Werbung Frankreich beschleunigt die Entwicklung der Offshore-Windenergie mit einer Ausschreibung über 10.000 MW Finanzierungen Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 21. Oktober 202421. Oktober 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die französische Regierung bestätigt die Einführung einer Ausschreibung für 8 bis 10 GW Offshore-Windenergie bis Ende 2024 mit dem Ziel, bis 2035 eine Gesamtkapazität von 18 GW zu erreichen. (WK-intern) – Die Errichtung neuer Offshore-Windparks muss mehrere Hindernisse überwinden, insbesondere regulatorische und logistische. Bei der Auswahl geeigneter Gebiete müssen Umweltanforderungen sowie wirtschaftliche Aktivitäten wie Fischerei und Seeverkehr berücksichtigt werden. Das Ministerium für den ökologischen Wandel hat in Zusammenarbeit mit der *Commission nationale du débat public* (CNDP) Konsultationen entlang der vier maritimen Fronten Frankreichs durchgeführt, um strategische Standorte zu ermitteln. Während der öffentlichen Debatte „La mer en débat“ wurden mehr als 20.000 Beiträge gesammelt, die die Bedeutung eines Ausgleichs zwischen dem Energieerzeugungsbedarf und der Erhaltung anderer maritimer Aktivitäten hervorheben. Die von der Regierung zu veröffentlichende Karte ermöglicht den offiziellen Start der zehnten Ausschreibung für Offshore-Windenergie (AO10) vor Ende 2024, mit strengeren Zuteilungsbedingungen, um die Fertigstellung der Projekte zu beschleunigen. Marktattraktivität für Industrieunternehmen Diese neue Ausschreibung bietet nationalen und internationalen Akteuren der Windindustrie die Möglichkeit, ihre Position in Frankreich zu stärken. Die Entwicklung der Offshore-Windenergie wurde lange Zeit durch die administrative Komplexität und die langsamen Genehmigungsverfahren behindert. Die AO10 mit einer erwarteten Kapazität von bis zu 10 GW könnte Frankreich auf der Karte der europäischen Spitzenreiter im Bereich der erneuerbaren Energien neu positionieren. Der europäische Offshore-Windmarkt wird von Unternehmen wie Siemens Gamesa und Ørsted dominiert, die bereits in Großbritannien und Deutschland eine solide Präsenz haben. Für französische Industrieunternehmen besteht das Ziel darin, sich durch die Entwicklung lokaler Produktionskapazitäten und geeigneter Hafeninfrastrukturen in die Wertschöpfungskette dieses Sektors zu integrieren. Das Ministerium für ökologischen Wandel betont auch die Bedeutung technologischer Innovationen, insbesondere im Bereich schwimmender Windkraftanlagen, um die Effizienz künftiger Windparks zu maximieren. Europäischer Wettbewerb und Energieunabhängigkeit Die Ausschreibung erfolgt im Zuge eines verschärften Wettbewerbs mit anderen europäischen Ländern. Großbritannien beispielsweise verfügt über fast 13 GW installierte Offshore-Windkapazität, und Deutschland beschleunigt seinen eigenen Ausbau, um seine Klimaziele zu erreichen. Frankreich muss daher seine Lücke schnell schließen, um auf diesem strategischen Markt nicht zurückzufallen. Die Entwicklung der Offshore-Windenergie ist auch eine Frage der Energiesouveränität. Durch die Stärkung seiner nationalen Kapazitäten kann Frankreich seine Abhängigkeit von Stromimporten verringern und seine langfristige Energieversorgung stabilisieren. Dieses Projekt geht mit dem Wunsch einher, ein lokales industrielles Ökosystem aufzubauen, Arbeitsplätze zu schaffen und Innovationen in Meerestechnologien zu unterstützen. Langfristige Perspektiven und Integration in den Energiemix Das Ziel von 18 GW bis 2035 erfordert eine rigorose Planung und die Mobilisierung aller Beteiligten. Die Finanzierung, das Management von Nutzungskonflikten und die Optimierung des Übertragungsnetzes werden für die Erreichung dieses Ziels von entscheidender Bedeutung sein. Der Erfolg dieser Ausschreibung wird von der Fähigkeit der Unternehmen abhängen, wettbewerbsfähige Projekte vorzuschlagen und gleichzeitig die von der Regierung festgelegten Umwelt- und Regulierungskriterien zu erfüllen. Die kommenden Monate werden für die Zukunft der Offshore-Windenergie in Frankreich entscheidend sein. Der Start von AO10 ist ein wichtiger Meilenstein, doch der Weg zur Erreichung des 18-GW-Ziels bis 2035 bleibt anspruchsvoll. Die Umsetzungsbedingungen, die Bauzeitpläne und die Fähigkeit der Akteure der Branche, ihre Strategien anzupassen, werden über den Erfolg dieses Übergangs zu einem stärker diversifizierten und widerstandsfähigeren Energiemodell entscheiden. La réponse de l’État au débat public „La mer en débat“ Suite au débat public « La mer en débat », Agnès PANNIER-RUNACHER, ministre de la Transition écologique, de l’Énergie, du Climat et de la Prévention des risques, Fabrice LOHER, ministre délégué chargé de la Mer et de la Pêche et Olga GIVERNET, ministre déléguée chargée de l’Énergie, ont présenté les orientations de l’État en matière de planification maritime, pour répondre à l’ensemble des enjeux relatifs à la mer et aux activités qui lui sont liées, dont la pêche et l’aquaculture. Cette décision planifie notamment le développement de l’éolien en mer en vue de contribuer à l’atteinte de la neutralité carbone et de renforcer la souveraineté énergétique de la France, ainsi que le développement des zones de protection forte pour la biodiversité en mer, au regard des enseignements du débat. Elle s’accompagne d’un rapport adressé par le Gouvernement et le gestionnaire du réseau de transport d’électricité français RTE à la Commission nationale du débat public (CNDP), afin de répondre aux questionnements et remarques formulés lors du débat public : https://www.mer.gouv.fr/la-mer-en-debat Pour en savoir plus : > Lien vers la décision ministre du 18 octobre 2024 > Lien vers le communiqué de presse du 18 octobre 2024 > Lien vers le dossier de presse PM: https://www.prefectures-regions.gouv.fr PB: La réponse de l’État au débat public „La mer en débat“ Weitere Beiträge:Bayern will bis 2030 mehr als 1000 Windräder errichtet habenÜberschüssiger Windstrom aus Dänemark kann in die Niederlande umgeleitet werdenForschung für Windenergietechnik und Wasserstofftechnik zur Energieversorgung von Deutschland