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Erderwärmung: Rohölimporte stiegen um 8,5 % und kosteten 86 % mehr Euronen

Erdölförderung / Foto: HB
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RohölINFO Januar 2022 (Rohölimporte)

  • Neuer Deutscher Rohölpreis-Rekord
  • Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Januar auf 3,9 Milliarden Euro und lag damit um 1,8 Milliarden Euro höher als im Vorjahresmonat.
  • Vorher 2,1 Milliarden Euro, jetzt 3,9 Milliarden Euro: Steigerung 86 %

(WK-intern) – Im Januar 2022 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 7,0 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt.

Das waren 8,5 % mehr als ein Jahr zuvor (6,5 Millionen Tonnen).

Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Januar 560,08 Euro und lag damit um 71,0 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (327,57 Euro). Gegenüber Dezember (483,17 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 15,9 % gestiegen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Januar auf 3,9 Milliarden Euro und lag damit um 1,8 Milliarden Euro höher als im Vorjahresmonat.

Die 5 wichtigsten von insgesamt 14 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2022 die Russische Föderation (2,8 Millionen Tonnen), USA (1,0 Millionen Tonnen), Kasachstan (0,9 Millionen Tonnen), Norwegen (0,8 Millionen Tonnen) und Großbritannien (0,6 Millionen Tonnen). 19,0 % der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 12,6 % wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.

EINFUHR NACH URSPRUNGSLÄNDERN (IN 1.000 TONNEN) – VORLÄUFIGE ZAHLEN
Land Januar 2022 Januar 2021 Januar 2022
Russische Föderation 2.771 2.190 2.771
USA 972 516 972
Kasachstan 859 643 859
Norwegen 769 642 769
Großbritannien 564 900 564
Libyen 454 802 454
Sonstige 621 770 621
Gesamt 7.010 6.463 7.010
Durchschnittspreis pro Tonne 560,08 Euro 327,57 Euro 560,08 Euro

Anmerkung: Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen; Endgültige Menge nach Jahreskorrektur

Quelle: BAFA

Erdölförderung / Foto: HB








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