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Kick-Off-Meeting zum Projekt Zittauer Kraftwerkslabor

Beim Kick-Off-Meeting im Senatssaal der Hochschule Zittau/Görlitz Foto: HS - H. Trillenberg
Beim Kick-Off-Meeting im Senatssaal der Hochschule Zittau/Görlitz Foto: HS - H. Trillenberg

An der Hochschule Zittau/Görlitz forschen und entwickeln Wissenschaftler für die Energieversorgung von morgen

Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Frank Worlitz nutzte die Dienstberatung des Rektors, um zum einen das Projekt „Zittauer Kraftwerkslabor“ inhaltlich allen Mitgliedern der Dienstberatung vorzustellen.

Aber nicht nur das. Auch die im Rahmen dieses Projektes tätigen, über Drittmittel finanzierten Mitarbeiter sowie der Geschäftsführer der Stadtwerke Zittau GmbH, Manfred Kürschner, waren anwesend.

„Wir wollen den Dekanen und Leitern der Struktureinheiten mit diesem Kick-Off-Meeting verdeutlichen, welche große Bedeutung dieses Projekt für die Hochschule Zittau/Görlitz und im Besonderen für das Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik (IPM) hat“, führte Rektor Prof. Friedrich Albrecht in seinem Eingangsstatement aus.

Ende November 2011 übergab der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlock, der Hochschule die Fördermittelbescheide für die drei Teilprojekte des Gesamtvorhabens in Höhe von 5,75 Mio. Euro. Das entspricht der zweithöchsten Fördermittelsumme überhaupt, mit der das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr ein Projekt aus dem „Programm Energieeffizienz, erneuerbare Energien“ fördert. „Für uns als Forschungsinstitut der Hochschule ist diese Mittelzuführung Ansporn und Verpflichtung zugleich. Wir werden alles tun, um diesen Anspruch gerecht zu werden“, so Frank Worlitz, Direktor des IPM.

Das Projekt „Zittauer Kraftwerkslabor“ besteht aus den drei Teilprojekten

• Erhöhung der Energieeffizienz von Turbomaschinen in Kraftwerksanlagen durch innovative Lagerkonzepte – Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Frank Worlitz
• Energieeffizienzsteigerung in thermischen Energieanlagen – Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Alexander Kratzsch (Themenverantwortlicher für Wärmespeicher); Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Kästner (Themenverantwortlicher für Druckspeicher) sowie
• Thermochemisches Versuchsfeld – Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Tobias Zschunke.

Die Versuchsanlagen für alle drei Forschungsprojekte werden in den nächsten Jahren auf dem Gelände der Stadtwerke Zittau aufgebaut. „Wir sind sehr froh, mit den Zittauer Stadtwerken einen so guten und aktiven Partner zu haben. Sie bieten uns alle Möglichkeiten, um unter realitätsnahen Bedingungen forschen zu können“, so Frank Worlitz.

„Mit den drei Forschungsprojekten und dem damit verbundenen Aufbau des „Zittauer Kraftwerkslabors“ werde sich die Hochschule Zittau/Görlitz im Bereich Energie- und Umwelttechnik weiter profilieren“, so Rektor Friedrich Albrecht. „Zudem wird mit diesem Projekt eine völlig neue Qualität der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und regionalen Unternehmen erreicht.“

„So unterschiedlich die Projekte auch sind, so haben sie doch eines gemeinsam, Technologien zu entwickeln bzw. zu optimieren, die die Energieeffizienz von Energieanlagen erhöhen, um auf diesem Weg Energie optimal zu nutzen bzw. umzuwandeln und Ressourcen zu schonen“, führte Institutsdirektor Frank Worlitz abschließend aus.

Die Gesamtkosten für die Projekte belaufen sich auf ca. 6,38 Mio. Euro. An der Finanzierung ist die Hochschule Zittau/Görlitz mit 10 % beteiligt. Vier Professoren und 15 drittmittelfinanzierte Mitarbeiter sind an der Umsetzung der Projekte beteiligt.

PM: Hella Trillenberg
Presse- und Informationsstelle
Hochschule Zittau/Görlitz








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