Werbung Deutschland-Premiere: Klimaschutz aus der Luft für alle Bürger einer Stadt News allgemein 26. Februar 201225. Februar 2012 Pressefoto: Beispiel einer luftgestützen Thermographie © Eurosense Die Stadt Rheinbach praktiziert mit ihrem Partner RWE Deutschland ein wichtiges und neues Stück der Energiewende. Bundesumweltminister Dr. Röttgen gibt den Startschuss Rheinbach und RWE Deutschland gehen voRWEg und sorgen für „luftgestützte Thermographie“ Premiere in Rheinbach für Thermographie-Kataster einer kompletten Kommune in Deutschland Energieeffizienz aller Gebäude wird transparent gemacht Die Projektpartner kündigten heute im Beisein von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen an, dass zum ersten Mal in Deutschland die Energieeffizienz sämtlicher Gebäude einer Stadt flächendeckend mit einer Thermografiekamera aus der Luft eingefangen wird. Die Ergebnisse werden allen Bürgern zur Verfügung gestellt und können den Anstoß für eine detaillierte Energieberatung geben. RWE Deutschland unterstützt die Stadt Rheinbach finanziell und konzeptionell. Im Auftrag der Kommune wird ein Spezial-Flugzeug der Firma Eurosense im März bei günstigen Wetterbedingungen die gesamte bebaute Fläche der Kommune überfliegen und ein komplettes Bild der Energieeffizienz aller Gebäude erstellen. Dafür wird eine Thermographie-Kamera eingesetzt. Der Flug wird in den späten Abendstunden durchgeführt. Das genaue Datum hängt von den Wetterbedingungen ab. Es darf zu diesem Zeitpunkt keine Schneebedeckung geben, die Temperaturen dürfen fünf Grad nicht übersteigen und es erfordert neben geringen Windgeschwindigkeiten auch noch Trockenheit. Mit zwanzig Flugschleifen innerhalb von fünf Stunden und in einer Höhe von 1.000 m über Rheinbach werden vom Flugzeug aus thermographische Aufnahmen der Dächer und Gebäude der Kommune gemacht. Bürgermeister Stefan Raetz: „Rheinbach setzt mit dem Partner RWE Deutschland ein wichtiges Zeichen für Energieeffizienz. Denn thermographische Karten liefern eine wertvolle Unterstützung zur Erstellung von Energiebilanzen und sind somit wichtige Entscheidungsgrundlagen für städtebauliche Fragestellungen. Unsere Bürger erhalten in diesem Modellprojekt wesentliche Informationen über die Energieeffizienz ihrer Gebäude kostenlos.“ Rainer Hegmann, Leiter Hauptregion Rhein-Ruhr der RWE Deutschland: „Die sparsame Nutzung von Energie ist eine unserer wichtigsten Herausforderungen, die wir als Unternehmen sehr ernst nehmen. Wir unterstützen daher gerne Städte und Gemeinden mit Beratung sowie unseren innovativen Produkten und Dienstleistungen für mehr Energieeffizienz. Daher haben wir uns gerne bereit erklärt, dieses für Deutschland erstmalig durchgeführte Projekt finanziell zu unterstützen. Der Thermographie-Flug über Rheinbach ist ein Stück intelligente Energie.“ Die Auswertungen werden ca. vier Wochen später als Thermographie-Kataster (Datenbank und Fotos) vorliegen. Im Anschluss werden sie überarbeitet und ca. drei Monate später den Eigentümern zur Verfügung gestellt. Die gewonnenen Informationen sollen dazu beitragen, Möglichkeiten zur Energieeinsparung auf lokaler Ebene zu erkennen, Firmen und Privatpersonen für energetische Fragestellungen zu sensibilisieren und Energiesparen zu fördern. Die Thermographie misst die Emission langwelliger Wärmestrahlung von Objekten der Erdoberfläche. Moderne Aufnahmesysteme bieten heute durch ihre hohe räumliche Auflösung beste Voraussetzungen zur Abbildung von Wärmeverlusten an Gebäuden. Oberflächentemperaturen können mit hoher Präzision interpretiert und miteinander in Relation gesetzt werden. Die Idee zu dieser innovativen Aktion kam vom Chef der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft der Stadt Rheinbach mbH Robin Denstorff. Dabei wird der Datenschutz selbstverständlich eingehalten. Deshalb können Bürger ihre Gebäudeaufnahmen unkenntlich machen lassen. Der Weg der Widerspruchmöglichkeit wird den Bürgern von Rheinbach in einer Bekanntmachung der Stadt an die Bürger aufgezeigt. PM: Stadt Rheinbach: www.rheinbach.de RWE: www.rwe.com Weitere Beiträge:Studie: Energiespar-Defizit in Deutschland ist größer als erwartetNeue Windenergieanlage an der Emscher geht in Betrieb!Windanlagenzulieferer Gurit meldet erste Jahreszahlen 2016