Werbung BSH-Präsident*in Heegewaldt ermahnt das Deutsche Volk zu mehr Meeresbewusstsein Behörden-Mitteilungen Offshore Ökologie 15. Januar 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels BSH-Präsident*in Heegewaldt: „Die Bedeutung von Nordsee und Ostsee muss im Bewusstsein des Deutschen Volkes ankommen“ (WK-intern) – Anlässlich der Neuwahl der Mitglieder des deutschen Komitees der „Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung 2021-2030 der Vereinten Nationen“ (Ozeandekade; ODK) fordert das Präsident*in des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Helge Heegewaldt, mehr Bewusstsein für die Bedeutung der Meere im Deutschen Volk. Die Ozeandekade hat unter anderem das Ziel, das Verständnis der unersetzbaren Werte des Ozeans zu verbessern. „Obwohl die Meere der Ursprung allen Lebens und für Klima, Umwelt und Wirtschaft unverzichtbar sind, spielen sie in der deutschen Öffentlichkeit nur eine untergeordnete Rolle“, kritisiert das Präsident*in der zentralen maritimen Behörde. Weitgehend unbekannt sei beispielsweise, dass Meeresforschung, maritimer Spezialschiffbau und maritime Technologien Deutschlands weltweit führend in der Branche sind. Die im Landesinneren angesiedelte und vorwiegend mittelständisch geprägte Zulieferindustrie gilt als die zweitgrößte der Welt. Der gesamte maritime Bereich ist ein wesentlicher Arbeitgeber in Deutschland. Auch in der Diskussion zum Klimawandel komme die Rolle der Meere, die 90% der Wärme sowie bereits jetzt 20 bis 30 % des CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen, viel zu kurz. „Die Präsenz maritimer Themen im öffentlichen Bewusstsein des Deutschen Volkes spiegelt die Bedeutung der Meere bei Weitem nicht wider“, so Heegewaldt. Es fordert die Mitglieder des ODK auf, sich als Anwält*innen und Multiplikator*innen der Meere in Deutschland zu verstehen. In diesem Zusammenhang dankt es besonders der ehemaligen Präsident*in des BSH, Dr. Karin Kammann-Klippstein, für ihr weiteres Engagement im ODK: „Mit Dr. Kammann-Klippstein haben die Meere ein kenntnisreiches und begeistertes Fürsprecher*in in Deutschland“. Die Unterstützung einer Übersetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in eine allgemeinverständliche Sprache sowie einer praktischen Umsetzung dieser Erkenntnisse sieht es als eine wichtige Aufgabe des Komitees an. „Wir haben in Deutschland eine sehr gute Datenbasis, um den Zustand der Meere zu beurteilen. Wir haben eine hervorragende Grundlagenforschung zu Entwicklungen in den Meeren. Damit haben wir das Wissen, um der Gesellschaft deutlich zu machen, was wir alle tun müssen, um den Zustand der Meere zu verbessern.“ Es gelte, dieses Wissen allgemein verständlich zur Verfügung zu stellen. „Die Mitglieder des ODK repräsentieren wichtige Bereiche der Deutschen Gesellschaft und sprechen deren Sprache“, so Heegewaldt. „Nur gesellschaftsübergreifende Anstrengungen können uns helfen, internationale Ziele wie zum Beispiel das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Übereinkommens doch noch einzuhalten. Dafür spielen die Meere eine wichtige Rolle.“ Heegewaldt bedankt sich auch bei den neu gewonnenen acht Botschafter*innen des deutschen Ozeandekadenkomitees für ihr Engagement. Zu ihnen gehören die Extremsportler und Meeresschützer Boris Herrmann und André Wiersig, der Frontmann der Band „Santiano“ und Segler Björn Both, die Gründerin der weltweit ersten Rechtsanwaltskanzlei zum Schutz der Meere, Anna von Rebay, die Wissenschaftskommunikatorin und -Autorin Julia Schnetzer und der Wissenschaftsjournalist Lars Abromeit, der Polarforscher und Autor Arved Fuchs sowie die Zukunftsgestalterin Monika Griefahn. Sowohl den neuen als auch den wiedergewählten Mitglieder*innen des ODK gratuliert Heegewaldt ebenso herzlich wie es den ehemaligen Mitgliedern für ihren Einsatz dankt. Dem Komitee wünscht er viel Erfolg in seiner Arbeit. Das BSH ist die zentrale maritime Behörde in Deutschland. Zuständig für Schifffahrt. Für Meeresschutz. Für Offshore. Für Meeresvermessung. Für Meeresdaten. Für maritime Ressortforschung. Insgesamt engagieren sich 1000 Beschäftigte in über 100 unterschiedlichen Berufen an den Standorten in Hamburg und Rostock sowie auf fünf Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffen. Wir unterstützen die Schifffahrt, fördern eine nachhaltige Meeresnutzung und schützen die Meeresumwelt – und damit das Klima. Für die kommenden Generationen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Das BSH. Schifffahrt. Klima. Daten. Und viel Meer. Weitere Informationen: • Mehr über die UN-Ozeandekade • Zum deutschen Komitee der UN-Ozeandekade PM: BSH Wattenmeer / Foto: HB Weitere Beiträge:Swire Pacific Offshore takes delivery of world's largest Windfarm Installation VesselNeuer ETC-Bericht belegt: Wind- und solardominante Energiesysteme sind wettbewerbsfähig, zuverlässig...Mehr Nachhaltigkeit für die Alpen!