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Deutschland führend im internationalem Vergleich der Stromnetzausbaus-Investitionen

PB: Erster weltweiter „Global Grids Index“ zeigt, wie gut Deutschland auf den Stromnetzausbau der Zukunft vorbereitet ist
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Erster weltweiter „Global Grids Index“ zeigt, wie gut Deutschland auf den Stromnetzausbau der Zukunft vorbereitet ist

  • Deutschland belegt den ersten Platz im Index und wird voraussichtlich Europas größter Investor in Stromnetze, muss jedoch bei digitalen Zählern smarter werden
  • Der Index misst und vergleicht Netzanschlüsse, Digitalisierung und Speicherung in den zehn führenden Märkten für erneuerbare Energien und zeigt, dass alle Länder noch Fortschritte machen müssen, um für die Energiewende gerüstet zu sein
  • Die Analyse steht im Einklang mit den Schätzungen der Internationalen Energieagentur, wonach die Investitionen in Stromnetze bis 2030 verdoppelt und mindestens an die Investitionen in erneuerbare Energien angeglichen werden müssen

(WK-intern) – Die Ergebnisse des erstmals veröffentlichten „Global Grids Index“ zeigen, dass Stromnetze weltweit – einschließlich in Deutschland – derzeit nicht ausreichend vorbereitet sind, um die Wirtschaft erfolgreich zu elektrifizieren und die erneuerbaren Energien in dem benötigten Umfang zu integrieren, um Klimaneutralität zu erreichen.

Der von Bloomberg Media auf Basis von Daten von BloombergNEF erstellte Index analysiert die Netzbereitschaft der zehn Länder mit der größten installierten Kapazität an erneuerbaren Energien.

Unter anderem werden Investitionen in Stromnetze, die Dauer der Netzanschlüsse, die Größe des Netzes im Verhältnis zur jährlichen Investitionssumme und die verfügbare Speicherkapazität für Energie bewertet.

Deutschland belegt den ersten Platz im Index, da es voraussichtlich Europas größter Investor in Stromnetze wird und über die meiste Erfahrung beim Anschluss erneuerbarer Energiequellen verfügt. Trotz der Spitzenposition hinkt Deutschland jedoch in einem Bereich hinterher: der Digitalisierung. Dies deutet darauf hin, dass das deutsche Netz erheblich effizienter werden könnte.

Darüber hinaus ist die Energiespeicherkapazität in Deutschland gering, wird aber bis 2030 voraussichtlich schnell wachsen.

Fortschritte in den Ländern, die im Index an der Spitze stehen, sind unter anderem auf Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung, erneuerbare Energieanschlüsse und Netzausbau zurückzuführen. Hindernisse, die die Länder am unteren Ende betreffen, umfassen langsame Genehmigungsverfahren und Unterinvestitionen in Übertragungs- und Verteilernetze, was bedeutet, dass sowohl geplante Projekte für erneuerbare Energien als auch der steigende industrielle und private Strombedarf nicht angemessen gedeckt werden können. 1

Die Ergebnisse des von Iberdrola in Auftrag gegebenen Index bestätigen zudem unabhängige Untersuchungen der Internationalen Energieagentur, die besagen, dass die Investitionen in Stromnetze weltweit bis 2030 mehr als verdoppelt werden müssen. Dies ist erforderlich, um die steigende Kapazität an erneuerbaren Energien zu integrieren und Sektoren wie Verkehr, Industrie und Wohnen zu dekarbonisieren und die Klimaneutralität 2050 zu erreichen.2

Felipe Montero, CEO von Iberdrola Deutschland, fügte hinzu: „Ein stabiles Übertragungsnetz ist entscheidend für den Aufbau der Energieversorgung der Zukunft. Es ist ermutigend, dass Deutschland im Global Grids Index an erster Stelle steht, was es Unternehmen wie unserem ermöglicht, in eine saubere Energieerzeugung zu investieren. Allerdings sind weitere Investitionen in Digitalisierung und Energiespeicherkapazitäten notwendig, um die Energiewende effizient und nachhaltig voranzutreiben. Iberdrola setzt sich für eine nachhaltige Energieversorgung ein und gestaltet aktiv die Energiezukunft mit.“

Den Global Grids Index können Sie hier einsehen: https://sponsored.bloomberg.com/immersive/iberdrola/global-grids-index oder als PDF herunterladen: tinyurl.com/yj5rbexv.

1 Da der Global Grid Index ein zusammengesetzter Index ist, sollte jedes Land einzeln auf der Grundlage der Ergebnisse der verschiedenen gemessenen Komponenten analysiert werden.

2 International Energy Agency, Tracking Clean Energy Progress (TCEP), 2023: https://www.iea.org/energy-system/electricity/smart-grids

Global Grids Index Länderranking

Ranking

Land

Ergebnis

Begründung

1

Deutschland

61.3

Deutschland wird Europas größter Investor in Stromnetze sein, ist aber trotz der höchsten Punktzahl bei intelligenten Zählern mit am wenigsten entwickelt und muss seine Energiespeicherkapazitäten verbessern.

2

China

60.1

Mit 5 300 GW benötigter Stromkapazität bis 2050 wird Chinas Stromnetz bis an seine Grenzen belastet werden.

3

Spanien

59.7

Dank der Investitionen der Energieversorgungsunternehmen ist Spanien weltweit führend bei der Nutzung erneuerbarer Energien und der Einführung intelligenter Zähler, aber es muss noch an den rechtlichen Rahmenbedingungen und der Netzplanung gearbeitet werden, um den Elektrifizierungsbedarf und die Erwartungen zu erfüllen und genügend Netzinvestitionen freizusetzen.

4

Italien

57.7

Italiens milliardenschweres „Hypergrid“-Projekt soll helfen, die Herausforderung der Energieübertragung von Norden nach Süden zu meistern.

5

USA

55.6

Die USA müssen Genehmigungen und Netzinvestitionen beschleunigen, um 380 GW an sauberer Energie hinzuzufügen, ihr veraltetes Stromnetz zu sanieren, die Widerstandsfähigkeit zu verbessern und die Digitalisierung voranzutreiben.

6

Australien

52.2

Australien hat das längste zusammenhängende Netz der Welt, muss aber seine Länge bis 2050 fast verdoppeln, um seine Dekarbonisierungsziele zu erreichen.

7

Brasilien

44.9

Das 3 Millionen Kilometer lange brasilianische Stromnetz ist ein Wasserkraftwerk und bedarf exponentieller Investitionen, um den mittelfristig erwarteten raschen Anstieg der Stromnachfrage zu bewältigen.

8

UK

42.7

Begrenzte Netzinvestitionen und ein langsamer Anschlussprozess haben dazu geführt, dass das Vereinigte Königreich einen erheblichen Nachholbedarf hat. Darüber hinaus werden die Ambitionen der Länder in Bezug auf Net Zero enorme Investitionen in die Übertragung und Verteilung erfordern.

9

Japan

38.7

Japan muss seine Investitionen erhöhen oder riskieren, im Wettlauf mit seinen OECD-Ländern weiter zurückzufallen.

10

Indien

35.1

Indien hat das drittgrößte Stromnetz der Welt, benötigt aber bis 2050 Investitionen von über 2 Billionen Dollar, um den steigenden Strombedarf zu decken.

Methodik

Der Global Grids Index ist ein von Iberdrola in Auftrag gegebener Bericht, der von Bloomberg Media unter Verwendung von Daten von BloombergNEF erstellt wurde. Er untersucht, inwieweit die Stromnetze von 10 wichtigen Ländern darauf vorbereitet sind, die großen Mengen an erneuerbaren Energiekapazitäten zu integrieren, die im Rahmen der Bemühungen zur Dekarbonisierung der Weltwirtschaft und zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2050 installiert werden.

Jedes Land wurde anhand von 7 Schlüsselvariablen bewertet:

  • Verbindungen: Kumulierte installierte Wind- und Solarkapazität geteilt durch den gesamten Spitzenbedarf des Systems
  • Anschlussgeschwindigkeit: Die durchschnittliche Kapazität der jährlichen Wind- und Solaranlagen geteilt durch das Brutto-BIP eines Landes
  • Netzumfang: Basierend auf der Anzahl der Kunden, dem jährlichen Stromverbrauch und der Netzlänge
  • Netzinvestitionen im Verhältnis zur Netzgröße: Verhältnis zwischen Netzausbau und Investitionen in Übertragung und Verteilung
  • Netzinvestitionen im Verhältnis zu Investitionen in erneuerbare Energien: Das Verhältnis von Investitionen in die Übertragung und Verteilung zu Investitionen in die Erzeugung erneuerbarer Energien
  • Durchdringung mit intelligenten Zählern: Der Anteil der Kunden mit installierten intelligenten Zählern
  • Einsatz von Energiespeichern: Die Summe der Batterie- und Pumpspeicherkapazität im Netz

Die vollständige Methodik ist unter folgendem Link verfügbar: https://sponsored.bloomberg.com/immersive/iberdrola/global-grids-index

Über Iberdrola

Iberdrola ist Europas größter Energieversorger nach Marktkapitalisierung und einer der drei größten Energiekonzerne der Welt. Die Gruppe versorgt mehr als 100 Millionen Menschen in Dutzenden Ländern mit Energie. Das Unternehmen hat über 42.200 Mitarbeitende und Vermögenswerte von mehr als 158 Mrd. Euro. Iberdrola erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz von fast 50 Mrd. Euro, einen Nettogewinn von über 5,6 Mrd. Euro und zahlte fast 10,3 Mrd. Euro an Steuerabgaben in den Ländern, in denen das Unternehmen tätig war. Weltweit unterstützt Iberdrola mehr als 500.000 Arbeitsplätze in seiner Lieferkette mit einem Beschaffungsvolumen von 18 Mrd. Euro im Jahr 2024.

Als Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel hat Iberdrola in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als 150 Mrd. Euro in den Aufbau eines nachhaltigen Energiemodells investiert, das auf soliden Umwelt-, Sozial- und Governance-Grundsätzen (ESG) beruht. Das Unternehmen betreibt weltweit mehr als 44.000 Megawatt (MW) an Erneuerbarer Energiekapazität, darunter fast 21.000 MW an Onshore-Windkraft und 2.400 MW an Offshore-Windkraft. Iberdrola ist auf dem besten Weg, bis Ende 2026 fast 5.000 MW an Offshore-Windkapazität zu erreichen.

PM: Iberdrola

PB: Erster weltweiter „Global Grids Index“ zeigt, wie gut Deutschland auf den Stromnetzausbau der Zukunft vorbereitet ist / ©: Iberdrola








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