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Parlamentarischer Abend unter dem Motto: Ausbau Erneuerbarer Energien in Bayern

PB: Portraitfoto Staatsminister Hubert Aiwanger / ©: Bayerische Ministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
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FREIE WÄHLER-Fraktion veranstaltet Parlamentarischen Abend „Ausbau Erneuerbarer Energien in Bayern“

(WK-intern) – Lausch: Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit in den Fokus nehmen

München. Wie kann der Ausbau Erneuerbarer Energien effizient und im Einklang mit den Menschen vor Ort gelingen?

Darüber hat die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion bei ihrem Parlamentarischen Abend „Ausbau Erneuerbarer Energien in Bayern“ am Freitag mit Experten aus Politik, Wirtschaft und Verbänden diskutiert. „Bayern und Deutschland stehen aktuell an einer Weggabelung: In den Jahren der Ampelregierung wurde der Ausbau von Wind und Photovoltaik propagiert – und zwar sehr einseitig. Es ist richtig, dass Energieministerin Reiche jetzt Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit in den Fokus nimmt“, erklärte der energiepolitische Sprecher Josef Lausch. Eine Vollbremsung bei der EEG-Förderung dürfe es aber nicht geben. Für Biosgasanlagen sei dringend eine Perspektive über 2026 hinaus notwendig. „Der Nachteilsausgleich für Windräder im windärmeren Süden – bekannt als ‚Referenzertragsmodell‘ – muss bleiben. Die Reform der Förderung für kleine PV-Dachanlagen muss behutsam umgesetzt werden.“

Der stellvertretende Ministerpräsident und Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Hubert Aiwanger betonte im Rahmen der Veranstaltung: „Bayern geht beim Ausbau der Erneuerbaren Energien erfolgreich voran. Soweit technisch, wirtschaftlich, nachhaltig und aus Akzeptanzgründen sinnvoll, treiben wir diesen Ausbau weiter, aktuell auch sehr erfolgreich bei der Windkraft. PV, Wasserkraft, Biomasse, Biogas und Geothermie und Speicherung haben weiter hohes Potenzial. Gleichzeitig müssen wir die hohen Energiebedarfe eines Industriestandortes zu jeder Zeit sicher und bezahlbar gewährleisten können, deswegen brauchen wir in Ergänzung zu den Erneuerbaren auch Gaskraftwerke und auf absehbare Zeit auch fossile Energieträger, beispielsweise im Verkehr und in der Wärmeerzeugung auch in Privatwohnungen. Gemeinsam mit dem Bund müssen wir die Weichen richtig stellen.“

Dr. Stefan Rauh, Geschäftsführer Fachverband Biogas e.V., ergänzte: „Die zurückliegenden Jahre waren aus Biogassicht verschenkte Jahre. Die Weichenstellungen auf Bundesebene haben die Weiterentwicklung der Branche nicht wirklich vorangebracht, sondern eher einen Rückbau befördert. Wir brauchen jetzt dringend positive Rahmenbedingungen, um das volle Potenzial von Biogas als unverzichtbaren, speicherbaren Baustein für eine stabile Energiewende freizusetzen. Hierbei wissen wir Bayern als Unterstützer an unserer Seite.“

PM: FREIE WÄHLER-Fraktion

PB: Portraitfoto Staatsminister Hubert Aiwanger / ©: Bayerische Ministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie








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