Werbung


Mehr Flexibilität für riesige Rotorblätter

(WK-intern) – Ab sofort ist eine neue 3-Komponenten-Version der Cannon DX Serie verfügbar. Diese Maschine bietet eine höhere Flexibilität bei der Fertigung und auch bei Reparaturen von Rotorblättern mit dem Harz-Infusionsprozess.

Die Windkraftindustrie hat Cannon in jüngster Vergangenheit mit einem weltweit wachsenden Auftragsvolumen an Niederdruck-Maschinen als zuverlässigen Lieferanten ausgezeichnet. Die Maschinen werden zur Infusion von 2-Komponenten-Epoxidharz-Formulierungen in riesige Rotorblätter für Offshore- und konventionelle Windkraftanlagen mit dem VARTM-Verfahren (Vacuum-Resin-Transfer-Molding) eingesetzt.

Logo: Cannon

Die Maschinenbaureihe DX umfasst nun auch ein Drei-Komponenten-Modell, das im März auf der JEC in Paris erstmals vorgestellt wurde. Die Maschine ermöglicht die flexible Verwendung von zwei verschiedenen Härtern, um unterschiedliche Reaktionsprofile in Übereinstimmung mit der Größe des Formteils zu erhalten.

Die kompakte DX Serie ist transportabel und für die sehr präzise Dosierung verschiedenster Epoxidharz-Formulierungen geeignet. Bisher exisiterten von dieser Maschine drei Baugrößen mit Austragsleistungen von 15, 35 und 80 kg/min.

Die kleinste Einheit DX 15 ist ab sofort auch als 3-Komponenten-Modell erhältlich. Mit ihr kann man eine Harz-Komponente mit zwei verschiedenen Härtern gleichzeitig verarbeiten.

Die Ausstattung mit einem dritten Komponentenstrom erlaubt ein schnelles Umstellen der eingesetzten Materialien. So kann die Maschine problemlos von Schuss zu Schuss zwischen einem langsam reagierenden Material und einem schneller reagierenden Material umgestellt werden, so dass genau das Material mit der gewünschten Reaktionszeit am jeweiligen Ort für die Reparaturarbeiten am Rotorblatt verfügbar ist.

DIE VORTEILE DER CANNON DX MASCHINEN:

  • Kleine Abmessungen: Der auf Rädern montierte, einteilige Maschinenrahmen trägt alle Maschinenkomponenten inklusive Heizung, Steuerung und Pumpengruppe. Er ist sehr beweglich und somit leicht an die jeweilige Infusionsstelle zu bringen. Die Anschlüsse zur Materialversorgung sind so ausgelegt, dass die Maschine direkt aus den IBC Materialbehältern beschickt werden kann.
  • Bereits seit Jahrzehnten entwickelt Cannon auch Softwarelösungen. Im Zusammenspiel mit der eingesetzten elektronischen Steuerung ist die Programmierung der Arbeitsabläufe sehr einfach. Eine große Zahl von Infusionsprogrammen kann abgespeichert und dann für jede Form individuell wieder abgerufen werden. Die dadurch mögliche Flexibilität in der Fertigung kommt dem Bedienpersonal sehr entgegen. Die elektronische Inverterregelung der Pumpenantriebsmotoren bietet eine große Bandbreite von sofort abrufbaren Mischungsverhältnissen und Austragsleistungen.
  • Die Pumpensteuerung überwacht die eingestellten Austragsleistungen im geschlossenen Regelkreis in Echtzeit. Somit ist die Einhaltung des Mischungsverhältnisses von Harz und Härter während des gesamten Infusionsprozesses gewährleistet. Es wird verhindert, dass sich Stellen bilden, an denen das Material nicht in der richtigen Menge gemischt ist, und keine Bereiche mit nur teilweise ausgehärtetem Material entstehen.
  • Durch Rezirkulation der Komponenten vor dem Schußabruf wird das richtig temperierte Material zum Mischkopf gefördert, bevor dieser mit der Mischung beginnt. Dies sichert die gewünschte Qualität bereits zu Beginn des Arbeitszyklus und gewährleistet eine gleichmäßige Polymerisation während des gesamten Fertigungsvorgangs des Rotorblattes.
  • Ein statischer Mischer mit austauschbaren Mischelementen aus Kunststoff ist – leicht abnehmbar – am Mischkopfblock montiert. Ein automatisches Spülprogramm spült den Mischkopf mit Harz, damit das gemischte Material nicht aushärtet und sich zwischen den Schussabrufen bzw. während Stillstandszeiten nicht im Mischkopf festsetzt.
  • Per Funkfernsteuerung kann der Bediener die vier Haupt-Steuerungsfunktionen (Injektions-Start und Stopp, Erhöhung und Reduzierung der Austragsleistung) direkt an der Form am Infusionspunkt akivieren.
  • Über ein Modem kann der Bediener während der Fertigung mit einem der zahlreichen Cannon Servicecentern direkt an der bei ihm installierten Maschine Kontakt aufnehmen und mit seiner Unterstützung einen Alarm bzw. eine Fehlfunktion diganostizieren. Dadurch werden die Maschinenstillstandszeiten minimiert. Ein Vertrag zur Fernwartung zum Aufspielen von Programm Updates und neuer Software reduziert die Servicekosten.
  • Das effiziente Datentransfer- und Archivierungssystem MDLink registriert Schuss für Schuss die jeweiligen Produktionsdaten, die Arbeitsparameter und Alarme der Maschine. Der Schaltschrank ist mit einer Schnittstelle zum Anschluss eines USB Stick versehen. Der Maschinenbediener kann das Protokoll der Schussdaten jederzeit aus dem Maschinenspeicher auf den USB Stick herunter laden. Die Datenaufzeichnung kann mit jedem Tabellen-Kalkulationsprogramm weiter verarbeitet werden.

INTERNATIONAL POSITIVE RESONANZ
Eine Vielzahl von Cannon 2-Komponenten-Epoxidharz-Infusionsmaschinen ist weltweit bei den wichtigsten Rotorblattherstellern, vorwiegend in Europa, China, USA, Brasilien und Indien, tagtäglich im Einsatz. Mit dem Modell DX 80 mit einer Austragsleistung von bis zu 80 l/min. werden die größten Rotorblätter der Welt gefertigt.

Die neue 3-Komponenten-Maschine ergänzt das Standardprogramm ideal. Und die Angebotspalette von Cannon für diesen Industriezweig wächst weiter. Neben Neuentwicklungen, wie z.B. die Direktinfusion sowie Spezialausführungen für eine Infusion mit mehreren Mischköpfen, kommen ständig neue Maschinenmodelle hinzu. Cannon investiert mit einem hohen Entwicklungsaufkommen in diesem Sektor in die Zukunft.

PM: Cannon Gruppe

Möchten Sie Ihr Unternehmen den Besuchern und Interessenten im Windkraft-Journal noch näher bringen? Dann tragen Sie Ihre Firma gerne hier ein.








Top