Werbung Söder nimmt Bürgermeisterappell für Windkraft entgegen Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 9. August 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Rückenwind für Bayern – Markus Söder nimmt 432 Unterschriften von bayerischen Bürgermeistern für Windkraft entgegen (WK-intern) – In einer parteiübergreifenden Initiative für die kommunale Energiewende in Bayern hat mehr als ein Fünftel der 2.000 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Freistaat seine Unterschrift unter den Bürgermeisterappell „Zusammen erfolgreich erneuerbar“ gesetzt. Diese bemerkenswerte Unterstützung unterstreicht den gemeinsamen Wunsch nach besseren Rahmenbedingungen und politischer Unterstützung für den beschleunigten Ausbau von Windkraftanlagen in Bayerns Gemeinden. Heute hat Ministerpräsident Markus Söder den Appell entgegengenommen. Der Bürgermeisterappell „Zusammen erfolgreich erneuerbar“ für die kommunale Energiewende in Bayern ermutigt die Bayerische Staatsregierung nachdrücklich dazu, die Entwicklung von Windkraftprojekten in Bayern zu fördern und die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner sind zuversichtlich, dass sie von der Staatsregierung auf ihrem Weg kraftvoll unterstützt werden. Iris Harms, Bürgermeisterin der Gemeinde Kühlental und Mitinitiatorin des Appels, sagt: „Ich beteilige mich am Bürgermeisterappell, weil ich es sehr wichtig finde, dass Energie vor Ort und dezentral erzeugt wird. Energie wird immer gebraucht, perspektivisch noch mehr und was vor Ort produziert wird, bringt die Wertschöpfung in die Gemeinden.“ Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind überzeugt davon, dass Windenergie nicht nur zur Reduzierung von CO2-Emissionen beiträgt und somit zum Erreichen der bayerischen Klimaziele bis 2040, sondern auch wirtschaftliche Chancen für bayerische Kommunen eröffnet. Lokale Windkraftprojekte können nicht nur eine zuverlässige Energiequelle darstellen, sondern auch Arbeitsplätze schaffen und die regionale Infrastruktur stärken. „Als Bürgermeisterin vom Energiedorf Wildpoldsried beteilige ich mich gerne am Appell, weil sich bei uns seit vielen Jahre gezeigt hat: Ökonomie und Ökologie zusammen mit Bürgerbeteiligung zu denken, schafft Akzeptanz und ist die Basis zum Erfolg“, begründet Mitinitiatorin Renate Deniffel ihre Unterstützung. Weiter sagt sie: „Der Wind schickt keine Rechnung. Wir können die Energie hier vor Ort erzeugen, sie verbrauchen und bestenfalls auch speichern. Gemeinsam mit der bayerischen Staatsregierung können wir in unseren Kommunen viel bewegen und das gesetzte Ziel der Klimaneutralität im Freistaat bis 2040 erreichen.“ Der Appell fordert die bayerische Staatsregierung auf, mit allen Mitteln für den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Heimatenergien in Bayerns Gemeinden, insbesondere von Windenergieanlagen, einzutreten. 432 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus Bayern haben den Appell bis zum 7. August 2023 unterzeichnet – das entspricht einem Fünftel aller kommunalen Oberhäupter im Freistaat. Gestartet wurde der Appell Anfang Mai 2023. Insbesondere setzen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner ein starkes Signal für den Ausbau der lokalen Windkraft, die als unverzichtbare Quelle für saubere Energie und als Motor für regionale Wertschöpfung betrachtet wird. Altbürgermeister und Mitinitiator des Appells Helmut Krämer aus Markt Heiligenstadt in Oberfranken kommentiert den Erfolg des Appells: „Dass so viele Bürgermeister unterschrieben haben ist ein starkes Signal dafür, dass wir Kommunalpolitiker bereit sind, die Energiewende umzusetzen. Dazu brauchen wir die politische Unterstützung der Staatsregierung, der Regierungspräsidenten und vor allem die Unterstützung der Landräte vor Ort. Für diese Unterstützung appellieren wir als ‚Zusammen erfolgreich erneuerbar‘.“ _______________________________________________________________________________ Weitere Zitate zur freien Verwendung aus dem Kreis der Initiatorinnen und Initiatoren des Appells: Renate Deniffel, 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Wildpoldsried „Wir Konservativen, beziehungsweise die Christlich Soziale Union, möchte die Schöpfung bewahren. Das ist ein wirklich wichtiger Antrieb für mich, den Bürgermeisterappell als Mitinitiatorin zu unterstützen.“ Helmut Krämer, Alt-Bürgermeister aus Heiligenstadt in Oberfranken „Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine enorme Chance für unsere Gemeinden und vor allem für den ländlichen Raum. Es gibt die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung, Wertschöpfung wird in den Gemeinden gehalten. Insgesamt kann der ländliche Raum nur profitieren und deshalb müssen wir anpacken.“ „Ich mache beim Bürgermeisterappell „Zusammen erfolgreich erneuerbar“ mit, weil die Energiewende vor allem für die kommenden Generationen wichtig ist. Ich möchte dabei unterstützen, unser Klima wieder auf den richtigen Weg zu bringen und für saubere und bezahlbare Energie zu sorgen.“ Claus Schwarzmann, 1. Bürgermeister der Gemeinde Eggolsheim „Die Windenergie braucht wenig Fläche und hat hohe Erträge. Aus diesem Grund ist die Windenergie der elementare Bestandteil für die Energiewende. Noch besser: Lokale Windkraftanlagen bringen für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich zu beteiligen, und für uns Gemeinden, die Wertschöpfung aus dieser Energie bei uns vor Ort zu belassen.“ „Ich beteilige mich an dem Appell der Bürgermeister für eine kommunale Energiewende in Bayern, weil ich der Überzeugung bin, dass die Energiewende vor allem im ländlichen Raum stattfinden muss. Wir haben dazu die nötigen Flächen, können Wind- und Sonnenenergie nutzen – auch um die gesetzten Ziele bis 2040 zu erreichen.“ Rupert Steigenberger, 1. Bürgermeister der Gemeinde Berg „Die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für Windkraft ist enorm gestiegen. Das muss jetzt genutzt werden, z.B. für eine deutliche Verkürzung der Genehmigungsprozesse.“ „Die vier Windräder, die in unserer Gemeinde stehen, liefern genau die Strommenge, die wir im Jahr verbrauchen. Wir rechnen jedoch damit, dass wir Mobilität und Wärme elektrifizieren. Dadurch wird der Strombedarf massiv steigen. Perspektivisch braucht die Gemeinde Berg nochmal vier Windräder.“ Christian Porsch, 1. Bürgermeister Speichersdorf „In der Gemeinde Speichersdorf nehmen wir die Energiewende bereits seit Jahren selbst in die Hand. Die Energiewende birgt, wenn man sie richtig angeht, große Chancen gerade für ländliche Kommunen in Bayern. Wichtig für die Akzeptanz vor Ort ist in meinen Augen eine umfassende Bürgerbeteiligung, schnelle Genehmigungsverfahren sowie der Erhalt der Wertschöpfung in den jeweiligen Kommunen. Gehen wir den Weg zur Klimaneutralität in Bayern geschlossen und mutig voran.“ www.erfolgreich-erneuerbar.bayern PM: BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN) / Initiative Klimaneutrales Deutschland gUG (haftungsbeschränkt) PB: Foto: Staatskanzlei München Weitere Beiträge:Heute hat Vattenfall in Amsterdam seinen neuesten Solar-Rennwagen präsentiertMessbojen für Wind- und Wellendaten für Offshore-Windparks erfolgreich erprobtDer Energieparkentwickler UKA und die Encavis Asset Management AG setzen ihre Zusammenarbeit fort.