Werbung Windparkentwickler Denker & Wulf erhält Zulassung innovativer KWK-Anlage Technik Windenergie 8. September 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Erste innovative KWK-Anlage erhält in Papenburg Zulassung (WK-intern) – Hafenwärme Papenburg ist ein Meilenstein für die Wärmewende Innovative KWK-Systeme sind hocheffiziente und treibhausarme Heizkraftwerke, in denen KWK-Anlagen in Verbindung mit hohen Anteilen von Wärme aus erneuerbaren Energien KWK-Strom und Wärme bedarfsgerecht bereitstellen. Entsprechende Systeme müssen mindestens aus den drei Komponenten KWK-Anlage, erneuerbarer Wärmeerzeuger und elektrischer Wärmeerzeuger (Power-to-Heat) bestehen, ganz bestimmte Eigenschaften aufweisen sowie gemeinsam geregelt und gesteuert werden können. Seit 2018 werden Zuschläge für diese Anlagenkombinationen als Innovative KWK-Systeme, kurz iKWK, vom Bund ausgeschrieben. Aufgrund der hohen Anforderungen an iKWK-Systeme haben Vorhabenträger grundsätzlich 54 Monate ab Bekanntgabe des Zuschlags bis zur Inbetriebnahme Zeit, bevor der Zuschlag erlischt. Über die Zulassung der iKWK-Systeme entscheidet auf Antragstellung das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Das Projekt Hafenwärme Papenburg ist eines der ersten bezuschlagten Vorhaben im Rahmen der Ausschreibungen für iKWK-Systeme und erhielt im September 2022 im Anschluss an den Nachweis der Erfüllung der Anforderungen nun den Zulassungsbescheid vom BAFA für die neu errichtete Anlagenleistung in Höhe von ca. 8,9 MW. Hafenwärme Papenburg ist ein Projekt des Spezialisten für regenerative Energietechnologien Denker & Wulf AG in Kooperation mit dem süddeutschen Unternehmen Glood GmbH Power to Heat. Beide Unternehmen betreiben das iKWK-System in Papenburg als Gesellschafter der gemeinsamen Projektgesellschaft Hafenwärme GmbH & Co. KG. An diesem zukunftsweisenden Ausschreibungssegment gibt es aber auch viel Kritik, so zum Beispiel von Christian J. Castro, Head of Business Development und Projektverantwortlicher bei Denker & Wulf: „Obwohl die Innovative Kraft-Wärme-Kopplung grundsätzlich eine Blaupause für die integrative Betrachtung des Wärme- und Stromsektors im Sinne der Energiewende darstellt, wurde der Bereich seit seiner Einführung sehr stiefmütterlich behandelt. Einige Voraussetzungen für iKWK-Systeme sind gemäß Gesetzgebung zu kompliziert, unklar, unflexibel und teilweise schlichtweg unpraktisch. Das birgt neben der Investition in neue Technologien zusätzliche erhebliche Projektrisiken, sodass bis heute selbst geringe Ausschreibungsvolumina nicht ausgeschöpft sind. Anstatt hier nachzubessern und attraktivere Bedingungen für eine effektive Wärmewende und die Einsparung fossiler Brennstoffe zu schaffen, fokussiert sich die Bundesregierung im Angesicht der immer weiter ausartenden Energiepreissituation auf kleine finanzielle Trostpflaster für einzelne Gruppen. Die Verbrennung von Erdgas oder anderer fossiler Energieträger sollte in der Fernwärme allgemein nur noch unter der Voraussetzung einer Integration erneuerbarer Energien in den entsprechenden Wärmenutzungskonzepten zugelassen sein. In der aktuell drohenden Gasmangellage wird sehr deutlich, dass man hier Chancen verpasst hat.“ Höhere Anteile erneuerbarer Energien seien auch für iKWK-Systeme möglich. Allerdings sollte die Bemessung der jährlichen Mindesterzeugung innovativer erneuerbarer Wärme an der fiktiven „Referenzwärme“ dringend abgeschafft werden und stattdessen eine feste Quote erneuerbarer Wärme an der tatsächlich erzeugten Energiemenge eingeführt werden. Die in iKWK-Systemen verbleibenden benötigten Anteile fossiler Brennstoffe könnten nach entsprechender Marktdurchdringung regenerativer Kraftstoffe z.B. durch Wasserstoff substituiert werden. Über die Denker & Wulf AG Die Denker & Wulf AG aus Sehestedt im Herzen Schleswig-Holsteins zählt zu den führenden Windparkentwicklern in Deutschland und bringt die Energiewende mit passgenauen Lösungen voran. Denn gut durchdachte Konzepte auf Basis von Wind- und Solarstrom überführen auch bislang fossil befeuerte Sektoren in eine nachhaltige Zukunft. Über die Glood GmbH | Power to Heat Die Glood GmbH Power to Heat mit Sitz im bayrischen Rosenheim hat sich zum Ziel gesetzt, Erneuerbare Energien optimal und sinnvoll zu nutzen. Sie berät Betreiber von Strom- und Wärmenetzen über Möglichkeiten und Potenziale der Sektorenkopplung und ist spezialisiert auf die Lieferung von schlüsselfertigen Sektorkopplungsanlagen sowie deren Betrieb und die Energievermarktung. PM: Denker & Wulf AG PB: Innovative KWK in Papenburg / © Hafenwärme Papenburg GmbH & Co. KG Weitere Beiträge:Wat mok wi hüt in Husum? Termine der HUSUM WindEnergy am FreitagWindGISKI - Entwicklung eines KI-basierten Geoinformationssystems zur Unterstützung für die Windener...1,4-GW Windpark Planungsgeschäft wird von Qualitas Energy Deutschland GmbH übernommen