Werbung NRW: Der Steinkohlebergbau bietet warmes Grubenwasser was energetisch grundlastfähig ist Geothermie 21. September 201520. September 2015 Förderturm einer Steinkohlezeche / Foto:HB Armin Laschet, Vorsitzender der CDU und der Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen hält die Eröffnungsrede (WK-intern) – Bohrunternehmen erhalten Teilnahmebestätigung nach DVGW-Arbeitsblatt W 120-2 Ob Wissenschaftler, Kommunalvertreter oder Unternehmer, beim diesjährigen Geothermiekongress (2.-4. November 2015 in Essen) findet jeder Vorträge, die neue Erkenntnisse vermitteln. In über 100 Vorträgen werden alle Aspekte der Oberflächennahen, Mitteltiefen und Tiefen Geothermie beleuchtet. Die Eröffnungsrede hält der Stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet, Vorsitzender der CDU und der Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen. Schirmherr ist Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Armin Laschet sieht in der Geothermie eine große Chance für Nordrhein-Westfalen: „Die Geothermie kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Denn sie verursacht kein CO2, ist weder von klimatischen Bedingungen, noch tages- oder jahreszeitenabhängig, ist platzsparend und stetig verfügbar, also grundlastfähig. Nordrhein-Westfalen besitzt durch den Steinkohlebergbau der letzten hundertfünfzig Jahre und die entstandenen Grubenräume mit warmen Grubenwassern ein kaum erschlossenes geothermisches Potential, das noch viel stärker genutzt werden könnte.“ Der DGK startet am Montag (2. November) mit dem Workshoptag. Ein praxisnahes Vortragsprogramm gestalten die Workshopleiter der Bundesanstalt für Geowissenschaften, des Umweltbundesamtes sowie von renommierten Forschungsstandorten und Unternehmen. Die Workshops bieten neben der Wissensvermittlung auch genügend Raum für inhaltliche Diskussionen. In besonderer Weise profitieren Bohrunternehmen von den Workshops der Oberflächennahen Geothermie zu den eingesetzten Materialien (W 5) und zur Qualitätssicherung (W 2). Sie erhalten für den DGK-Besuch eine Teilnahmebestätigung, die als Fortbildungsnachweis im Rahmen der Zertifizierung nach DVGW-Arbeitsblatt W 120-2 genutzt werden kann. Fortgesetzt wird der Kongress durch zwei Forentage (3./4. November). Neben elf Foren, die sich vorrangig nationalen Schwerpunktthemen widmen, geht der Blick in zwei internationalen Foren auch über die Grenzen hinaus. Eines widmet sich speziell den Niederlanden, dem Partnerland des diesjährigen DGKs. Auch 2015 eröffnen namhafte Referenten die Nachmittagsblöcke der Forentage. Zugesagt haben der Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel, und GFZ-Gründungsdirektor und Acatech-Mitglied, Prof. Dr. Dr. h. c. Rolf Emmermann. Sie beleuchten die Debatte um das Fracking- und Tiefbohr-Gesetzespaket (Emmermann) und den Stand der Tiefen Geothermie im Internationalen Vergleich (Kümpel). „Weltweit wächst die Geothermiebranche derzeit mit 4 bis 5 Prozent. An fast 700 Projekten der Tiefengeothermie wird in 76 Ländern gearbeitet und die Nutzung der Oberflächennahen Geothermie entwickelt sich zur bedeutendsten erneuerbaren Energiequelle im Wärmemarkt. Technologisch hält Deutschland seine Spitzenposition durch intensive Forschungstätigkeit, internationalen Austausch und gelebte Nähe zwischen Forschung und Anwendung. Der DGK ist hierbei, wie jedes Jahr, ein Höhepunkt“, sagt Prof. Dr. Horst Rüter, BVG-Vizepräsident und Leiter des wissenschaftlichen Komitees des DGK. Das vollständige Programm finden Sie online unter: http://www.geothermie.de/aktuelles/der-geothermiekongress-2015/programm.html Über den Bundesverband Geothermie e.V.: Der 1991 gegründete Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet der Erdwärmenutzung in allen Bereichen der Forschung und Anwendung tätig sind. Er vereint derzeit ca. 600 Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft, Planung und der Energieversorgungsbranche. Hauptaufgaben des Verbandes sind die Information der Öffentlichkeit über die Nutzungsmöglichkeiten geothermischer Energie zur Wärme- und Stromerzeugung sowie der Dialog mit politischen Entscheidungsträgern. Der BVG organisiert den jährlichen Geothermiekongress DGK ebenso wie Workshops zu aktuellen Themen und ist Herausgeber der Fachzeitschrift „Geothermische Energie“ sowie weiterer Informationsmaterialien. Der DGK 2015 findet vom 2. bis 4. November Essen statt. Der Bundesverband Geothermie ist Mitglied im Bundesverband Erneuerbare Energie. PM: Bundesverband Geothermie e.V. Weitere Beiträge:Geothermiekongress 2020 findet wegen der Corona-Pandemie nur noch als Digitalkongress stattElektrik Trick: Ab 2019 wollen die Partner Touristen-Doppeldeckerbusse elektrifizierenHeimische Erdwärme statt russischem Gas