werden. Die Entwicklungen zu FWD werden von einer europäischen Industrieinitiative unter Mitwirkung der Systempartner thyssenkrupp Industrial Solutions, CRIST Shipyard und SYNLIFT Industrial Products sowie der Technologiepartner Prysmian Group, Boll & Kirch Filterbau, AEROVIDE, StoGda Ship Design & Engineering und EMS Maritime Offshore ausgeführt und getragen. Projektleitung und Generalplanung liegen bei der in Potsdam ansässigen Firma SYNLIFT Industrial Products (SIP), die über langjährige Erfahrungen im Bereich Meerwasserentsalzung mit Erneuerbaren Energien verfügt. Eine erste Projektrealisierung – voraussichtlich im Mittleren Osten – soll noch in diesem Jahr beginnen. Durch die innovative Kombination von flexibler Prozessführung, integriertem Energie- & Lastmanagement und Extra-Long-Blade-Windtechnologie wird die Meerwasserentsalzung nahezu vollständig mit Windenergie betrieben. Je nach Modulgröße beträgt die tägliche Wasseraufbereitung durch das Öko-Wasserwerk 15.000, 30.000 bzw. 50.000 m3 pro Tag. Mit dem größten FWD-Modul kann Trinkwasser für bis zu einer halben Million Menschen bereitgestellt werden. Mit der Halbtaucher-Technologie – ursprünglich entwickelt für Tiefsee-Ölbohrungen und nun zunehmend auch für Offshore-Windenergie genutzt – können auch Standorte mit größerer Meerestiefe vergleichsweise kosteneffizient genutzt und der Eingriff durch die Meerwasserentsalzung in die maritime und terrestrische Umwelt minimiert werden. Die schwimmende Lösung kann auch für Notfälle sowie für temporäre Einsätze aller Art kurzfristig mobilisiert werden und bietet nach Aussage von FWD-Projektleiter Joachim Käufler noch ein zusätzliches Potential: „Unsere Anlage ist ‚mobil’. Sie kann bei Bedarf auf dem Seeweg auch an andere Standorte verlegt werden. Dadurch können Sicherheiten und Garantien, wie sie für den Langzeitbetrieb stationärer Entsalzungsanlagen an Land üblicherweise vom Kunden bereitgestellt werden müssen, deutlich reduziert werden oder sind bestenfalls gar nicht erforderlich. Mit FWD soll deshalb eine nachhaltige und kostengünstige Meerwasserentsalzung auch an Standorten ermöglicht werden, an denen eine konventionelle Entsalzung gar nicht finanzierbar wäre.“ Floating WINDdesal vereint somit die Aspekte Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit und gilt deshalb als konsequente Antwort auf eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit – die Versorgung der globalen Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser. PM: SYNLIFT Industrial Products GmbH & Co. KG PB: FWD_Visualisation / Floating-Offshore-Meerwasserentsalzung Weitere Beiträge:Nordex ist mit 1,2 GW im ersten Quartal erfolgreich ins Jahr 2021 gestartetFörderstrategie von Wasserstoff: Ørsted und BP bündeln Offshore-Windstrom für für Elektrolyse in Lin...SPD, FREIE WÄHLER und GRÜNE stellen Klage gegen Windkraft-Blockade-Gesetz vor