Castor-Einigung: Noch viele Probleme ungelöst, Brunsbüttel – Betriebsgenehmigung entzogen Ökologie Verbraucherberatung 10. Dezember 20159. Dezember 2015 Werbung Halle instabil, Reparaturmöglichkeit fehlt, Lagerdauer ungewiss (WK-intern) - Zur Einigung zwischen Bund und Bayern zu den Castor-Transporten erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: Mit der Einigung zwischen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, sieben Castor-Behälter aus Sellafield in das Zwischenlager beim AKW Isar bei Landshut zu bringen, sind längst noch nicht alle Probleme vom Tisch. Spätestens seit dem Brunsbüttel-Urteil des schleswig-holsteinischen Oberverwaltungsgerichtes ist klar, dass die Leichtbauhallen für die Castor-Behälter nicht gegen Abstürze eines großen Airbus ausgelegt sind. Deswegen hat das Gericht dem Lager in Brunsbüttel die Betriebsgenehmigung entzogen. Das Zwischenlager am AKW Isar hat sogar dünnere Wände und Decken
Video: Das Herz des Atomreaktors Aktuelles Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 28. August 201527. August 2015 Werbung Lesen, Handeln und Verlinken! Liebe Freundinnen und Freunde, (WK-intern) - Unser Filmtipp: Die äußerst sehenswerte ZDF-Doku zum Atommüll-Desaster in Deutschland: http://bit.ly/1V7l6Ir Wer bezahlt die Folgen der Atomkraft-Nutzung? Die Auseinandersetzung um diese Frage spitzt sich in diesen Wochen zu. Die Rückstellungen der AKW-Betreiber sind zu niedrig und nicht sicher. Zudem will sich Eon durch die Konzern-Aufspaltung ganz aus der Verantwortung ziehen. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel arbeitet an einem Gesetz, um Letzteres zu verhindern. Nach bisheriger Gesetzeslage müsste Eon nur fünf Jahre nach der Aufspaltung für die Folgekosten der Atomkraft haften. Danach ist nur noch das abgespaltene neue Unternehmen „Uniper“ verantwortlich. Geht Uniper irgendwann pleite, ist Eon fein raus und
Mit Hendricks Plan ist der Castor-Streit noch nicht gelöst Aktuelles Ökologie 19. Juni 2015 Werbung Technische, politische und juristische Fragen weiter völlig ungeklärt. (WK-intern) - Neue Proteste drohen Zu den Meldungen über den Plan von Bundesumweltministerin Hendricks, die 26 Castoren, die noch aus dem Ausland nach Deutschland kommen sollen, auf vier Bundesländer aufzuteilen, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Ich bezweifle, dass damit der Streit um die 26 Castoren beendet ist. Bisher gibt es nur vage Verabredungen mit den AKW-Betreibern. Technische, politische und juristische Probleme sind damit noch nicht aus dem Weg geräumt. In den betroffenen Bundesländern und Standorten ist noch vieles ungeklärt. So sind in dem für Schleswig-Holstein anvisierten Zwischenlager Brokdorf nur noch wenige Stellplätze frei, die von der
Entsorgungskonzept von Ministerin Hendricks scheitert am Castor-Transport Ökologie Verbraucherberatung 23. Februar 2015 Werbung Hendricks Castor-Plan wird nicht aufgehen (WK-intern) - Wenn Atommüll nicht nach Brunsbüttel kann, dann kann er auch nicht an andere Standorte ? Entsorgungskonzept gescheitert Zu den Plänen von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, die 26 Castor-Behälter mit Atommüll aus den Plutonium-Fabriken in Sellafield und La Hague über mehrere Bundesländer zu verteilen, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Hendricks Plan wird nicht aufgehen, denn die anderen Zwischenlager in Deutschland sind nicht besser gegen Flugzeugabstürze gesichert als die Lagerhalle in Brunsbüttel. Teilweise haben sie deutlich dünnere Wände und Decken. Wenn aber schon die sichere Lagerung von Castor-Behältern im baulich stabilsten Zwischenlager in Brunsbüttel nicht nachgewiesen werden
Grüne fordern Einlagerungs-Stopp für bayerische Zwischenlager Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 20. Januar 2015 Werbung Martin Stümpfig: Aktiv Gefahren minimieren statt Gerichtsurteil abwarten (WK-intern) - Die Aufhebung der Genehmigung für das atomare Zwischenlager in Brunsbüttel durch das Bundesverwaltungsgericht müsse Folgen für die bayerischen Zwischenlager haben, so die Landtags-Grünen. Mit dem Urteil stehe fest, dass die Sicherheit des atomaren Zwischenlagers nicht nachweisbar sei. „Ich bin mir sicher, dass diese Erkenntnis auch für die anderen elf deutschen Zwischenlager, die vor rund zehn Jahren gebaut wurde, gültig ist“, erklärt der Sprecher für Energie und Klima, Martin Stümpfig. „Die bayerischen Zwischenlager in Ohu, Grafenrheinfeld und Gundremmingen weisen sogar einen noch schlechteren Sicherheitsstandard auf als das in Brunsbüttel.“ Denn in Bayern habe man im
Atommüll-Fässer: Doppelt so viel radioaktive Abfälle in Deutschland wie von Regierung zuvor bekannt gegeben Ökologie Verbraucherberatung 28. November 201427. November 2014 Werbung Liebe Leser, Handeln und Weiterschicken! gleich zweimal macht das Thema Atommüll in der vergangenen Woche Schlagzeilen. (WK-intern) - Zuerst wird bekannt, dass die Bundesregierung jetzt doppelt so viel radioaktive Abfälle in Deutschland erwartet, wie bisher angenommen. Noch am selben Tag kommt außerdem heraus: etwa 2.000 Atommüll-Fässer sind oder waren beschädigt oder undicht – bundesweit an mindestens 17 Standorten. Es ist kein gutes Gefühl für uns als Anti-Atom-Organisation, wenn wir mit unseren Warnungen so oft richtig liegen. Die unhaltbaren Zustände erfordern zweifelsohne Konsequenzen. Die wohl allerwichtigste: Die weitere Produktion von Atommüll muss beendet werden. Alle Infos: 600.000 Kubikmeter – Bundesregierung prognostiziert viel mehr Atommüll http://bit.ly/1zULqur Entsorgungsdesaster
Hochradioaktiver Atommülltransport von Nordrhein-Westfalen nach South-Carolina (USA) Mitteilungen Ökologie 19. September 2014 Werbung Lesen, Handeln und Weiterschicken! Liebe Freundinnen und Freunde, die Auseinandersetzung um die Pläne, hochradioaktiven Atommüll aus Nordrhein-Westfalen nach South-Carolina (USA) zu exportieren, geht in eine wichtige Phase: Ende des Monats soll das Forschungszentrum Jülich der NRW-Landesregierung das Konzept vorlegen, was mit den Castor-Behältern passieren soll, die derzeit in einem nicht genehmigten Zwischenlager auf dem Gelände des Zentrums lagern. Ab Sonntag wird deshalb Tom Clements von der Bürgerinitiative „Savannah River Site Watch“ aus South Carolina durch Deutschland reisen. Er wird in öffentlichen Veranstaltungen und in Gesprächen mit der Presse und PolitikerInnen schildern, wie verheerend die Umweltauswirkungen der dortigen Wiederaufarbeitungsanlage sind und dass der Müll-Export
Rückbau von Schleswig-Holsteins ältestem Atomkraftwerk Behörden-Mitteilungen 7. Mai 20146. Mai 2014 Werbung Rückbau des Kernkraftwerks Brunsbüttel Antrag auf Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Stoffe bei Atomaufsicht eingegangen (WK-intern) - BRUNSBÜTTEL/KIEL - Das Verfahren zum Rückbau des Kernkraftwerks Brunsbüttel geht weiter: Die Betreibergesellschaft des Kernkraftwerks Brunsbüttel, die Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH, hat bei der zuständigen Reaktorsicherheitsbehörde des Landes Schleswig-Holstein die Genehmigung für ein Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Stoffe beantragt. "Mit dem Rückbau von Schleswig-Holsteins ältestem Atomkraftwerk wird der Atomausstieg vollzogen. Das ist ein Generationenprojekt. Dazu gehört es auch, die schwach- bis mittelradioaktiven Abfälle so sicher wie möglich auf dem Gelände des Kernkraftwerks Brunsbüttel zu lagern, bis das dafür vorgesehene Endlager Schacht Konrad zu Verfügung
DIW: Atomkraft hat keine Zukunftsaussichten Forschungs-Mitteilungen 26. März 2014 Werbung DIW Berlin: Atomausstieg in Deutschland bleibt sinnvoll und machbar Atomkraftwerk in Grafenrheinfeld kann wie geplant Ende 2015 schließen Endlagerfrage noch immer nicht beantwortet (WK-intern) - Der Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland ist nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sowohl aus technischen als auch aus ökonomischen Gründen sinnvoll und sollte wie geplant bis Ende 2022 vollzogen werden. Das geht aus einer aktuellen Analyse hervor, die im Wochenbericht des DIW Berlin erschienen ist. "Die Atomkraft entzieht sich jeglicher ökonomischen Rationalität", sagt Forschungsdirektor Christian von Hirschhausen. "Noch nie konnte auf der Welt ein Atomkraftwerk wirtschaftlich betrieben werden, wenn man die Risiken für Mensch
Deutsche Umwelthilfe fordert Prüfung von noch betriebene Atomkraftwerke Mitteilungen 25. November 201324. November 2013 Werbung Deutsche Umwelthilfe fordert Prüfung der Folgen eines Terrorangriffs mit Airbus A 380 auf noch betriebene Atomkraftwerke Zwingende Konsequenz aus Aufhebung der atomrechtlichen Genehmigung für Castor-Zwischenlager Brunsbüttel – Künftige Große Koalition verspricht Sicherheit der noch betriebenen Atomkraftwerke „bis zum letzten Tag“. (WK-intern) - Berlin - „Die Sicherheit der Kernkraftwerke in Deutschland ist bis zum letzten Betriebstag zu gewährleisten." Diesen Satz formulierte die Koalitionsarbeitsgruppe Umwelt einvernehmlich in den jüngsten Entwurf des Koalitionsvertrags (Stand: 19.11.) und erhält dafür Applaus von der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH). „Das ist eine erfreulich klare Ansage von Union und SPD, die hoffentlich die entscheidende Etappe der Koalitionsverhandlungen übersteht und dann auch
Batterieausfall im atomaren Zwischenlager Brunsbüttel Behörden-Mitteilungen News allgemein 15. Januar 2013 Werbung (WK-intern) - BRUNSBÜTTEL/KIEL - Im Standort-Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente des Kernkraftwerks Brunsbüttel ist es am 11.01.2013 zu einem Ausfall einer Gelbatterie in der vom äußeren Netz unabhängigen Spannungsversorgung gekommen. Die Betreiberin des Standort-Zwischenlagers meldete dies fristgerecht am heutigen 15.01.2013. Der Ausfall der Batterie hat nach Angaben der Betreiberin keinen Einfluss auf den sicheren Betrieb des Zwischenlagers. Für den Fall, dass das äußere Stromnetz nicht zur Verfügung steht, sind temporäre Ersatzmaßnahmen geregelt. Nach vorläufiger Einschätzung der Atomaufsicht hatte der Batterieausfall keine sicherheitstechnischen Auswirkungen. Die Aufsichtsbehörde prüft zurzeit unter Beteiligung von Sachverständigen, ob weitere Batterien vergleichbaren Typs Mängel aufweisen. Die defekten Gelbatterien werden ausgetauscht, sobald die
Jülich: Doch keine Castortransporte nach Ahaus? 152 Castorbehälter bald im Forschungszentrum Jülich? News allgemein 3. Februar 20123. Februar 2012 Werbung Bundesministerin Schavan hält eine weitere Lagerung von 152 Castorbehältern auf dem Gelände des Forschungszentrums Jülich für möglich. Geplant war die Überführung des Atommülls in das Zwischenlager Ahaus. Atomkraftgegner haben immer wieder auf Sicherheitsrisiken hingewiesen. Auch die Nordrhein-Westfälische Landesregierung wehrt sich gegen den Strahlenmüll. Bund und Betreiber hatten angekündigt, das Lager in Jülich wegen Sicherheitsmängeln räumen zu wollen: Die Vorkehrungen m zentralen Zwischenlager Ahaus wären besser. Zudem solle das ehemalige Kernforschungszentrum Jülich von der Altlast befreit werden. Die Lagerungsgenehmigung in Jülich läuft Mitte 2013 aus. Deswegen sollen bis dahin alle Behälter abtransportiert werden. Atomkraftgegner weisen seit Monaten darauf hin, dass der Transport mithilfe