Werbung Versorgungsengpässe ab 2023 wegen fehlender Strategie in der EEG-Novelle Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Windenergie 17. September 202017. September 2020 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels EEG-Novelle: enexion reicht Stellungnahme beim Bundeswirtschaftsministerium ein (WK-intern) – Die Energiestrategen der enexion Group reichen heute Nachmittag eine Stellungnahme beim Bundeswirtschaftsministerium zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ein. Die Forderungen und Empfehlungen des international tätigen Energiedienstleisters werden vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und weiteren Industrieverbänden geteilt. Die 164-seitige Novelle soll am 1. Januar 2021 in Kraft treten. Zu den wichtigsten Änderungen zählen höhere Ausbauziele für erneuerbare Energieerzeuger, eine Quotenregelung für mehr Windkraftanlagen in Süddeutschland und Erleichterungen für energieintensive Unternehmen. Versorgungsengpässe ab 2023 „Wir vermissen in dem Entwurf eine klare Strategie für den Umgang mit der zunehmend gefährdeten Versorgungssicherheit“, bedauert enexion-Energieexperte Tim Warnecke. Er rechnet damit, dass es wegen des Atom- und Kohleausstiegs ab 2023 zu einer Versorgungslücke kommen wird. Nach Angaben von Warnecke sollte der Gesetzgeber daher u.a. vermehrt auf die Sektorenkopplung setzen und Betreiber von dezentralen Altanlagen zur Nachrüstung von Steuervorrichtungen verpflichten. Der neue Entwurf schafft zwar die Möglichkeit, dem Netzbetreiber den erzeugten Strom nach Ablauf der 20-jährigen EEG-Förderung zu übergeben. „Die Altanlagen werden aber weder gesteuert noch in das System integriert oder zu virtuellen Kraftwerken gebündelt“, bedauert Warnecke. Mit der neuen Quotenregelung für Windkraftanlagen in Süddeutschland könne man die Stromlücke ebenfalls nicht schließen. „Das ist ein falscher Anreiz für Investitionen in ineffiziente Standorte. Der Gesetzgeber sollte die Fördergelder besser in den Netzausbau investieren.“ Erleichterungen für energieintensive Unternehmen Die vorgesehenen Anpassungen für energieintensive Unternehmen werden von den Energiestrategen weitgehend begrüßt. „Der Entwurf erleichtert die Antragsstellung für die EEG-Umlagebefreiung. Außerdem werden künftig mehr Unternehmen von der besonderen Ausgleichsregelung profitieren“, sagt Warnecke. Datacenter gehören allerdings auch in der neuen Novelle nicht dazu. „Damit Deutschland den Anschluss im internationalen Wettbewerb nicht verliert, fordern wir, dass künftig auch Rechenzentren von der EEG-Umlage befreit werden.“ Über die enexion group Die enexion group hat sich seit ihrer Gründung auf die anbieterunabhängige Optimierung der Energievollkosten für energieintensive Unternehmen spezialisiert. Als einziger Dienstleister am Markt bietet das Unternehmen seinen Kunden die Möglichkeit, alle Produkte am Großhandelsmarkt direkt und versorgerunabhängig mit bis zu fünf Jahren Vorlauf zum jeweils günstigsten Preis zu beziehen. enexion agiert für seine Kunden als ausgelagertes Energie-Expertenteam und senkt die Kosten und Risiken systematisch und kontinuierlich in allen Bereichen des Energiekomplexes. Als unabhängiger Dienstleister ohne Energie- und Netzvertriebsinteressen vertritt das Unternehmen ausschließlich die Interessen energieintensiver Verbraucher und sorgt nachhaltig dafür, dass diese jederzeit in dem sich schnell verändernden Umfeld von Energiemärkten, -politik und -regulation optimal und sicher aufgestellt sind. enexion beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter an seinem Hauptsitz in Schwalbach am Taunus und in den Niederlassungen in der Schweiz, in Indien und der Türkei. Branchenübergreifend hat enexion von Porsche über Infineon bis zu Lindt bereits unzählige industrielle Verbraucher und Handelsunternehmen sowie sicherheitssensible Datacenter und Cloudoperatoren betreut. PM: enexion GmbH Weitere Beiträge:Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft hat ihr Neugeschäft in 2012 ausgebautdena Statement zu Altmaiers Klimaschutz- und Wirtschaft-PlänenWorld Future Council wird offizieller UN Partner