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BWE Berlin-Brandenburg fordert den Ausbau der Windenergie klar definieren

Windkraftanlagen intelligenter und die Erzeugung von Windenergie effizienter zu machen / Foto: HB
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In den Brandenburger Koalitionsverhandlungen geht es diese Woche um die Energiepolitik des Landes.

(WK-intern) – Damit Brandenburg Energieland bleibt, müssen die notwendigen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in den nächsten fünf Jahren geschaffen werden.

Die Berichterstattung zu den Koalitionsverhandlungen lässt aber Gegenteiliges befürchten.

Mit Sorge schauen die Unternehmen der Windenergie auf den Konflikt der Koalitionäre beim Ausbau der Windenergie.

„Die CDU hat mit populistischen Forderungen auf Kosten der Windenergie Wahlkampf gemacht. Damit muss jetzt Schluss sein. Ich erwarte Sachpolitik. Wir benötigen Weichenstellungen, die einen Ausbau der Windenergie wieder ermöglichen“, so Jan Hinrich Glahr, Landesvorsitzender des BWE in Berlin / Brandenburg.
„Die Vorgängerregierung hat bereits Bremsspuren hinterlassen. Der Ausbau der Windenergie ist in diesem Jahr fast vollständig zum Erliegen gekommen. Wer Abstände über 1.000 Meter zur Wohnbebauung einführen und Windenergie im Wald zugleich untersagen will, schiebt die Energiewende auf ein Abstellgleis“, so Glahr.

Die Windunternehmen des Landes Brandenburg appellieren an die Koalitionäre, die zentralen Fragen des Umbaus der Energieversorgung in den Mittelpunkt der Verhandlungen zu stellen.

  • Wie kann Brandenburg als Wohnort und Unternehmensstandort durch den Einsatz der Erneuerbaren Energien gestärkt werden?
  • Wo entstehen Innovationszentren der Energieversorgung, die zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen?
  • Wie kann politisch umgesteuert werden, damit ein Land mit hohem Anteil an Erneuerbaren Energien günstige Strompreise für private Haushalte anbieten kann und energieintensive Industrie durch CO2-Einsparung einen Standortvorteil hat?
  • Wie kann der Ausbau der Windenergie wieder angekurbelt werden?

„Das Land Brandenburg benötigt positive, auf Erneuerung zielende Vereinbarungen im Koalitionsvertrag, um eine Energieversorgung von morgen zu gestalten. Hier sind die Verhandler gefragt“, so Glahr.

PM: Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)  Landesverband Berlin-Brandenburg

Der tiefste Punkt der Rotorspitzen moderner Windkraftanlagen dreht sich 80 Meter über dem Boden, und damit weit über den Spitzen der Bäume. / Foto: HB








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