Werbung Im Offshore-Windpark Nordsee Ost wurden Rotorblätter erstmals mit einer Drohne inspiziert Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks 12. Februar 2017 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Auswertung der Inspektionsberichte läuft (WK-intern) – 48 Windkraftanlagen drehen sich im innogy Offshore-Windpark Nordsee Ost vor Helgoland. Die Anlagen haben beindruckende Dimensionen: Die Gondel hat die Abmessungen eines Einfamilienhauses und die Rotoren überstreichen die Fläche zweier Fußballfelder. Mit rund 160 Metern Höhe überragt eine solche Windkraftanlage sogar den Kölner Dom. Um die über 60 Meter langen Rotorblätter dieser Giganten von außen zu inspizieren wurde Ende Januar erstmals eine Drohne eingesetzt. Ziel war es, die Rotorblätter von außen auf Schäden zu überprüfen. Die Drohneninspektion war als Alternative für eine seilunterstützte Blattinspektion durchgeführt worden, bei der sich Industriekletterer vom Maschinenhaus aus entlang des Rotorblatts abseilen und die Sichtprüfung durchführen. „Wenn der Rotorblattexperte dicht am Blatt ist und dieses unmittelbar aus nächster Nähe in Augenschein nehmen kann, ist das natürlich die beste Variante. Allerdings ist die seilunterstützte Inspektion sehr aufwendig. Mit der Drohe erhoffen wir uns eine Zeitersparnis und damit einen geringeren Produktionsausfall“, erklärt Wolf Kind, Senior Asset Integrity Manager für den Windpark Nordsee Ost bei innogy SE. Für Windkraftanlagen an Land oder auch die Wartung von Hochspannungsmasten ist die Drohnen-Technologie seit längerem im Einsatz. innogy SE nutzt beispielsweise bereits seit 2013 einen sogenannten Hexacopter, um Hochspannungsleitungen, Gebäudedächer und Photovoltaikanlagen zu überprüfen. „In den kommenden Tagen werden wir das Bildmaterial in Augenschein nehmen, um beurteilen zu können, ob die Qualität und Aussagekraft der Bilder ausreichend ist. Erst dann werden wir entscheiden, ob wir die Drohne zur Sichtinspektion auch an weiteren Anlagen einsetzen“, betont Wolf Kind. Der Windpark Nordsee Ost erzeugt ausreichend klimafreundlichen Strom, um rechnerich rund 320.000 Haushalte zu versorgen. Damit gehört Nordsee Ost zu den größten kommerziellen Windkraftprojekten vor der deutschen Küste. PM: innogy SE Kleines Flugobjekt auf hoher See, Drohne im Windpark Nordsee OstDrohne im Windpark Nordsee Ost / Pressebild Weitere Beiträge:Forschungsroadmap: Power-to-Gas für Überschussstrom aus Windkraft und PhotovoltaikPremiere: Power-to-Gas-Anlage bietet Regelenergie im lokalen StromnetzWas passiert mit dem 20 Milliarden EEG-Umlage-Konto, wenn die EEG-Umlage zum 01. Juli abgeschafft wi...