Werbung KÜBLER: SENVION-Tochter EUROS Windkraftanlagen gerettet Mitteilungen Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Wirtschaft 12. Juli 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die „EUROS – Entwicklungsgesellschaft für Windkraftanlagen GmbH“ hat wieder eine Zukunft. (WK-intern) – Nur sechs Wochen nach Insolvenzantrag hat Insolvenzverwalter Sebastian Laboga von der bundesweit tätigen Kanzlei KÜBLER den Geschäftsbetrieb an einen strategischen Investor aus den USA verkauft. Das Unternehmen gehörte zum insolventen Windenergie-Konzern SENVION. „Die Übertragung sichert dem Unternehmen wieder eine Zukunft unter dem Dach eines am Markt hervorragend positionierten strategischen Investors“, sagte Laboga. „Auch für die Gläubiger ist der schnelle Verkauf ein gutes Ergebnis. Sie können mit einer deutlich überdurchschnittlichen Befriedigungsquote rechnen.“ Der Kaufvertrag wurde zum 1. Juli wirksam, die Übergabe des Geschäftsbetriebs fand am 2. Juli statt. Der Berliner Standort inklusive der überwiegenden Anzahl der rund 20 Mitarbeiter bleibt erhalten. Insbesondere mussten keine Kündigungen ausgesprochen werden. Erwerber ist die „TPI Composites Inc.“ mit Hauptsitz in Scottsdale, Arizona. Das Unternehmen gehört zu den größten Hersteller von Windkraft-Rotorblättern in den USA und ist in allen wichtigen weltweiten Märkten aktiv. Mit der Übernahme verstärkt TPI seine Konstruktions-Sparte sowie seine Präsenz in Europa. Die EUROS Entwicklungsgesellschaft für Windkraftanlagen GmbH entwickelt Rotorblätter aus Verbundwerkstoffen für Windkraftanlagen on- und offshore weltweit. Diese wurden dann innerhalb der SENVION-Gruppe gefertigt und in Projekten verbaut. Im Zuge der SENVION-Insolvenzanmeldung hatte das Unternehmen am 9. Mai 2019 ebenfalls Insolvenzantrag stellen müssen. Das Insolvenzeröffnungsverfahren wurde zunächst in Eigenverwaltung durchgeführt. Am 1. Juli 2019 wurde das Regelinsolvenzverfahren eröffnet. Laboga war zunächst als vorläufiger Sachwalter bestellt und wurde mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens vom zuständigen Amtsgericht Charlottenburg als Insolvenzverwalter eingesetzt. „Unter den Voraussetzungen des Insolvenzverfahrens waren wir in der Lage, ein sehr attraktives Paket zu schnüren und den Investorenprozess zügig zum Abschluss bringen“, so Laboga. „Die gute Zusammenarbeit aller an den Verhandlungen Beteiligten hat den Prozess zusätzlich beschleunigt.“ Beteiligte Berater: KÜBLER: Sebastian Laboga (Insolvenzverwalter), Tillman de Vries, Michael Bohnhoff Saxenhammer (Investorenprozess): Christian Saxenhammer, Hauke Helling Berater TPI: Andreas Lehmann, Lutz Hoheisel (Squire Pattens Boggs) Berater Eigenverwaltung: Steffen Schneider, Georg Hüllen (BBL Bernsau Brockdorff & Partner) PM: KÜBLER Rechtsanwälte · Insolvenzverwalter · Steuerberater Haupt-Kanzleistandorte: Berlin Dresden Köln KÜBLER gehört zu den führenden deutschen Restrukturierungs- und Insolvenzverwaltungsadressen. Die Kanzlei ist mit rd. 30 Berufsträgern bundesweit tätig und auch in grenzüberscheitenden Fällen aktiv. Das Handelsblatt und der US-amerikanische Verlag Best Lawyers nahmen den Kanzleigründer Dr. Bruno M. Kübler zum wiederholten Male in das angesehene Jahres-Ranking „Deutschlands beste Anwälte“, erst jüngst für das Jahr 2018, auf. www.kueblerlaw.com PB: Sebastian Laboga, Kanzlei KÜBLER Weitere Beiträge:Minesto und SEV stärken Partnerschaft für den Ausbau der Gezeitenenergie auf den FäröernMehr als 260.000 Unternehmen müssen Umweltnorm ISO 14001 anpassenFür die Gewährleistung der Versorgungssicherheit brauchen wir den Zubau an CO2-armen Kraftwerken