Werbung Mit CO2-Zertifikaten den eigenen Fußabdruck ausgleichen Mitteilungen Ökologie 7. Dezember 2020 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Erlöse aus dem Zertifikatehandel fließen in den Energie- und Klimafonds (EKF) und finanzieren so Maßnahmen zur Förderung emissionsarmer Technologien Mit der neuen Methode von Compensators e.V. kann jeder Einzelne europäische CO2-Zertifikate erwerben, dauerhaft stilllegen lassen und damit seinen individuellen CO2-Fußabdruck ausgleichen Die Verknappung und damit die Verteuerung von Emissionsrechten fördert die Entwicklung und Verwendung emissionsarmer Technologien durch die europäische Industrie (WK-intern) – 10,4 Tonnen. So viel Treibhausgasemissionen verursachte jeder Mensch in Deutschland im Jahr 2018 laut Umweltbundesamt. Ein Vielfaches dessen, was klimaverträglich wäre. Bis 2050 müsste der persönliche C02-Ausstoß jedes Deutschen auf weniger als eine Tonne pro Jahr sinken, um die Pariser Klimaziele einzuhalten. Was mit individuellen Maßnahmen wie klimafreundlicher Ernährung oder emissionsarmer Mobilität nur schwer zu schaffen ist, könnte der Handel mit Emissionszertifikaten leisten. Mit dem Angebot von Compensators e.V. ist es nun jedem Einzelnen möglich, sicher und unkompliziert börsengehandelte CO2-Zertifikate zu erwerben und stilllegen zu lassen. „Der europäische Zertifikatehandel ist an sich ein sinnvoller Mechanismus zur Senkung von Treibhausgasemissionen. Um mit den Klimazielen von Paris auf einer Linie zu sein, müsste die Anzahl der Zertifikate allerdings sehr viel schneller als bisher sinken und die Kosten für jede emittierte Tonne CO2 gemäß des Marktmechanismus steigen“, sagt Hendrik Schuldt, Vorstand bei Compensators e.V. Genau dort setzt der gemeinnützige Verein an. Die Europäische Union vergibt jedes Jahr etwa zwei Milliarden Verschmutzungszertifikate an Unternehmen – teils kostenlos, teils per Versteigerung über das Europäische Emissionshandelssystem (EU ETS). Jedes Zertifikat berechtigt die Inhaber zur Emission einer Tonne CO2. Privatpersonen, NGOs und Unternehmen können mit einer Spende an Compensators CO2-Zertifikate über das EU ETS erwerben. Compensators legt diese Verschmutzungszertifikate dauerhaft still. So lässt sich nicht nur der eigene CO2-Fußabdruck reduzieren, sondern gleichzeitig der Handlungsdruck auf Industrie und politische Akteure erhöhen, in energieeffiziente Technologien zu investieren. „Damit haben Industrieunternehmen immer weniger die Wahl, entweder selbst eine Tonne CO2 einzusparen oder lediglich ein Zertifikat zu kaufen. Sie müssen eine Tonne weniger klimaschädliche Treibhausgase ausstoßen, weil wir das Zertifikat besitzen, das sie eigentlich erwerben würden“, sagt Vorstand und Umweltökonom Schuldt. Diese zusätzliche Verknappung von Zertifikaten treibt den Preis nach oben. So steigt die Wettbewerbsfähigkeit von emissionsarmen Technologien und macht die dauerhafte Senkung der Emissionen für die Unternehmen schneller finanziell attraktiv. Mit 3-facher Garantie für den Klimaschutz Dass die Zertifikate wirklich stillgelegt werden, garantiert der gemeinnützige Verein durch seine dreistufige „Compensators-Methode“. Die Vereinsmitglieder haben Compensators eine Selbstverpflichtung auferlegt, nach der die gekauften Zertifikate das Konto des Vereins nicht wieder verlassen dürfen. Sie werden damit dem Markt effektiv und endgültig entzogen. Jede Kompensations-Spende ist zudem zweckgebunden und kann rechtsverbindlich nur für den Erwerb von CO2-Zertifikaten zum jeweils gültigen Kurs genutzt werden. Mit Prof. Dr. Grischa Perino, Professor für Volkswirtschaftslehre und Experte für den EU-Zertifikatehandel an der Universität Hamburg, hat Compensators einen zusätzlichen, unabhängigen Kontobevollmächtigten eingesetzt. Ohne die Zustimmung des Kontobevollmächtigten, der dem Verein nicht angehört, kann keine Transaktion vom Compensators-Zertifikatekonto getätigt werden. Der Verein arbeitet transparent. Spender*innen können ihre stillgelegten Zertifikate jederzeit einsehen. Die Bereitstellung von aktuellen Kontoauszügen aus dem Unionsregister, der zentralen Aufbewahrungsstelle für Zertifikate, gibt die Garantie, dass Compensators die Zertifikate im Umfang der eingegangenen Spenden auch tatsächlich stillgelegt hat. Nähere Informationen zum Erwerb von CO2-Zertifikaten – auch als Geschenk – sowie zur Vereinsmitgliedschaft bei Compensators e.V. finden Interessierte unter www.compensators.org Über Compensators e.V. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben Compensators e.V. 2006 als gemeinnützigen, ehrenamtlich arbeitenden Verein gegründet. Seitdem bietet Compensators Personen, Unternehmen und NGOs eine effiziente und transparente Kompensation ihres CO2-Fußabdrucks durch den Erwerb von CO2-Zertifikaten an, die über das Europäische Emissionshandelssystem EU ETS versteigert werden. Jede über Compensators stillgelegte Tonne CO2 gibt der Stimme des Vereins im Einsatz für konsequenteres politisches Handeln größeres Gewicht. Aus Sicht der Vereinsmitglieder gibt es im EU-Zertifikatehandel noch viel Verbesserungspotenzial. So sind bisher nur rund die Hälfte der in der europäischen Union anfallenden Emissionen im Handelssystem berücksichtigt. Die emissionsintensiven Sektoren Landwirtschaft und der Verkehrsbereich etwa finden bislang keine Berücksichtigung. PM: Compensators e.V. 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