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Schleswig-Holstein, Forschungszentrum Hereon: radioaktives Wasser ausgelaufen

Eins von mehr als 200 beschädigten Atommüllfässern im Zwischenlager von Vattenfall / Pressebild 2012 / Quelle: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume S-H
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Undichtigkeit eines Abfallgebindes

(WK-intern) – GEESTHACHT/KIEL. In einem Lager für radioaktive Abfälle der Forschungsreaktoranlage Hereon wurde bei der Ausbesserung von Lackschäden an einem Fass, mit radioaktiven Abfällen, ein Riss freigelegt.

In der Folge ist eine geringe Menge an radioaktivem Wasser ausgelaufen.

Dieses konnte in einem Behältnis aufgefangen werden. Eine Kontamination des Lagerbereichs oberhalb der zulässigen Grenzwerte wurde nicht festgestellt. Das schadhafte Fass wurde in ein Überfass eingestellt. Es kam zu keinen Freisetzungen von radioaktiven Stoffen in die Umgebung.

Die Betreiberin der Forschungsreaktoranlage Hereon hat das Ereignis der Kategorie „N“ (Normalmeldung) zugeordnet und der Reaktorsicherheitsbehörde fristgemäß gemeldet.

Die Reaktorsicherheitsbehörde hat zur Ursachenklärung Sachverständige hinzugezogen.

Hintergrund:

Orientiert an sicherheitstechnischer Bedeutung und Eilbedürftigkeit von Abhilfemaßnahmen werden Meldepflichtige Ereignisse in Deutschland in drei Kategorien eingeteilt: Normalmeldung (N) = Meldefrist fünf Arbeitstage, Eilmeldung (E) = Meldefrist 24 Stunden und Sofortmeldung (S).

Verantwortlich für diesen Pressetext: Matthias Kissing, Christina Lerch, Jonas Hippel | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur in Schleswig-Holstein

IM WESTEN NICHTS NEUES: Eins von mehr als 200 beschädigten Atommüllfässern im Zwischenlager von Vattenfall / Pressebild 2012 / Quelle: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume S-H








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