Werbung Offshore-Basis Cuxhaven: Infrastruktur kann verbessert werden Offshore Produkte Windenergie 17. Februar 201217. Februar 2012 Pressebild: "Jack-up Schiff" im Einsatz Liegeplatz 9.4 wird für „Jack-up Schiffe“ hergerichtet Cuxhaven/ Lüneburg – Ein weiterer Schritt zum Ausbau Cuxhavens als Basis für die Offshore-Windenergiegewinnung ist möglich: Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) erteilte nach einem nur einen Monat dauernden Änderungsverfahren kürzlich die Genehmigung für eine erweiterte Nutzung des Liegeplatzes 9.4 in der östlichen Erweiterung des Offshore-Basishafens. Demnach können an diesem Liegeplatz künftig auch so genannte „Jack-up Schiffe“ anlegen und Bauteile für Offshore-Windanlagen umschlagen. Diese Wasserfahrzeuge können sich mit Hilfe hydraulisch betriebener „Beine“ – den Jack-up Legs – auf dem Grund aufstellen und sind somit unabhängig vom Seegang. Während der Fahrt sind die Beine angehoben. Erst auf der vorgesehenen Position werden sie abgesenkt und heben das Schiff aus dem Wasser. Die Schiffe sind jeweils mit einem großen Schwerlastkran ausgestattet, mit dem die bis zu 1.000 Tonnen schweren Teile der Offshore-Anlagen von Land aufgenommen und auf See installiert werden können. Neue Verladekräne an Land sind daher entbehrlich, allerdings sind andere bauliche Veränderungen wie Kaiverstärkungen nötig, um die schweren Bauteile an die Kaikante liefern zu können. „Niedersachsen kommt schon auf Grund seiner geografischen Lage eine Schlüsselrolle beim Ausbau der Windenergie zu – und die Landesregierung ist entschlossen die darin liegenden Chancen zu nutzen“, betonte Umweltminister Dr. Stefan Birkner in Hannover. „Es bestehen Planungen zu einer Vielzahl von Offshore-Windparks, die nach ihrer Fertigstellung jeweils mehrere hundert Megawatt Leistung aufweisen werden“, ergänzte der Minister. Beim Ausbau dieser Energieform bestehen hohe Anforderungen an die gesamte Logistik, denen insbesondere die Häfen gerecht werden müssen. „Hierzu trägt die jetzige Genehmigung bei“, bekräftigte Claudia Wiens vom zuständigen NLWKN-Geschäftsbereich in Lüneburg. Die Planänderung ergänzt die im Februar 2010 erteilte Genehmigung zur Erweiterung des Offshore-Basishafens, die am Liegeplatz 9.4 die Anlegestelle eines Katamarans vorsieht, der komplette Offshore-Windanalgen transportieren soll. Optimierungen dieses Katamarans benötigen jedoch noch etwas Zeit. Um den Ausbau der Windkraft auf See nicht zu verzögern, kommen in der Übergangszeit die „Jack-up Schiffe“ zum Einsatz. Die Kosten für die Anpassung des Liegeplatzes 9.4 beziffert der Antragsteller NPorts auf rund sieben Millionen Euro. PM: Achim Stolz Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Pressesprecher Am Sportplatz 23 26506 Norden Tel: 04931/947-228 Fax: 04931/947-222 Bildrechte: Nports Weitere Beiträge:Die Nordex Group gewinnt Auftrag über 138 Megawatt aus MexikoBachmann electronic sichert die Drehzahl im WindBDEW-Chefin Kerstin Andreae zu ausgeförderten Windenergieanlagen