Werbung Azoreninsel Graciosa mit bis zu 100 Prozent Wind- und Sonnenstrom versorgen Solarenergie Windenergie 15. März 201615. März 2016 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Renewable Energy System – Graciosa / Pressebild: Younicos Recharge übernimmt Mehrheit am 24 Mio. Euro speicher-basierten Grünstromprojekt auf Graciosa Dänischer Investor übernimmt 50,1 Prozent an Betreibergesellschaft Wegweisender Stromabnahmevertrag vom Regulator ERSE ratifiziert Younicos und Batterielieferant Leclanché planen weitere Projekte auf den Azoren (WK-intern) – Auf der Azoreninsel Graciosa schreitet die Errichtung des weltweit ersten erneuerbaren Stromsystems im Megawattbereich voran. Dabei wird ein intelligentes Batteriesystem es erstmals ermöglichen, die Atlantikinsel mit bis zu 100 Prozent Wind- und Sonnenstrom zu versorgen. Statt aus Diesel kann so im Jahresdurchschnitt ca. zwei Drittel des Strombedarfs der portugiesischen Insel aus günstigen erneuerbaren Energien gedeckt werden. Dieser wegweisende Ansatz hat den dänischen Finanzinvestor Recharge A/S überzeugt, sich mit 50,1 Prozent an dem von Younicos entwickelten 24 Mio. Euro System zu beteiligen. „Diese Investition wird weit über Graciosa hinaus Wirkung zeigen. Zusammen mit Recharge schaffen wir eine vollkommen neue Anlageklasse für Erneuerbare und treiben so die Umsetzung von umweltfreundlichen und kostengünstigen Technologien weltweit voran“, sagte Younicos CEO Stephen L. Prince. „Die intelligente Younicos-Technologie erlaubt es, soviel Erneuerbare zu nutzen, wie jeweils ökonomisch sinnvoll ist – und dabei das Stromnetz stabil zu halten. Damit reduzieren wir nicht nur CO2-Emissionen, sondern auch Energiekosten, weil wir teuren importierten Diesel durch lokal produzierten Wind- und Sonnenstrom ersetzen.“ Der Stromabnahmevertrag (PPA) mit dem lokalen Versorger EDA sieht vor, dass die erzielten Einsparungen unter den Investoren und den portugiesischen Endverbrauchern aufgeteilt werden. Dieses Abkommen wurde gerade von der portugiesischen Regulierungsbehörde ERSE ratifiziert. Younicos und Batterielieferant Leclanché, an dem Recharge ebenfalls beteiligt ist, arbeiten derzeit daran, ähnliche Lösungen auch auf den anderen Azoreninseln umzusetzen. Scott Macaw, Mitgründer und Direktor von Recharge erklärte: „Das bei diesem Projekt erstmals angewandte Geschäftsmodell macht die Finanzierung von Erneuerbaren zu einem attraktiven Investment, das überall dort wiederholt werden kann, wo Strom durch teuer importierten Diesel erzeugt wird.“ Anil Srivastava, CEO von Leclanché fügte hinzu: “Mit diesem Projekt wird zum erstem Mal ein Energiesystem im Megawatt-Maßstab von Batterien statt von einem Generator stabilisiert. Wir freuen uns, dass unsere Batterien dabei zum Einsatz kommen. Seit 1909 treibt Leclanché Innovationen im Bereich Energiespeicher voran. Wir freuen uns auch in Zukunft gemeinsam mit Younicos das Potential von Hybridlösungen aus Erneuerbaren und Energiespeichern weiter zu erschließen.“ Das Bauunternehmen DST hat vor kurzem den Bau einer 1 MW-Photovoltaikanlange abgeschlossen. Ebenso steht bereits das Gebäude des vollautomatischen intelligenten 3,2 MWh-Batteriepark, in dem derzeit die Lithium-Ionen-Zellen von Leclanché installiert werden. Ein 4,5 MW-Windpark wird ebenfalls gerade errichtet. Sobald alle Komponenten an Ort und Stelle sind, wird das intelligente Energiemanagementsystem von Younicos es ermöglichen, mit dem netzbildenden Batteriekraftwerk kurzfristige Stromschwankungen auszugleichen. Das wiederum erlaubt es den rund 4.500 Bewohnern von Graciosa, ihren Strom teilweise vollständig aus Wind und Sonne zu beziehen. Der vorhandene Dieselmotor muss nur noch im Fall von langanhaltenden ungünstigen Wetterbedingungen eingesetzt werden. PM: Younicos Weitere Beiträge:Energy Brainpool, die Berliner Energiemarktexperten, nehmen an der Energiewirtschaftsmesse E-world 2...Türkische Rönesans Enerji bestellt bei Nordex drei komplette WindparksEnergiequelle nimmt französischen Windpark mit 5 Enercon-Anlagen erfolgreich in Betrieb