Germanwatch kritisiert die vielen Geschenke an die Kohlelobby Ökologie 26. Oktober 2015 Werbung Einigung bei Klimareserve: Der Beginn der Kohledämmerung (WK-intern) - Die verkündete Einigung zwischen den Energieversorgern RWE, Vattenfall und Mibrag sowie dem Bundeswirtschaftsministerium auf eine Klimareserve markiert nach Ansicht der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch eine Zäsur: Erstmals in der Geschichte Deutschlands werden Kohlekraftwerke zur Begrenzung des Klimawandels vom Netz genommen. „Das Signal ist klar: Diese Einigung ist der Anfang vom Ende der Braunkohleverstromung in Deutschland", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "Jetzt müssen die Regeln für einen sozialverträglichen Strukturwandel festgelegt werden." Allerdings ist der Kompromiss teuer erkauft. Christoph Bals: "Die Verursacher zahlen nicht, wie ursprünglich geplant, eine Abgabe. Jetzt werden sie subventioniert, damit sie
SRU fordert Fahrplan für Kohleausstieg bis 2040 Forschungs-Mitteilungen Ökologie 27. August 2015 Werbung Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) fordert die Bundesregierung in seinen veröffentlichten „10 Thesen zur Zukunft der Kohle bis 2040“ auf, einen Kohlekonsens auf den Weg zu bringen. (WK-intern) - „Wir müssen jetzt einen Fahrplan für den schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2040 entwickeln“, so Prof. Dr. Martin Faulstich, Vorsitzender des Sachverständigenrates für Umweltfragen der Bundesregierung. Das würde auch zeigen, dass die Bundesregierung die Beschlüsse des G7-Gipfels und die neue Enzyklika des Papstes ernst nimmt. In der zweiten Jahreshälfte werden auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene wichtige energie- und klimapolitische Entscheidungen gefällt. Die internationale Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 kann nur erfolgreich
Märchen vom Wohlstand durch Braunkohle bricht zusammen Aktuelles Ökologie 13. August 201512. August 2015 Werbung Der Umweltverband GRÜNE LIGA kritisiert es als scheinheilig, wenn Brandenburger Politiker die Rückforderung von Gewerbesteuern des Jahres 2014 durch Vattenfall auf eine verfehlte Energiepolitik des Bundes zurückführen. (WK-intern) - Die Gewerbesteuern aus der Braunkohle gehen schon seit Jahren zurück. Politiker wie Albrecht Gerber haben trotzdem das Märchen vom Wohlstand durch Kohle erzählt, um die Abbaggerung weiterer Brandenburger Dörfer durchzusetzen. Ein böses Erwachen gibt es jetzt nur bei denen, die der Kohlelobby bisher blind geglaubt haben. sagt René Schuster von der GRÜNEn LIGA Cottbus. Schuster weiter: „Im Jahr 2014 gab es keine politischen Einschränkungen der Kohleverstromung. Im Gegenteil: Vattenfall baggerte weiter auf Rekordniveau. Doch trotz
Vattenfall sollte das Pokern um Nochten 2 endlich beenden Mitteilungen Ökologie 27. Juni 2015 Werbung Der Umweltverband Grüne Liga fordert den Vattenfall-Konzern auf, das Projekt Tagebau Nochten 2 jetzt endgültig abzusagen und so Planungssicherheit für alle Betroffenen zu schaffen. (WK-intern) - „Planungssicherheit für die Betroffenen ist nur mit einer endgültigen Entscheidung gegen den Tagebau Nochten 2 zu haben. Diese kann Vattenfall unverzüglich treffen.“ Sagt René Schuster, Braunkohleexperte der GRÜNEN LIGA. „Obwohl die Klimaschutzziele Deutschlands seit Jahren bekannt sind, hat Vattenfall während des gesamten Planverfahrens auf dem Rücken der Betroffenen gepokert, und versucht, trotzdem neue Kohletagebaue durchzusetzen. Es war von Anfang an zynisch darauf zu setzen, dass die deutsche Politik den Klimaschutz letztlich nicht ernst meinen würde. Damit muss Schluss
Studie: Kohleverstromung untergräbt in Deutschland die Ziele der Erneuerbare Energien Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Ökologie 25. Juni 2015 Werbung Germany’s installed renewable energy capacity to increase from 86.2 Gigawatts (GW) in 2014 to 147.4 GW by 2025 (WK-intern) - However, renewables’ intermittent nature means the country will return to coal power generation, adding 3 GW of capacity by 2020, says analyst Coal-based Power Undermines Germany’s Renewable Growth to 2025, says GlobalData LONDON, UK (GlobalData) - While Germany’s installed renewable energy capacity is forecast to increase from 86.2 Gigawatts (GW) in 2014 to 147.4 GW by 2025, simultaneous coal-based power additions will undermine the country’s efforts to reduce carbon emissions, says research and consulting firm GlobalData. The company’s latest report* states that renewables will
Entwicklungsorganisation warnt vor Klimakosten in Milliardenhöhe und stellt Kohleausstiegsszenarien vor News allgemein Ökologie Verbraucherberatung 6. Juni 20156. Juni 2015 Werbung Oxfam: G7 müssen Kohleausstieg vorantreiben (WK-intern) - Verbindliche Pläne für einen Ausstieg aus der Kohlekraft fordert die Entwicklungsorganisation Oxfam von den Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten. In dem aktuellen Bericht „Let them eat coal - Why the G7 must stop burning coal to tackle climate change and fight hunger“ warnt Oxfam, ohne Kehrtwende würden allein die Emissionen aus Kohlekraftwerken der G7-Staaten am Ende des Jahrhunderts für Klimaschäden und Anpassungskosten an den Klimawandel in Höhe von 450 Milliarden US-Dollar pro Jahr verantwortlich sein. Bereits um 2080 fallen dem Bericht zufolge jährlich sieben Millionen Tonnen Nahrungsmittel den Emissionen aus G7-Kohlekraftwerken zum Opfer – auf LKW
Germanwatch: Merkel setzt wichtige Messlatte für G7-Gipfel und deutsche Debatte um Kohlestrom Ökologie Verbraucherberatung 19. Mai 2015 Werbung Nach Rede bei Petersberger Klimadialog: Entscheidung über Verringerung der Kohleverstromung wird zum Glaubwürdigkeitstest für Kanzlerin (WK-intern) - Als „wichtige Messlatte für den bevorstehenden G7-Gipfel und in der deutschen Debatte um Kohlestrom“ bezeichnet die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch die heutige Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Petersberger Klimadialog. Die Kanzlerin kündigte an, dass beim G7-Gipfel und später beim Klimagipfel in Paris das Ziel, eine globale Erwärmung um nicht mehr als zwei Grad zuzulassen, in ein Investitionssignal umgewandelt werden müsse. Bis 2050 sollen global die Treibhausgasemissionen demnach um 60 Prozent sinken. „Von den Industrieländern wird erwartet, dass sie deutlich vor 2050 im Energiesektor ohne Kohle,
Geplanter Ausstieg aus der Kohleverstromung stößt auf Widerstand Ökologie 27. März 201527. März 2015 Werbung Brot für die Welt, Germanwatch und Misereor kritisieren Widerstand gegen Kohlebegrenzung als "Panikmache" (WK-intern) - Mit Unverständnis und heftiger Kritik reagieren Brot für die Welt, Germanwatch und Misereor auf den Widerstand aus Teilen von Politik, Unternehmen und Gewerkschaften gegen den Plan von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zur Begrenzung der Kohleverstromung. Berlin/Bonn - Vor dem heutigen Treffen Gabriels mit den Energieministern der Länder sagt Klaus Seitz, Leiter der Abteilung Politik bei Brot für die Welt: „Die Gegner dieser Reformen setzen mit unverantwortlicher Panikmache hinsichtlich möglicher Beschäftigungseffekte alle Bemühungen aufs Spiel, einen Beitrag zur Verhinderung eines gefährlichen Klimawandels zu leisten. Dabei vernachlässigen sie, welchen Schreckensszenarien arme
Großbritannien setzt klares Signal für Ausstieg aus der Kohleverstromung Mitteilungen Ökologie 16. Februar 2015 Werbung Germanwatch begrüßt Erklärung aus London und fordert zügige Umsetzung des Gesetzes zur Begrenzung der Kohleverstromung in Deutschland (WK-intern) - Am Samstag haben die drei britischen Parteivorsitzenden Premierminister David Cameron (Conservative Party), Vizepremier Nick Clegg (Liberal Democrats) und Ed Miliband (Labour Party) ein gemeinsames Versprechen abgegeben: Für eine Politik, die sich an den Grenzen des Planeten orientiert und die globale Erwärmung unter 2 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts begrenzt. Dieses Versprechen verbinden sie mit der Notwendigkeit eines Ausstiegs aus der Verstromung von Kohle, dem schmutzigsten und CO2-intensivsten Energieträger der Welt. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt dieses klare Signal aus der britischen Politik.
Rechtsgutachten: Ordnungsrechtliche Instrumente zur Reduzierung der Kohleverstromung sind juristisch zulässig Forschungs-Mitteilungen Ökologie 27. November 2014 Werbung Kohlereduzierung: Alles, was Recht ist (WK-intern) - Neues Rechtsgutachten zeigt, wie ordnungsrechtliche Reduzierung der Kohleverstromung gelingen kann Bonn/Berlin - Ordnungsrechtliche Instrumente zur Reduzierung der Kohleverstromung in Deutschland sind juristisch zulässig und entsprechen dem EU-Recht. Zu diesem Ergebnis kommt ein von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch in Auftrag gegebenes Gutachten der Berliner Rechtsanwältin für Energie- und Klimarecht Dr. Cornelia Ziehm. „Mehrere Studien zeigen eindeutig, dass Deutschland sein Ziel beim Klimaschutz bis 2020 ohne deutlich weniger Kohleverstromung nicht erreichen kann", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "Wir zeigen nun, wie das ordnungsrechtlich gelingen kann.“ Rechtsanwältin Cornelia Ziehm: „Das Europäische Primärrecht baut auf das Vorsorgeprinzip. Es
Aktionsprogramm Klimaschutz 2020: Entscheidend ist, was fehlt Ökologie 13. November 201412. November 2014 Werbung Im Energie-, Verkehrs- und Agrarsektor (WK-intern) - Erste BUND-Bewertung des "Aktionsprogramms Klimaschutz 2020" Berlin - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat in einer ersten Bewertung des Entwurfs zum "Aktionsprogramm Klimaschutz 2020" dessen Fehlstellen bemängelt. "Entscheidend ist, was fehlt – im Energie-, Verkehrs- und Agrarsektor. Vor allem, was beim Thema Kohleverstromung noch kommt", sagte die BUND-Klimaexpertin Antje von Broock. "Um das nationale Klimaschutzziel von minus 40 Prozent Kohlendioxid bis 2020 auch tatsächlich zu erreichen, muss der deutsche Energiemix viel weniger Kohlestrom enthalten als derzeit. Energieminister Gabriel und Umweltministerin Hendricks müssen sich jetzt einigen. Am schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung führt kein
Gabriel setzt auf billigen Kohle-Populismus Mitteilungen Ökologie 11. November 2014 Werbung Gabriel versteigt sich zu billigem Kohle-Populismus Germanwatch fordert vom Wirtschaftsminister Rückkehr zur Sachlichkeit Mit harter Kritik reagiert Germanwatch auf die jüngsten Äußerungen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zur deutschen Kohleverstromung. In einem Positionspapier erklärte Gabriel laut Medienberichten: "Man kann nicht zeitgleich aus der Atomenergie und der Kohleverstromung aussteigen." Wer das wolle, sorge für explodierende Stromkosten, Versorgungsunsicherheit und die Abwanderung großer Teile der Industrie. Dazu erklärt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: „Sigmar Gabriel setzt auf billigen Kohle-Populismus. Er baut mit seinen Vorwürfen gegen Kohlekritiker einen Scheingegner auf. Kein relevanter Akteur im Land fordert den sofortigen Ausstieg aus der Kohleverstromung. Worum es geht, ist der