Werbung Studie: Für den Offshore-Ausbau fehlen Fachkräfte Offshore Windenergie Windparks Wirtschaft 26. August 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Ohne Fachkräfte kein Offshore-Ausbau – IAB-Studie bestätigt enormen Handlungsbedarf (WK-intern) – Der Fachkräftemangel gefährdet den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland – und damit auch die Offshore-Windenergie. Laut einer aktuellen Modellrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fehlen bis 2030 rund 157.000 zusätzliche Arbeitskräfte für die Energiewende. Für Klimaanpassungsmaßnahmen werden zudem weitere 40.000 Personen benötigt. Besonders betroffen sind laut IAB die Branchen, die für Offshore-Wind unverzichtbar sind: Energietechnik (Suchdauer: 112 Tage pro Stelle) Elektrotechnik (114 Tage) Hochbau (100 Tage) Baustoff- und Mineralherstellung (104 Tage) Diese Suchdauern zeigen: Schon heute dauert es im Schnitt mehr als drei Monate, um offene Stellen in diesen Bereichen zu besetzen, Tendenz steigend. Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE plädiert für eine umfassende Fachkräftestrategie: Eine wirksame Strategie auf Ebene der Bundesländer zur Stärkung der Berufsorientierung schon ab Klasse 5, z.B. durch Fächer wie Fit4Life wie es in Schleswig-Holstein bereits in höheren Klassenstufen umgesetzt wird Naturwissenschaftliche und technische Berufe stärken – bereits in Schulen Augenmerk auf die Branche setzen und regionale Angebote für Schulen schaffen Enge Zusammenarbeit mit Schulen und Entlastung der Lehrkräfte durch mehr Workshopangebote zur Berufsorientierung wie z.B. unsere WIN(D)SCHOOL Einbindung von Energieunternehmen – Bewusstsein stärken für die Generation von heute: Mehr Praktikumsmöglichkeiten und Schnupperprogramme anbieten, um Entscheidung für die Branche überhaupt treffen zu können Vielfalt fördern – Berufe für z.B. Mädchen und junge Frauen attraktiv gestalten und Einbindung in den Arbeitsmarkt fördern Quereinsteiger:innen gezielt unterstützen – auch für Ältere oder Zugezogene praxisnahe und machbare Qualifizierungen ermöglichen Ausländische Abschlüsse schneller anerkennen – Potenziale nicht ungenutzt lassen und bürokratische Hürden abbauen „Wir brauchen eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Nur wenn wir technische Berufe attraktiver machen, neue Zielgruppen erschließen und Qualifizierungshürden abbauen, können wir den Offshore-Ausbau erfolgreich stemmen und die Energiewende zum Erfolg führen“, so Würtz weiter. Wir appellieren deshalb an Bund und Länder, die Weichen jetzt richtig zu stellen – damit die Energiewende auch auf See gelingt. Zur IAB-Studie PM: Offshore-Stiftung der Deutschen Wirtschaft Seekabel-Transport-Schiff für Offshore-Windprojekte / Foto: HB Weitere Beiträge:BASF verbessert Widerstandsfähigkeit gegen Regenerosion bei RotorblätternNew Energy Days 2019 in der alten Windhauptstadt Husum, eine BilanzWeiterbetriebsgutachten für Windenergieanlagen nach dem EEG