IW-Köln-Studie: Politischer Kohlenausstieg kostet 100 Milliarden Euro und gefährdet nachhaltige Strukturentwicklung Aktuelles Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik 23. Oktober 2018 Werbung Klimaschutz muss soziale und regionale Verantwortung berücksichtigen - Schneller Kohlenausstieg kostet mindestens 100 Milliarden Euro (WK-intern) - Ein durch den Klimaschutzplan 2050 politisch forcierter Ausstieg aus der Braunkohle mit einem vorzeitigen Abschalten von Kraftwerken schon in den kommenden Jahren vernichtet bis 2025 mindestens 36.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze, bis 2030 werden rund 50.000 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Ein übereilter Ausstieg aus der Braunkohle gefährdet damit nach Ansicht von Dr. Helmar Rendez, dem Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV), einen erfolgreichen und langfristig angelegten Strukturwandel in den Braunkohlenregionen. Seine Kritik gründet Rendez auf eine jetzt vorgelegte Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Das Institut der
VDMA zur EEG-Umlage und Offshore-Netzumlage 2019 Finanzierungen Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 16. Oktober 201816. Oktober 2018 Werbung Heute haben die Übertragungsnetzbetreiber die Höhe der EEG-Umlage und der Offshore-Netzumlage für das Jahr 2019 bekanntgegeben. Pressefoto: Matthias Zelinger, Energiepolitischer Sprecher des VDMA (WK-intern) - Eine Bewertung von Matthias Zelinger, Energiepolitischer Sprecher des VDMA: „Die EEG-Umlage sinkt im Jahr 2019 zum zweiten Mal in Folge, das ist eine gute Nachricht für die Zukunft der Energiewende. Zwei wesentliche Gründe führen zu diesem Effekt: Erstens sinken die Vergütungssätze für EEG-Strom seit Jahren und zweitens steigen die Börsenstrompreise, was eine Rückverlagerung echter Stromkosten aus der Umlage in die Beschaffungskosten der Kilowattstunde bewirkt. Der Börsenpreis wiederum hat sich deshalb erholt, weil sowohl die Brennstoffkosten als auch der Preis
BDEW zur WWF-Studie zum CO2-Mindestpreis im Stromsektor Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Ökologie 19. März 2018 Werbung Zur heute veröffentlichten Studie des WWF erklärt Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung: (WK-intern) - "Die Vorschläge gehen am eigentlichen Problem vorbei. Während die dem Emissionshandel unterliegende Energiewirtschaft erhebliche CO2-Einsparungen liefert, sind genau diejenigen Sektoren im Rückstand, die nicht vom Emissionshandelssystem erfasst sind. Die Emissionen der Stromerzeugung werden bis zum Jahr 2020 um voraussichtlich knapp 40 Prozent unter denen des Jahres 1990 liegen. Im Verkehrssektor dagegen sind die Emissionen sogar gestiegen, er stößt heute mehr Kohlendioxid aus als 1990. Auch in der Landwirtschaft und im Wärmemarkt haben sich die CO2-Emissionen zuletzt erhöht. Seit Jahren liegen hier gewaltige Einsparpotenziale brach. Dass das Klimaziel 2020 kaum noch
Vattenfall, SSAB und LKAB bauen weltweit erste Pilotanlage zur fossilfreien Stahlproduktion Forschungs-Mitteilungen News allgemein Ökologie Technik Videos 1. Februar 2018 Werbung Gemeinsam mit dem schwedischen Stahlkonzern SSAB und dem Bergbaukonzern LKAB will Vattenfall im nordschwedischen Luleå die weltweit erste Pilotanlage zur fossilfreien Stahlgewinnung mit Hilfe von Wasserstoff errichten. (WK-intern) - Die zu diesem Zweck gegründete Initiative HYBRIT hat jetzt hierfür im Zuge einer Machbarkeitsstudie grünes Licht erhalten. Die konkreten Planungen für das Design der Pilotanlage sollen im Frühjahr 2018 beginnen, der Spatenstich soll im Sommer erfolgen. Durch HYBRIT können die gesamten schwedischen CO2-Emissionen um bis zu 10 Prozent sinken. Für Schweden spielt diese Verringerung der Emissionen eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens. Das Ziel der HYBRIT-Initiative ist es, Stahl bis
Energiepolitik schädigt den Standort Deutschland massiv Forschungs-Mitteilungen Ökologie 28. Dezember 2017 Werbung Familienunternehmer: Energiepolitik ist das Ordnungspolitische Foul 2017 Reinhold von Eben-Worlée (WK-intern) - Erstmalig kürt der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER das "Ordnungspolitische Foul". Trauriger Gewinner ist in diesem Jahr die deutsche Energiepolitik. Eine Jury aus Wissenschaftlern (u.a. Clemens Fuest vom ifo-Institut) und Unternehmern wählte sie als das gröbste Foul gegen gute staatliche Rahmensetzung. "In der deutschen Energiepolitik geht es zu wie im berühmten Schilda: Den normalen Haushalten und den mittelständischen Betrieben werden jedes Jahr 25 Mrd. Euro abgeknöpft. Mit dieser gigantischen Summe werden erneuerbare Energien subventioniert, ohne dass es zu nennenswerten Einsparungen beim Klimakiller CO2 kommt. Dieser Schildbürgerstreich der energiepolitischen Regulierungen mit dem Erneuerbaren Energien Gesetz
Versteigerungen etablieren sich als fester Bestandteil des Europäischen Emissionshandels Behörden-Mitteilungen Ökologie 1. September 2017 Werbung Emissionshandel: EEX führt 500. deutsche Versteigerung von Emissionsberechtigungen durch (WK-intern) - Seit dem 5. Januar 2010 wurden an der EEX über 900 Millionen Emissionsberechtigungen im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland versteigert. Dabei wurden inklusive der heutigen 500. Auktion Erlöse im Gesamtumfang von rund 6 Milliarden Euro erzielt. Diese Mittel wurden fast vollständig zur Finanzierung nationaler und internationaler Klimaschutzmaßnahmen verwendet. Die deutliche Ausweitung der Versteigerung von Emissionsberechtigungen anstelle der weitgehend kostenlosen Zuteilung ist einer der zentralen Fortschritte, die mit der laufenden dritten Handelsperiode Einzug in den Europäischen Emissionshandel (EU-ETS) gehalten haben. „Die Zuteilung über Auktionen entspricht konsequent dem Verursacher-Prinzip und setzt damit die größten Anreize für
Power to Gas: dena-Roadmap empfiehlt Technologieoffenheit und Verbesserung der Rahmenbedingungen Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik 19. Juni 2017 Werbung Märkte für Kraftstoffe und Wärme sollen für Nutzung von Wasserstoff und synthetischem Methan geöffnet werden (WK-intern) - Anpassungen auch beim Emissionshandelsgesetz sinnvoll im Schwerlast-, Schiffs- und Flugverkehr ist Power to Gas die einzige Alternative für wirksamen Klimaschutz Um die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung zu erreichen, müssen Klimaschutztechnologien wie die Umwandlung von erneuerbarem Strom zu Wasserstoff (Power to Gas) für eine integrierte Energiewende stärker genutzt werden. Dafür sind an mehreren Stellen Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen erforderlich, die einen fairen und technologieoffenen Wettbewerb ermöglichen. Das geht aus einer Roadmap hervor, deren Ergebnisse am 20. Juni auf der Jahreskonferenz der Strategieplattform Power to Gas der Deutschen
National wie international bleibt die Windenergie auf Erfolgskur Offshore Produkte Techniken-Windkraft Veranstaltungen Windenergie Wirtschaft 27. April 2017 Werbung Die Vereinbarungen zum Klimaschutz von Paris und der deutsche Klimaschutzplan 2050 weisen eine deutliche Richtung: (WK-intern) - Der Zubau Erneuerbarer Kapazitäten wird weltweit dynamisch wachsen. Die deutsche Hersteller- und Zuliefererindustrie hat sich einen Innovationsvorsprung von mehreren Jahren vor der internationalen Konkurrenz erarbeitet. Diesen Vorsprung gilt es zu halten, damit die Energiewende neben der wichtigen Wirkung für den Klimaschutz zugleich eine Chance für die Industrienation Deutschland bleibt“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE) anlässlich der Eröffnung des Windkraft Zulieferer Forum auf der Hannover Messe. „Innovative Zukunftstechnologien bieten große Potenziale für Wachstum und Beschäftigung. Innovationen im Mittelstand ruhen dabei auf stabilen Rahmenbedingungen, die wir uns
EEG-Novelle 2017: Chancen und Risiken E-Mobilität Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Windenergie 29. Januar 2017 Werbung Interview mit Prof. Erik Gawel, Energie- und Umweltökonom am UFZ (WK-intern) - Zum Jahreswechsel tritt die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Kraft. Es soll den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien besser planbar und günstiger werden lassen. Dazu wird der Ausbau an den Umbau des Stromnetzes angepasst. Da von nun an neue Wind- und Solaranlagen über Ausschreibungen erfolgen, warnen viele Kritiker vor einem Ausbremsen des Erfolgsmodells deutsche Energiewende. Im Interview beurteilt Prof. Dr. Erik Gawel, Energie- und Umweltökonom am UFZ in Leipzig, Chancen und Risiken der EEG-Novelle und beleuchtet den aktuellen Stand der Energiewende. Außerdem spricht er sich für eine unabhängige "Europäische Emissionsbank" aus,
Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler hielt Festrede zum 25-jährigen Bestehen der DBU Ökologie 11. Dezember 2016 Werbung „Allen Menschen Leben in Würde ermöglichen, ohne Planeten zu zerstören“ (WK-intern) - „Die größte Herausforderung der Menschheit im 21. Jahrhundert ist es, allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen, ohne dabei unseren Planeten zu zerstören. Das kann und wird nicht mit dem jetzigen Wohlstands- und Wachstumsmodell der Industrieländer gelingen. Wenn alle Menschen so produzieren und konsumieren würden wie die Europäer und Amerikaner, dann bräuchten wir drei oder vier Planeten in Reserve. Die haben wir aber nicht.“ – Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler zog gestern Abend dieses Fazit in seiner Festrede als Schluss- und Höhepunkt eines Kongresses, zu dem die Deutsche Bundesstiftung
BEE zu der von der Initiative Soziale Marktwirtschaft vorgestellten Studie zum EEG und den Energiewendekosten Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen 11. Oktober 2016 Werbung BEE: Statement von Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) e.V. zu der heute von der Initiative Soziale Marktwirtschaft vorgestellten Studie zum EEG und den Energiewendekosten. (WK-intern) - "Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) macht eine zu einfache Rechnung auf. In ihrem Auftrag will Prof. Dr. Justus Haucap (DICE) beziffern, was der Ausbau der Erneuerbaren Energien angeblich kosten soll. Die INSM-Zusammenstellung verzichtet allerdings auf ein Referenzszenario, das die Kosten der fossilen Energieerzeugung in Relation zu den INSM-Annahmen setzen würde - ein unverzichtbares Element jeder seriösen volkwirtschaftlichen Betrachtung. Stattdessen summiert die INSM vereinfacht die EEG-Umlage, die aber nicht als Kostenindikator für die
Franziska Erdle: Es drohen massive Verzerrungen des Wettbewerbs Mitteilungen 29. April 2016 Werbung Bundestag debattiert über Stellschrauben für die Zukunft der Industrie (WK-intern) - Die WirtschaftsVereinigung Metalle freut sich nach der heutigen Bundestagsdebatte über die Rückendeckung der Politik auch für die Nichteisen-Metallindustrie. „Die Klimapolitik und die Entscheidung zum Umgang mit China sind die Stellschrauben für die Zukunft der Industrie in Europa“, sagt Franziska Erdle, Hauptgeschäftsführerin der WVMetalle. „Sollte China den Marktwirtschaftsstatus erhalten, drohen massive Verzerrungen des Wettbewerbs. Verlierer wären die Unternehmen in Europa.“ Es sei wichtig für die betroffenen Branchen, dass gleich mehrere Abgeordnete heute deutlich gemacht hätten, dass diese Themen für die gesamte Grundstoff-, darunter auch die Nichteisen-Metallindustrie, entscheidend seien. Bereits heute gebe es massive Überkapazitäten