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Solarenergie: Privathaushalte auf gute Vorbereitung und Kostenplanung angewiesen

Foto: Bild von Roy Buri auf Pixabay
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(WK-intern)Die Solarenergie bleibt eine der beliebtesten regenerativen Energien bei Privathaushalten. Überschaubare Kosten der Module erleichtern die Umsetzung entsprechender Anlagen.

Damit sich die Solaranlage langfristig für einen Privathaushalt auszahlt, kommt es auf die richtige Planung an. Sie setzt sich aus mehreren Schritten zusammen. Für die Gesamtkosten sind vor allem die Dimensionen der Anlage ausschlaggebend.

Nach etwa sieben bis acht Jahren, so erklärt Linda Weber von Werkzeugpilot, hat sich eine Solaranlage in den Privathaushalten in der Regel amortisiert. Damit ist die Rentabilität vergleichsweise schnell gegeben. Wie rasch diese jedoch einsetzt und wie sie sich während der gesamten Nutzungsdauer entwickelt, hängt von vielen Faktoren ab. Um das bestmögliche aus der Solaranlage herauszuholen, sollte die Planungsphase umfassend und genau ausfallen. Für die Haushalte bietet das mehrere Vorteile. Sie bekommen zum einen eine Solaranlage, die zu ihren Bedürfnissen passt und haben zum anderen von Anfang an tatsächlich einen hervorragenden Kostenüberblick. Bei der richtigen Planung lassen sich mit einer guten Solaranlage bis zu 80 Prozent des Eigenverbrauchs an Strom abdecken.

Eigenverbrauch ist attraktive Option

Eine der ersten Fragen, die sich Verbraucher bei der Planung einer Solaranlage stellen sollten, ist die Nutzungsart. Soll die Solaranlage Strom zum Einspeisen erzeugen oder wird dieser für den Eigenbedarf genutzt. Lange Zeit stand für die meisten Familien die Stromeinspeisung fest. Immerhin bot diese eine lukrative Rendite. Die Einspeisevergütung, die vom Gesetzgeber definiert wurde, hat auch ihre grundlegenden Ziele erreicht: Sie hat die Anzahl der Solaranlagen in Deutschland deutlich gesteigert.

In den letzten Jahren hat der Gesetzgeber die Einspeisevergütung erheblich minimiert, sodass der Eigenverbrauch immer mehr ins Zentrum des Bewusstseins gerückt ist. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Anlagen,die den Strom bei Bedarf auch speichern können, sodass auch dann Energie bereitsteht, wenn die Sonne einmal nicht scheint. Mittlerweile sind die Anlagen zudem technisch ausgereift, sodass es wirklich empfehlenswert ist, über den Eigenverbrauch nachzudenken.

Die richtige Dimensionierung der Module

Ist die Stromnutzung geklärt, wird im nächsten Planungsschritt auf die Dimensionierung der Solarmodule eingegangen. Die Solaranlage muss zum Haus und vor allem zu den Nutzern passen, damit sie den dortigen Energiebedarf gut decken kann. Drei Kriterien müssen bei der Dimensionierung der Solarmodule bedacht werden. Hierbei handelt es sich zum einen um die bereitstehende Dachfläche. Zum anderen spielen aber auch der gewünschte Ertrag sowie die Größe und Anzahl der Solarmodule eine Rolle.

Zunächst müssen Haushalte die verfügbare Dachfläche bemessen. Entweder wird hier nachgemessen oder es wird auf einen Bauplan zurückgegriffen. Muss eine neue Ausmessung erfolgen, sind die Lasermessgeräte die ideale Wahl. Darüber hinaus kann schon hier eine Installationsfirma um die Berechnung gebeten werden. Steht die Dachfläche fest, können die passenden Module ausgewählt werden. Mit dem Maß zur Dachfläche und den ausgesuchten Modulen kann die Leistung in Kilowatt peak berechnet werden.

Hier gilt zu beachten, dass eine kWp im Schnitt zwischen 800 und 950 kWh Strom produziert. Der Durchschnittsverbrauch einer vierköpfigen Familie liegt bei rund 4000 kWh. Ein kWp setzt Solarmodule auf einer Dachfläche von 8 bis etwa 10 m² voraus. Um also den kompletten Energiebedarf zu decken, wäre eine Solaranlage mit 50 m² erforderlich.

Etwa 85 Prozent der Kosten einer Solaranlage sind übrigens auf die Technik und das Equipment zurückzuführen. Weitere 15 Prozent entfallen auf die fachmännische Montage. Ein Einfamilienhaus muss in der Regel mit Anschaffungskosten zwischen 5000 und 15.000 Euro rechnen.

Foto: Bild von Roy Buri auf Pixabay








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