Werbung Übergangsfrist des Marktstammdatenregisters endet Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Ökologie Solarenergie Verbraucherberatung 1. Februar 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Einführung eines umfassenden Registers für den Strom- und Gasmarkt (WK-intern) – Heute endet die zweijährige Übergangszeit zur Registrierung von Bestandsanlagen im Marktstammdatenregister. „Mit Einführung des Registers für den Strom- und Gasmarkt werden zahlreiche Prozesse vereinheitlicht und die Datenqualität gesteigert,“ sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Fehlende Registrierungen können nachgeholt werden Über 90 Prozent der Bestandsanlagen sind nach Schätzung der Bundesnetzagentur bereits registriert. Für rund 150.000 Bestandsanlagen fehlt derzeit noch eine Registrierung. Betreiber, die ihre Anlage bislang nicht registriert haben, können dies unter www.marktstammdatenregister.de in den kommenden Wochen nachholen. Die Bundesnetzagentur fordert die Betreiber nicht registrierter Anlagen auf, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Die Anschlussnetzbetreiber sollen nun nach sorgfältiger Prüfung der Gegebenheiten beginnen, die Förderzahlungen für nicht registrierte EEG- und KWK-Anlagen zurückhalten. Sobald die Registrierung vorgenommen wurde, sollen die zurückbehaltenen Zahlungen nachgeholt werden. Homann: „Es ist mir ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass die Betreiber der Bestandsanlagen kein Geld verlieren, wenn sie ihre Anlage nach Ende der Übergangsfrist registrieren.“ Register reduziert Bürokratiebelastung Nach Abschluss der Registrierung sämtlicher Anlagen wird das Marktstammdatenregister künftig die Bürokratiebelastung der Bürgerinnen und Bürger reduzieren. Die bisher bestehenden Register sind unvollständig und haben oftmals keine ausreichende Datenqualität. Zudem wurde durch die Existenz verschiedener Register für verschiedene Zwecke der notwendige Austausch von wichtigen Informationen rund um die Energieversorgung erschwert. Mit seinen geprüften Daten wird das Register eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung der Energieversorgung spielen. Wenn immer mehr und immer kleinere Akteure am Strommarkt aktiv sein wollen und auf Interaktion angewiesen sind, ist die verlässliche Datengrundlage des Marktstammdatenregisters ein unverzichtbares Fundament. Auch planerische und politische Prozesse sind auf gesicherte Daten angewiesen. Die Wissenschaft, die Stromnetzplanung, die Überprüfung der Klimaschutzpolitik und das Design der Ausschreibungen für erneuerbare Energien können sich zukünftig auf noch bessere Daten stützen. PM: Bundesnetzagentur Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur / Pressebild Weitere Beiträge:BSW: Bundesnetzagentur erschwert Bau von GroßspeichernC.A.R.M.E.N.-Fachgespräch "Photovoltaik, Stromspeicher und Wärmepumpen" in KulmbachTechnologieunternehmen E3/DC: Grenzenlos Energie speichern