Werbung Viele Büro- und Verwaltungsgebäude im Bestand sind nicht klimatisiert Forschungs-Mitteilungen 22. März 2016 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels http://www.bine.info/… Bei Sommerhitze komfortabel arbeiten (WK-intern) – Viele Büro- und Verwaltungsgebäude im Bestand sind nicht klimatisiert. Dies erschwert bei steigenden Temperaturen konzentriertes Arbeiten. Wissenschaftler haben analysiert, mit welchen Maßnahmen die Nutzerzufriedenheit verbessert werden kann. Das BINE-Projektinfo „Kühler Kopf trotz Sommerhitze“ (04/2016) stellt Untersuchungen sowie Modelle zur Bewertung der thermischen Behaglichkeit vor. Das persönliche Empfinden der Nutzer beeinflusst die Beurteilung des thermischen Komforts. Diese kann je nach Jahreszeit unterschiedlich sein. Beispielsweise werden im Sommer höhere Raumtemperaturen toleriert als im Winter. Es zeigte sich in Versuchen, dass die Probanden mit dem thermischen Komfort zufriedener sind, wenn sie das Raumklima selbst beeinflussen können, zum Beispiel indem sie Fenster öffnen und den Sonnenschutz oder Deckenventilatoren individuell bedienen können. Die Wissenschaftler führten in sechs Bürogebäuden in Karlsruhe und Stuttgart Felduntersuchungen durch. Zusätzlich fanden Versuchsreihen auf verschiedenen Testständen statt. Als ein Ergebnis ihrer Untersuchungen kombinierten die Forscher die beiden gängigen Komfortmodelle, PMV-(Predictive Mean Vote) – Modell und adaptives Modell, zum so genannten adaptiven Bilanzmodell (ATHB). Jetzt können neben den Standardfaktoren wie zum Beispiel Lufttemperatur, Luftgeschwindigkeit und gleitender Mittelwert der Außentemperatur auch psychologische oder gebäudebezogene Faktoren (z.B. Art der Klimatisierung) berücksichtig werden. Komfortmodelle dienen dazu, die thermische Behaglichkeit in Gebäuden objektiv beurteilen und modellieren zu können. Sie sind unter anderem Bestandteil von Normen. Das Projekt „Passiv Kühl“ wird von Wissenschaftlern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Bergischen Universität Wuppertal gemeinsam durchgeführt. Projektinfo (4 Seiten, pdf, 789 kB) PM: BINE Weitere Beiträge:Interview: Deutsche Forscher entwickeln besseren Schutz vor RaketenangriffenKlimawandel: Allein beim Fischfang jährlich bis zu 41 Milliarden US-Dollar VerlusteBrennstoffzellen-Antrieben mit dem Rennwagen Silberhummel® kommt zur Hannover Messe