Werbung ZIA: Klimapfade der deutschen Industrie belegen elementare Rolle des Gebäudesektors Dezentrale Energien Technik 19. Januar 2018 Heute veröffentlicht der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) die Klimapfade für Deutschland, an denen fast 300 Personen sowie 68 Verbände und Unternehmen aus der gesamten Breite der Industrie involviert waren. (WK-intern) – Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und Mitglied im BDI, hat Grundlagen und Handlungsempfehlungen für den Gebäudesektor eingebracht. „Wir konnten sektorübergreifende Handlungsempfehlungen entwickeln, die von sämtlichen Spitzenverbänden getragen werden. Das zeigt, dass wir als ZIA und deutsche Wirtschaft deutlich hinter den ambitionierten Klimazielen der Bundesregierung stehen. Doch belegt es auch die historisch hohen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen“, erklärt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA. Laut BDI brauche Klimaschutz einen Investitionsturbo. Eine Reduktion von Treibhausgasen von 80 Prozent bis zum Jahr 2050 gegenüber dem Basisjahr 1990 sei grundsätzlich technisch und ökonomisch machbar. Den Berechnungen zufolge erfordert die Erreichung eines 80-Prozent-Klimaziels schonungslos aufgedeckt Mehrinvestitionen von etwa 1,5 Billionen Euro bis 2050. Dabei unterstellt die Studie eine optimale Umsetzung, auch durch die Politik. Gebäudebestand elementar für Klimaziele „In der Studie wird deutlich, wie wichtig ein technologieoffenes und wirtschaftlich sinnvolles Umfeld für die Immobilienbranche ist. Bestandsimmobilien sind die wichtigste Stellschraube zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor“, sagt Mattner. Der ZIA hat Alternativmaßnahmen für die Erreichung der Klimaziele entwickelt, die sich in den Handlungsempfehlungen des BDI wiederfinden. „Die energetische Gebäudesanierung muss durch steuerliche Abschreibungen motiviert werden, damit wir die Sanierungsrate sozialverträglich auf 1,7 Prozent aller deutschen Wohnungen pro Jahr steigern können. Die Studienautoren haben das nochmals bestätigt. Darüber hinaus brauchen wir ein vereinfachtes Ordnungsrecht, einen Abbau steuerlicher Hemmnisse, neue intelligente Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien und eine transparentere Datenerfassung insbesondere des CO2-Ausstoßes“, erklärt Mattner. „Dabei dürfen wir nicht auf die Einzelgebäude schauen. Quartierslösungen schaffen weit mehr Möglichkeiten zur CO2-Einsparung insbesondere in verdichteten innerstädtischen Lagen. Das muss auch in der Gesetzgebung berücksichtigt werden.“ „Im Gebäudebereich liegt ein großes CO2-Einsparpotenzial, das sich insbesondere auf den Gebäudebestand fokussiert. Die Umsetzung der CO2-Einsparungen, die mit dem 80-Prozent-Szenario der Studie „Klimapfade für Deutschland“ aufgezeigt werden, ist für den Gebäudebereich mit verfügbaren Technologien realisierbar. Eine betriebswirtschaftliche Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen ist jedoch in vielen Fällen eine Herausforderung. Deshalb sind für die zusätzlich benötigten Anstrengungen im Gebäudebereich eine starke staatliche Flankierung und Anreize erforderlich, um Amortisationszeiten zu verringern und Eigentümer anzureizen“, heißt es dazu auch in den Handlungsempfehlungen des BDI. PM: ZIA Energetische Gebäudesanierung muss durch steuerliche Abschreibungen motiviert werden / Energieeffizienz in Privathaushalten, Energieverschwender ausgeschaltet / Foto: HB Weitere Beiträge:Dezentraler Lösungen: Solar- und Windenergie verschieben die Paradigmen der StromversorgungGünstige Einsteigerpakete von RWE SmartHome machen das möglich.Unternehmen krisensicher aufstellen, für kommende Krisenszenarien gewappnet zu sein