Werbung Kleinwindanlagen für den Privatgebrauch Kleinwindanlagen 19. August 201519. August 2015 Kleinwindanlagen auf der New Energy Husum / Foto: HB (WK-intern) – Windkraftanlagen prägen schon heute ganze Landschaften und auch in naher Zukunft setzt man weiterhin auf erneuerbare Energien. Denn fossile Brennstoffe gehen allmählich aus und werden daher immer teurer. Wie lange der Energiebedarf des Menschen noch mit den begrenzten Ressourcen der Erde gedeckt werden können, kann nicht genau abgeschätzt werden. Entscheidend ist hier auch der technische Fortschritt im Bereich Energiegewinnung. Windkraft spielt dabei eine zentrale Rolle. Immer mehr Menschen setzten zum Beispiel auf Kleinwindanlagen, die den einen großen Teil des Strombedarfs im Eigenheim decken können. Klingt nach einem großen Vorhaben – eine eigene Windkraftanlage in Miniatur-Ausgabe neben dem Haus. Für wen aber lohnt sich eine Anschaffung wirklich und was müssen ist vorher unbedingt zu beachten? Für wen ist die private Kleinwindanlage sinnvoll? Wer sich ausschließlich auf den finanziellen Aspekt in Bezug auf eine eigene Kleinwindanlage konzentriert, der sollte sich Gedanken darüber machen, lieber den günstigsten Stromanbieter in der Region zu finden, denn die Rentabilität der Anlage bestimmen zahlreiche Faktoren: Der wohl wichtigste Aspekt vor dem Kauf einer Kleinwindanlage ist die Abschätzung, ob der Standort überhaupt der richtige ist. In besonders windstarken, flachen Regionen, vor allem in Küstennähe, macht das Aufstellen eines Windrads Sinn. Barrieren, die die Kleinwindanlage in einen Windschatten stellen würden, sind unbedingt zu vermeiden. Keine guten Plätze für eine kleine Windkraftanlage sind zum Beispiel Täler. Aber auch nur das Haus des Nachbarn kann die Windzufuhr verringern. Wer sein Erspartes sinnvoll einsetzen will, für den kann (unter Berücksichtigung der Argumente oben) in den unsicheren Zeiten der Eurokrise eine Investition in Windkraft fürs Eigenheim aber sicherlich von Vorteil sein. Und nicht zuletzt ist die eigene Kleinwindanlage für Umweltschutzaktivisten sowie Technik- und Physik-Begeisterte eine wahre Bereicherung. Vor- und Nachteile, was überwiegt? Trotz der möglichen Lärmbelästigung ist eine Kleinwindanlage eine Form der Absicherung, die ein hohes Maß an Unabhängigkeit und Autarkie ermöglicht. Viele Stromanbieter erhöhen ihre Strompreise. Das ist auch nicht anders zu erwarten, wenn es um fossile Brennstoffe geht. Mit mehr Distanz zu solchen Stromanbietern leistet man selbst einen hohen Beitrag zum Umweltschutz und ist Vorbild für die nächste Generation. Reicht aber eine günstige Kleinwindanlage mit geringerer Leistung nicht aus, um den Strombedarf des Hauses ganz zu decken, ist man trotzdem auf die Unterstützung eines Stromanbieters angewiesen. Eine hohe Rendite-Erzielung ergibt sich somit nur dann, wenn die Kleinwindanlage sehr hochwertig und unter optimalen Bedingungen im Einsatz ist. Zudem sind potentielle Reparaturkosten meist sehr hoch. Und wer nach dem besten Preis-Leistungsverhältnis Ausschau hält wird schnell merken, dass ein hohes Maß an Flexibilität erforderlich ist, da die Anlage zum Beispiel selbst zusammengebaut werden muss oder das Gerät weitere Zusatzteile erforderlich macht, um einwandfrei zu funktionieren. Fazit Es muss zwingend kritisch geprüft werden, ob es im Einzelfall tatsächlich von Vorteil ist, sich eine eigene Kleinwindanlage zu beschaffen. Viele der oben genannten Nachteile können umgangen werden und eine staatliche Förderung ist mittlerweile auch schon möglich. Wer sich also ausreichend informiert hat und viele gute Gründe für eine Kleinwindanlage im Privatgebrauch angeben kann, der macht sicher keinen Fehler damit, dieses bemerkenswerte Vorhaben umzusetzen. Weitere Beiträge:Pilotprojekt mit Kleinwindrädern als Chance zur EnergieunabhängigkeitNew Energy Husum aktuell: Smart Power Electronics – Ideen werden zu ProduktenSiemens Stiftung prämiert Start-Up für Senkung der Windanlagenkosten um 50%