Ohne rasche Ausschreibungen für Gaskraftwerke ist Kohle-Ausstieg 2030 nicht zu schaffen Mitteilungen Technik 19. November 2023 Werbung BDEW-Chefin Andreae: "Warten sehr ungeduldig" - "Jeder Tag zählt" (WK-intern) - Osnabrück. Deutschlands Energiewirtschaft (BDEW) hat Wirtschaftsminister*in Habeck (Grüne) zu mehr Tempo bei Gaskraftwerken gedrängt. "Wir warten sehr ungeduldig auf die Ausschreibungen des Bundes, für die es noch grünes Licht der EU-Kommission braucht", sagte BDEW-Chefin Kerstin Andreae im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Der Bau solcher hochmodernen Kraftwerke dauere vom Antrag bis zur Vollendung rund sechs Jahre. "Wenn es nicht in wenigen Wochen losgeht, ist das nicht rechtzeitig zu schaffen, dann müssten Kohlekraftwerke wieder hochgefahren werden." Kohle sei nicht nur der klimaschädlichere Energieträger, sondern werde wegen der CO2-Steuer auch immer teurer für
EWI Studie: IHK sorgt sich um Sicherheit der Energieversorgung Erneuerbare & Ökologie Solarenergie Windenergie 22. Juli 202322. Juli 2023 Werbung Eine sichere Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen treibt aktuell viele Unternehmen um. (WK-intern) - Das hat negative Auswirkungen auf mögliche unternehmerische Investitionen. „Mit großer Sorge blickt die ostwestfälische Wirtschaft auf den stockenden Umbau bei der Energieerzeugung. So benötigt der Aufbau eines neuen Gaskraftwerks oder der Bau einer Windenergieanlage aktuell mitunter bis zu sieben Jahre; das dauert viel zu lange“, bemängelt IHK-Präsident Jörn Wahl-Schwentker. „Damit steht das Ziel in Frage, in NRW bis 2030 aus der Kohle auszusteigen und bis dahin genügend Kapazitäten von erneuerbaren Energien aufzubauen“. Neben deren zügigen Ausbau benötige insbesondere die Wirtschaft dringend auch gesicherte Leistung. Diese könnte nicht allein durch die
Gaskonferenz; IGW fordert Windkraft statt Gaskraftwerke Erneuerbare & Ökologie Finanzierungen Ökologie Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 28. März 2023 Werbung Erneuerbare ausbauen statt neuer Gasbohrungen (WK-intern) - Anlässlich der Gaskonferenz in Wien weist die IG Windkraft einmal mehr auf das Potenzial der Windenergie hin: Auf 2 % der Landesfläche Österreichs kann bei gutem Wind so viel Windstrom erzeugt werden, dass der komplette Erdgasverbrauch ersetzt werden kann. „Dafür braucht es aber Bundesländer, die die Energiekrise ernstnehmen und neue Flächen für den Windkraftausbau ausweisen“, fordert Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. „Leider sind die Subventionen für den fossilen Energiesektor laut IEA im letzten Jahr in schwindelerregende Höhen geschnellt, während Flächen und Subventionen für Windräder fehlen.“ Seit einem Jahr befindet sich Europa im Energie-Ausnahme-Zustand. Die politischen Sofortmaßnahmen
RWE-Chef Markus Krebber: Deutsche Kernkraftwerke sind verzichtbar Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Ökologie 8. Februar 2023 Werbung Aktuelle Vorabmeldung der ZEIT Nr. 7 vom 9. Februar 2023: (WK-intern) - Der Chef des Energiekonzerns RWE Markus Krebber hält die drei letzten noch laufenden deutschen Atommeiler für verzichtbar. „In der gesamten europäischen Energieversorgung machen die gut vier Gigawatt Leistung der drei letzten deutschen Kernkraftwerke keinen Unterschied“, sagt Krebber in einem Interview in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT. Die Politik habe das Ende der Kraftwerke für Mitte April entschieden – „wir setzen das nun um“. Alternativlos für die Versorgungssicherheit sei dagegen der schnelle Bau neuer Gaskraftwerke. „Sie sollen künftig als Ersatz einspringen, wenn Wind und Sonne ausfallen“, sagt der Chef des größten
Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien erwartet weitere 12 Mrd. kWh Ökostrom in 2022 News allgemein 4. September 2022 Werbung Der Ausbau der Wind- und Solarkraftwerke in Deutschland geht im laufenden Jahr unvermindert weiter. (WK-intern) - Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien erwartet allein für Deutschland im Jahr 2022 neue Wind- und Solaranlagen mit einer Leistung von rd. 10.000 MW. Nach der Prognose entfallen auf den Photovoltaik-Zubau rd. 8.000 MW und auf die Windenergie rd. 2.000 MW. Das zusätzliche jährliche Stromerzeugungs-Potenzial durch diesen Neubau steigt damit um weitere 12 Mrd. kWh Ökostrom. „Die Marktdynamik ist im Solarsektor dieses Jahr am höchsten, die Windbranche zieht jedoch auch wegen des Neustarts der Offshore-Windenergie langsam nach“, so IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch in Münster. Gleichwohl kann die Schlagzahl
Notfallplan zur Reduzierung des Gaseinsatzes für die Stromerzeugung macht alle noch teurer Behörden-Mitteilungen Ökologie Technik Verbraucherberatung 8. Juni 2022 Werbung Kerstin Andreae: „Geplantes Gesetz zur Reduzierung des Gaseinsatzes für die Stromerzeugung nimmt Forderung nach konkretem Auslösezeitpunkt auf, muss aber noch nachgebessert werden“ (WK-intern) - Das Bundeskabinett hat heute eine überarbeitete Version eines Gesetzentwurfs zur Reduzierung des Gaseinsatzes für die Stromerzeugung für den Fall einer drohenden Gasmangellage verabschiedet. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung: „Die überarbeitete Fassung des Gesetzentwurfs knüpft die Vorgaben für Gaskraftwerke an den Eintritt der Alarmstufe nach dem Notfallplan Gas. Dies ist aus Sicht des BDEW eine wichtige und klarstellende Verbesserung. Positiv ist ebenfalls die Aufnahme von Regelungen für Braunkohlekraftwerke. An weiteren Stellen bleibt der Entwurf noch unklar. Zu viele
BEE: Kohle oder Atom sind keine Alternativen zu russischem Erdgas Bioenergie Erneuerbare & Ökologie Ökologie Solarenergie Windenergie 25. Februar 2022 Werbung BEE warnt vor energiepolitischem Rückwärtsgang (WK-intern) - Die Sicherung der Energieversorgung gerät in den Fokus angesichts des russischen Großangriffs auf die Ukraine und der bestehenden Abhängigkeit von russischen Energieträgern, allen voran Erdgas und Kohle. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) warnt angesichts von Rufen nach Laufzeitverlängerungen für Kohle- oder Atomkraftwerke davor, den gesellschaftlichen und politischen Energiewende-Konsens aufzukündigen. „Aus strategischen und klimapolitischen Gründen müssen wir dringend unabhängiger von Energieimporten werden und dafür alle Optionen im eigenen Land nutzen. Mit den bereits ausgereiften und über alle Sektoren verfügbaren erneuerbaren Technologien besteht die Möglichkeit, unsere Energieversorgung mit großer heimischer Wertschöpfung sauber und bezahlbar dauerhaft zu sichern“,
DVGW-Vorstand: Investitionen in Gaskraftwerke sind nachhaltig Erneuerbare & Ökologie Ökologie Wasserstofftechnik 3. Februar 2022 Werbung Anlässlich der Veröffentlichung des finalen Vorschlags der EU-Kommission, Investitionen in Gaskraftwerke im Rahmen des Taxonomieverfahrens als nachhaltig einzustufen, sagt der DVGW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gerald Linke: (WK-intern) - „Die Pläne der nicht demokratisch gewählten Europäischen Union, bestimmte Investitionen in Gaskraftwerke als nachhaltig einzustufen, halten wir für gut und richtig. Die EU-Kommission beweist mit ihrem Vorschlag Rücksicht und Weitsicht zugleich: Investitionssicherheit schafft die Voraussetzung für die weiterhin zuverlässige und zugleich bezahlbare Versorgung von 450 Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürgern mit Wärme, Strom und Kraftstoffen. Unbestritten ist, dass Erdgas in den nächsten Jahren im Wärmemarkt, in der Stromerzeugung und der Mobilität sowie für industrielle Prozesse dringend benötigt
Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister*innen: „Erneuerbare Energien sind günstiger als Gas und Kohle“ Erneuerbare & Ökologie Ökologie Verbraucherberatung 29. Januar 2022 Werbung Bundesminister*innen für Wirtschaft und Klimaschutz glaubt die Energiepreise seien nur vorübergehend auf einem so hohen Niveau. (WK-news) - "Erstmal wird es am Ende durch die energiepolitischen Maßnahmen billiger. Die erneuerbaren Energien sind günstiger als Gas und Kohle", so Habeck im phoenix-Interview. "Was wir im Moment erleben - den starken Anstieg der Preise - ist ein Anstieg im fossilen Bereich. Wenn wir jetzt Kohle perspektivisch bis 2030 abschalten mit einem ehrgeizigen Ziel und stark die Erneuerbaren ausbauen, brauchen wir Gaskraftwerke, um die Lücken aufzufüllen." Sei diese Strecke geschafft, werde es "insgesamt günstiger werden, nur die Transformation und diese Phase nach Corona, eine anlaufende Weltwirtschaft, hohe
Milliarden-Investitionen für Energie- und Klimaziele geben der Wirtschaft hoffentlich nachhaltigen Auftrieb Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Ökologie Solarenergie Windenergie 26. Januar 2022 Werbung BDEW zum Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung (WK-intern) - Die Bundesregierung legt heute ihren Jahreswirtschaftsbericht vor. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung: „Bundeswirtschaftsminister*innen Habeck richtet den Jahreswirtschaftsbericht klimapolitisch neu aus. Der neue starke Fokus auf ein ökologisch nachhaltiges Wirtschaften ist der richtige Ansatz. Es ist gut, dass das Minister*innen die damit verbundenen Fragen in einer „Allianz für die Transformation“ mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutieren möchte. Um das Ziel einer nachhaltigen Wirtschaftsweise zu erreichen, muss insbesondere die Energiewende auch ökonomisch ein Erfolg werden. Hierzu leistet die Energiewirtschaft schon jetzt einen bedeutenden Beitrag. Unsere Branche ist mitten in einer großen Transformation Richtung Klimaneutralität. Zugleich
Keine Aufnahme von Gaskraftwerken in die EU-Taxonomie Bioenergie Erneuerbare & Ökologie Ökologie Wasserstofftechnik 22. Januar 2022 Werbung Ende Dezember hat die EU-Kommission ihren Vorschlag zur Taxonomie von Investitionen in Gas- und Atomkraftwerke vorgelegt. (WK-intern) - Heute endet die Konsultationsfrist für die Mitgliedsstaaten. Den Vorschlag der EU-Kommission bewertet Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, im Namen der Bioenergieverbände kritisch: „Wir haben kein Verständnis dafür, dass die EU-Kommission bei Gaskraftwerken so genannte „CO2-arme“ Gase den echten erneuerbaren Gasen gleichstellen möchte. Die Bioenergieverbände lehnen es ab, dass Investitionen in die Energieerzeugung aus Atomkraft und Erdgas zukünftig unter bestimmten Bedingungen in der Taxonomie als „Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes“ angesehen werden sollen. Die EU-Kommission sendet falsche Signale, nicht nur politisch, sondern auch an potenzielle
VDMA: Es ist gut und wichtig, dass Gastechnologien in die Taxonomie aufgenommen worden sind Erneuerbare & Ökologie Wasserstofftechnik 10. Januar 2022 Werbung Vorschlag der EU-Kommission geht nicht weit genug (WK-intern) - Die EU-Kommission hat einen Entwurf zum neuen Taxonomie-Regelwerk vorgelegt, der Gaskraftwerke als nachhaltig einstuft. Aus Sicht des Energieanlagenbaus beurteilt Dr. Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer VDMA Power Systems, den Entwurf: „Es ist gut und wichtig, dass Gastechnologien in die Taxonomie aufgenommen worden sind und somit zum Klimaschutz im Stromsektor beitragen können. In Gaskraftwerken werden zu Beginn Turbinen und Motoren mit Erdgas zum Einsatz kommen und Kohlekraftwerke ersetzen. Dies ist ein wichtiger Übergangsschritt zur Unterstützung einer raschen CO2-Reduzierung. In dem Vorschlag der EU-Kommission fehlt allerdings die Anerkennung der Rolle von Gaskraftwerken als Backup für die Stabilität des