Werbung Revolution im Netz: Die „Jutland Declaration“ sorgt für Aufsehen! Behörden-Mitteilungen Veranstaltungen 11. Oktober 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels In einer Zeit, in der das Internet aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, sorgt die jüngste Initiative der EU für Furore. (WK-intern) – Die „Jutland Declaration“, die am 9. und 10. Oktober 2025 auf dem informellen EU-Telekommunikationsministerrat vorgestellt wurde, verspricht einen Meilenstein im Schutz von Minderjährigen im digitalen Raum. Österreich hat sich mit der Unterzeichnung dieser Erklärung klar zu einem umfassenden Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet bekannt. Ein ganzheitlicher Ansatz für mehr Sicherheit Der Schutz von Minderjährigen im Internet ist ein Thema, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Die „Jutland Declaration“ der dänischen EU-Ratspräsidentschaft stellt einen ganzheitlichen Ansatz vor, der Sicherheit, Aufklärung und Verantwortung im Internet fördern soll. Staatssekretär Alexander Pröll betont: „Wir setzen ein starkes Signal für mehr Verantwortung aller Akteure – von Plattformen über Aufsichtsbehörden bis hin zu Schulen und Eltern.“ Die Herausforderungen der digitalen Welt Das Internet bietet viele Möglichkeiten, birgt jedoch auch Gefahren. Minderjährige sind online häufig mit illegalen, extremistischen oder manipulativen Inhalten konfrontiert. Eine WHO-Studie aus dem Jahr 2024 zeigt, dass die problematische Nutzung von Social Media unter Jugendlichen von 7 % im Jahr 2018 auf 11 % im Jahr 2022 gestiegen ist. Die Folgen sind gravierend: negative Auswirkungen auf die mentale Gesundheit, Schlafstörungen und schlechtere schulische Leistungen. Europäische Rechtsgrundlagen als Fundament Bereits bestehende europäische Rechtsgrundlagen wie die Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (AVMD), der Digital Services Act (DSA) und die KI-Verordnung bilden ein starkes Fundament für den Schutz von Minderjährigen. Entscheidend ist nun die konsequente Umsetzung und Durchsetzung dieser Vorgaben durch nationale Behörden und die Europäische Kommission. Österreichs Engagement auf EU-Ebene Österreich setzt sich auf EU-Ebene für verstärkte Schutzmaßnahmen ein. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören: Verpflichtende, datensparsame Altersverifikation für soziale Netzwerke und risikobehaftete Dienste Harmonisierung der Altersgrenzen und Diskussion eines europäischen „digitalen Volljährigkeitsalters“ Integration von Sicherheit, Privatsphäre und Kinderschutz „by design“ und „by default“ Eindämmung manipulativer Online-Mechanismen wie Dark Patterns, Endlos-Scroll, Autoplay oder Lootboxen Förderung digitaler Kompetenzen und bessere Unterstützung für Eltern, Lehrkräfte und Betreuungspersonen Technische Lösungen wie Altersverifikations-Apps oder die Europäische Digitale Identität (EUID) können dabei eine nutzerfreundliche und datensichere Grundlage schaffen. Parallel sollen Aufklärungskampagnen, Medienbildung und standardmäßig aktivierte Kinderschutzfunktionen auf Geräten die Schutzwirkung zusätzlich stärken. Ein Blick in die Vergangenheit Die Diskussion um den Schutz von Minderjährigen im Internet ist nicht neu. Bereits in den frühen 2000er Jahren wurden erste Maßnahmen ergriffen, um Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des Internets zu schützen. Doch mit der rasanten technologischen Entwicklung sind auch die Herausforderungen gewachsen. Die „Jutland Declaration“ ist ein weiterer Schritt in einer langen Reihe von Bemühungen, die Sicherheit im digitalen Raum zu erhöhen. Vergleich mit anderen EU-Ländern In vielen EU-Ländern gibt es bereits ähnliche Initiativen zum Schutz von Minderjährigen im Internet. Länder wie Deutschland und Frankreich haben bereits strenge Regelungen zur Altersverifikation und zum Schutz der Privatsphäre eingeführt. Die „Jutland Declaration“ könnte als Vorbild für weitere europäische Länder dienen und den Weg für eine einheitliche europäische Regelung ebnen. Die konkreten Auswirkungen auf Bürger Für die Bürger bedeutet die „Jutland Declaration“ mehr Sicherheit und Schutz im Internet. Eltern können beruhigter sein, wenn ihre Kinder online sind, und Jugendliche werden besser vor schädlichen Inhalten geschützt. Die Einführung eines europäischen „digitalen Volljährigkeitsalters“ könnte zudem Klarheit und Einheitlichkeit in der Altersverifikation schaffen. Expertenmeinungen zur „Jutland Declaration“ Ein Experte für digitale Sicherheit lobt die Initiative: „Die ‚Jutland Declaration‘ ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Sie zeigt, dass die EU bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und den Schutz von Minderjährigen im Internet ernst zu nehmen.“ Ein weiterer Experte fügt hinzu: „Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird entscheidend sein. Nur wenn alle Akteure an einem Strang ziehen, können wir einen sicheren digitalen Raum für unsere Kinder schaffen.“ Ein Ausblick in die Zukunft Die „Jutland Declaration“ könnte der Beginn einer neuen Ära im Schutz von Minderjährigen im Internet sein. Mit der Unterstützung der EU und der konsequenten Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen könnte der digitale Raum sicherer und verantwortungsvoller werden. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie erfolgreich die Initiative sein wird und welche weiteren Schritte notwendig sind, um die Sicherheit im Internet zu gewährleisten. Die „Jutland Declaration“ ist ein klares Zeichen für mehr Verantwortung, Transparenz und Prävention im digitalen Raum. Österreich spielt dabei eine entscheidende Rolle und zeigt, dass es bereit ist, sich für den Schutz von Minderjährigen im Internet einzusetzen. Die Zukunft wird zeigen, ob die Initiative die gewünschten Erfolge bringt und wie sich der digitale Raum weiterentwickeln wird. PM: EU-Telekommunikationsministerrat PB: EU ministers united: Minors must be protected better online / c: Council of the European Union Weitere Beiträge:Unsere Welt bis 2030 beim Tag der offenen Tür im BMZStrommärkte durch starken Wind gestärktDie Bundesnetzagentur hat heute die Höchstwerte für die Erneuerbaren-Ausschreibungen 2025 festgelegt