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Windenergie durch Sport gewinnen: Chinas neueste Erfindung sorgt für viel Wind


Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

(WK-intern) – Erneuerbare Energien stehen derzeit hoch im Kurs. Die Frage nach alternativen Energiequellen wird immer lauter und bringt die Forschung immer wieder an neue Grenzen. Die Nutzung der Windkraft scheint dabei als interessanteste Form der regenerativen Energien zu gelten. Jetzt haben chinesische Forscher durch Entwicklung neuer Kunststoffteilchen eine Möglichkeit geschaffen, die schon beim Joggen Windenergie erzeugt.

Schnelles Gehen oder Joggen verbrennt Kalorien und regt den Körper zu Fettverbrennung an. Unser eigenes kleines Kraftwerk sorgt bei ausreichender Bewegung dafür, dass der Stoffwechsel angeregt wird und überflüssige Kalorien vernichtet werden. Die Tatsache, dass der Mensch dazu in der Lage ist durch seine Bewegungen Energie zu produzieren, regt chinesische Wissenschaftler dazu an, einen Schritt weiterzudenken.

So entwickelte die Gruppe um den Wissenschaftler Ya Yang ein neuartiges Gerät, das durch Luftströme Energie erzeugt. Dabei schlagen zwei Reifen aus Kunst immer wieder aneinander und erzeugen durch die Reibung Energie. Der Nanogenerator wird dabei am Arm des Sportlers befestigt. Durch schnelle Laufbewegungen und die einströmende Luft kann bereits ab 5,8 km/h Strom erzeugt werden. Um dieses Bild zu verdeutlichen: Die durchschnittliche Jogginggeschwindigkeit liegt bei 13,3 Kilometer pro Stunde! Die Option, dass jeder Mensch den Wind als Stromgenerator nutzen könnte, lässt die Windkraft in einem neuen Licht erscheinen.

Elektrisierend: sportlich unter Strom

Wenn selbst Personen, die nur unregelmäßig Sport treiben, mit diesem Gerät Energie erzeugen könnten, würde der Einsatz des röhrenförmigen Gerätes im Profisport für helle Aufregung sorgen. Betrachtet man sich FC Bayern München-Spieler Alphonso Davies beginnen die Augen der Umweltschützer zu leuchten. Erst jüngst wurde der Shootingstar des Meistervereins zum schnellsten Spieler der vergangenen Saison gekürt. In Spitzenzeiten wurde Davies mit einer Geschwindigkeit von 36,51 km/h gemessen. Damit bringt er das Siebenfache an Mindestleistung mit! Für die laufende Saison, in der die Bayern die Online Sportwetten mit einer Quote von 1,13 (Stand: 16.12.) bestimmen und als Top-Favoriten gelten, hätte das Team um Davies, Neuer und Lewandowski nicht nur Sieg der 1. Bundesliga in der Tasche, sondern auch die höchsten Werte erzeugter Energie. Ein Geschäftsmodell, das für Aufsehen sorgen könnte!

Werden die Bänder, die sich im Inneren des Gerätes befinden, durch den Wind in Bewegung gesetzt, reiben die Stoffe aus Polyvinylidenfluorid und Fluorethylenpropylen aneinander. Der entstehende Strom kann bei einer konstanten Luftzufuhr bis zu 100 LEDs beleuchten. Obwohl die chinesischen Entwickler noch am Anfang ihrer Forschung stehen, lassen die vielversprechenden Optionen Optimismus aufkommen.

Vielfältiger Einsatz

Derzeit befindet sich die neuartige Erfindung zur Gewinnung von Energie noch in der weiteren Entwicklung. Eine kurzfristige Einführung in den Markt ist somit nicht zu erwarten. Dennoch weckt die tragbare Möglichkeit zur Windenergiegewinnung Hoffnung, das mit kleinen Ansätzen großes bewirkt werden kann. Das Aufladen von Mobiltelefonen oder anderen tragbaren Elektrogeräten könnte unterwegs und parallel zur Bewegung erfolgen. Ein Gedankenspiel, welches den Beginn einer weitreichenden Einsparung von Strom im Haushalt zur Folge hätte. Wiederum würde sich dies positiv auf Nebenkosten auswirken.

Die weiteren Pläne des Forschungsteams um Ya Yang arbeitet derzeit an der Weiterentwicklung des Gerätes, das zwei Kriterien erfüllen soll: Es soll handlich und tragbar bleiben sowie die Generierung von 1000 Watt erzielen.

 

Foto oben: von Pexels auf Pixabay

Foto mitte: von David Mark auf Pixabay








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