Werbung Photovoltaik auf dem Hausdach: Lohnt sich die Investition? Solarenergie 28. Januar 202028. Januar 2020 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – In Deutschland wurden 2019 monatlich rund 6.000 neue Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern von Eigenheimen installiert. Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) kamen allein im ersten Halbjahr 2019 über 32.000 Photovoltaikanlagen der sogenannten Eigenheimklasse (Leistung bis 10 Kilowatt) hinzu. Geschätzt wurde, dass bis Ende 2019 rund 80.000 Solaranlagen zugebaut werden. Eine Photovoltaik-Anlage ist weiterhin lohnenswert Die staatliche Solarvergütung für das Einspeisen von selbst erzeugten Strom ins öffentliche Netz sinkt stetig. Aktuell liegt der Preis bei 9.87 Cent pro Kilowattstunde, aber dennoch wird auch in 2020 mit Neuinstallationen von Photovoltaik-Anlagen gerechnet. Das ist dann der Fall, wenn der größte Teil des erzeugten Stroms selbst verbraucht wird. Damit wird die Stromrechnung gesenkt, da der Eigenverbrauch die Strommenge mindert, die aus dem Netz bezogen wird, um den eigenen Haushalt mit Strom zu versorgen. Denn beim Kauf einer PV-Anlage bis zu 10 KW ist keine Abgabe für den Eigenverbrauch fällig. Auch die staatlichen Förderungen sprechen für die Nutzung von PV-Anlagen. Hier die Frage: Lohnt es sich, 2020 eine Photovoltaik-Anlage anzuschaffen? Für viele die ein Eigenheim besitzen oder eine der Immobilien in Kassel kaufen, spricht die Klimabilanz für die Nutzung einer PV-Anlage. Doch es stehen auch andere wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund. Dabei geht es vor allem um die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb über die Jahre, die dann mit der zu erwartenden Einspeisevergütung und/oder der zu erwartenden Ersparnis an Energiekosten zu verrechnen sind. Die Berechnung ergibt letztendlich, dass eine neue PV-Anlage noch immer eine gute Rendite erbringt. So ist es möglich, nach wie vor eine Rendite von bis zu 10% oder mehr zu erwirtschaften. Dies gilt vor allem dann, wenn der selbsterzeugte Strom, im eigenen Haushalt verbraucht wird. Denn dieser ist nur halb so teuer, wie der, der aus dem öffentlichen Stromnetz stammt. Die Renditemaschine auf dem Dach Nicht allein durch die Höhe der Einspeisevergütung wird die Rendite der Photovoltaik-Anlage bestimmt, sondern neben der Förderung hängt diese von folgenden Faktoren ab: Eigenverbrauchsanteil Anlagekosten Finanzierungsform (Eigen- oder Fremdkapital) Vor Ort möglichen Ertrag (lokale Strahlungsmenge) Hinzu kommt dann ein externer Faktor: der Strompreis. Dieser hat den Eigenheimbesitzern oft schon unschöne Überraschungen bereitet. Hinweis: Anlagenbetreiber im Süden und Norden der Republik können den zukünftigen Erhöhungen der Strompreise gelassener entgegensehen. Je höher der Tarif ist, desto höher sind die Einsparungen durch den Eigenverbrauch des selbsterzeugten Stroms durch die PV-Anlage. Fazit: Ja, PV-Anlagen sind noch lohnenswert Es zeigt sich an vielen Beispielen, dass es nach wie vor möglich ist, mit einer Photovoltaik-Anlage eine gute Rendite zu erzielen. Das gilt selbst für den Fakt, wenn die Umweltrendite (Klima) und der Gewinn an persönlicher Unabhängigkeit außer acht gelassen werden. Doch entscheidend für eine lohnenswerte Rendite ist letztendlich der hohe Eigenverbrauch. Denn diese ist es, der die Photovoltaik am Ende lohnenswert macht. Beachtet man, dass der Haushaltsstrompreis in Deutschland aktuell bei durchschnittlich 29 ct/kWh liegt, dann lohnt sich die selbsterzeugte und selbst verbrauchte Kilowattstunde deutlich. Die Experten raten den Eigenheim- und PV-Anlagen Nutzern daher, je nachdem wo es möglich ist, einen Eigenverbrauchanteil von 40% oder höher anzusteuern. Foto: von skeeze auf Pixabay Weitere Beiträge:Solarturm in Jülich wird als vorbildliches Klimaschutzprojekt ausgezeichnetRösler und Röttgen vernichten 1200 Arbeitsplätzen allein bei First SolarTäglich müssen in Baden-Württemberg mehr als 140 Photovoltaikanlagen auf Ein- und Zweifamilienhäuser...