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Universität Mainz setzt auf die Nutzung von Solarenergie zur Stromerzeugung

Fotovoltaikanlage auf der großen Sporthalle Quelle: Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB)
Fotovoltaikanlage auf der großen Sporthalle Quelle: Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB)

Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) und Uni-Baumanagement sehen gute Bedingungen für den Bau weiterer Fotovoltaikanlagen auf den Dächern der Universität

Am 15. Februar 2012 wurde im Jakob-Welder-Weg vor dem Haus Recht und Wirtschaft I ein Anzeigedisplay in Betrieb genommen, auf dem die Erträge der Fotovoltaikanlagen auf dem Campusgelände der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zu sehen sind. Die erste Fotovoltaikanlage wurde im Jahr 2010 auf dem Dach der großen Sporthalle errichtet. Im ersten Betriebsjahr hat diese Solaranlage ca. 109.200 Kilowattstunden klimafreundlichen Strom erzeugt. Mit dieser Leistung können etwa 30 Haushalte mit Solarstrom versorgt und die CO2-Emissionen um ca. 76,5 Tonnen pro Jahr reduziert werden. „Wir freuen uns, dass der LBB als Besitzer des Gebäudes die Chance genutzt und hier ein energiepolitisch und ökologisch sinnvolles Projekt initiiert hat“, teilte der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, mit. „Dies ist einer von vielen Schritten zur Verbesserung der Energieeffizienz an unserer Universität und ein klarer Beitrag zum Klimaschutz.“

Fotovoltaikanlagen in das öffentliche Stromnetz

Grundlage für die Installation der Solaranlage (Sporthalle) war die Fremdfinanzierung über ein sogenanntes Investorenmodell. „Dabei stellt der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung den Investoren, die über ein Ausschreibungsverfahren gefunden werden, die Dachfläche der Sporthalle zur Verfügung“, erklärt Dipl.-Ing. Mathias Scheu von der LBB-Niederlassung in Mainz. An den Gewinnen aus der Einspeisevergütung durch die Fotovoltaikanlagen in das öffentliche Stromnetz ist der LBB nicht beteiligt. Hierfür erhält der LBB eine anlagenleistungsbezogene Pacht. Betreiber der Anlage auf der Uni-Sporthalle ist die Rio Energie GmbH &Co. KG aus Wörrstadt, die auch die Projektierung vorgenommen hatte. Errichtet wurde das Solarkraftwerk von der Firma envoda aus Wörrstadt. Es besteht aus insgesamt 1540 Modulen des Typs First Solar FS-275 auf einer Fläche von 1150 Quadratmetern.

Der LBB ist als Immobilienunternehmen des Landes Rheinland Pfalz Eigentümer des Gebäudekomplexes der Universität Mainz. Die Bewirtschaftung erfolgt in enger Abstimmung zwischen dem LBB und dem Baumanagement der Universität. Das Ziel besteht laut einer gemeinsamen Kooperationsvereinbarung darin, eine möglichst energieeffiziente und umweltfreundliche Bewirtschaftung der Gebäude zu erreichen.

Es werden in Zukunft LBB-eigene Fotovoltaikanlagen auf geeigneten Gebäuden folgen, unter anderem auf dem Neubau der Sozialwissenschaften und der Anthropologie. „Mit einer Globalstrahlung von über 1060 Kilowattstunden pro Quadratmeter ist Mainz ein guter Standort für die solare Stromerzeugung“, sagte der technische Leiter Dr. Joachim Liers von der JGU. Auch bei verschiedenen Altbauten des Campus ist die Errichtung einer Fotovoltaikanlage interessant. Hier ist nach den Worten von Liers jedoch zuvor die Sanierung der Dächer notwendig.

Kontakt und Informationen:
Petra Giegerich
Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
E-Mail: petra.giegerich@uni-mainz.de
http://www.uni-mainz.de/

PM: Petra Giegerich
Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz








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