Werbung Der Energiewende auf die Sprünge helfen – Einsparungen im Haushalt Erneuerbare & Ökologie 22. September 2015 (WK-intern) – Aktuell mag die Energiewende wieder aus dem Fokus der medialen Aufmerksamkeit gerückt sein, doch künftig wird uns das Thema wieder ereilen: Stromtrassen, Speichermöglichkeiten und die effizientere Nutzung von Wind und Sonne werden notwendig, um künftig den Energiebedarf des Landes decken zu können. Doch die Erfahrung zeigt, dass die Politik nur zögerlich handelt: Ob und wie schnell die Energiewende gelingt, liegt auch in den Händen der Bürger. Durch eine Reihe von Maßnahmen kann jeder einen Beitrag leisten. Foto: Tim Reckmann / pixelio.de Solarthermie liefert 20 Prozent Ersparnis Die Nutzung von Solarenergie ist eine der Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden: Vor allem Bauherren sollten die kostenlose Sonnenkraft ins Kalkül ziehen. Denn im Gegensatz zu einer Nachrüstung fallen die Kosten bei der Berücksichtigung im Bau geringer aus, eine Amortisation findet folglich früher statt. Vor allem bei der Solarthermie, also der Wassererhitzung zur Entlastung der Heizungsanlage, können rund 20 Prozent der Heizkosten trotz geringer Investitionen gespart werden. Wer den Aufwand nicht betreiben und die Nutzung alternativer Energien dennoch unterstützen möchte, kann sich auch für einen entsprechenden Stromanbieter entscheiden: Selbst die großen Stromkonzerne bieten heute Tarife an, die erneuerbare Energieträger in besonderem Maße unterstützen. Umrüstung auf LED-Leuchten: Langlebig und sparsam Im eigenen Haushalt lässt sich durch die Anschaffung energieeffizienter Haushaltsgeräte viel Strom sparen: Mittlerweile wird der Energieverbrauch von praktisch jedem Haushaltsgerät transparent gemacht; die Kaufentscheidung dürfte also entsprechend einfach ausfallen. Das von Kühlgeräten seit langem bekannte EU-Label zur Energieeffizienzklasse ist seit einiger Zeit auch auf Fernsehgeräten und Staubsaugern zu finden. Vor allem im Multimedia-Bereich wurden in den letzten Jahren durch den Entwicklungsschub bei Tablets und Smartphones erhebliche Einsparungen erreicht: Die mobilen Prozessoren verbrauchen bei vergleichbarer Leistung nur noch einen Bruchteil der Energie. Von dieser Entwicklung profitiert auch, wer sich einen konventionellen Rechner neu zulegt. Eine Umrüstung lohnt typischerweise auch bei Glühlampen: Entsprechende LED-Leuchtmittel besitzen nicht nur eine vielfach längere Lebensdauer, vor allem kommen sie mit nur rund 20 Prozent des Energiebedarfs aus. Probleme wie ein enger Abstrahlwinkel oder eine ungemütliche Lichtfarbe konnten mittlerweile behoben werden. Smarthome zeigt Energieverschwendung auf Sparen lässt sich bei natürlich auch bei der Nutzung: So ist es beispielsweise kaum sinnvoll, die Heizung tagsüber herunter zu drehen, um die ausgekühlten Räume abends wieder zu erwärmen. Insgesamt muss dann mehr Energie aufgewendet werden, als wenn eine moderate Temperatur konstant beibehalten werden würde. Das Prinzip des Smarthome könnte künftig ebenso seinen Beitrag leisten: Durch die Vernetzung von Heizungs- oder Lichtsteuerung erhöht sich nicht nur der Nutzungskomfort; ein falsches Lüften oder eine trotz ausreichender Helligkeit brennende Lampe bleiben nicht mehr unbemerkt. Im Hinblick auf die Heizkosten bietet je nach Gebäudestandard auch eine zusätzliche Wärmedämmung entsprechendes Potenzial. Einfach und effektiv ist zumeist eine Zwischensparren-Dämmung mit Klemmfilz für das Dach; doch auch die Außenfassade kann erheblich von einer zusätzlichen Dämmschicht profitieren. Klassische Wärmebrücken sind übrigens die Fenster: Alte Alu-Fensterrahmen sollten daher ausgemustert werden, weil deren Isolationswirkung denkbar schlecht ausfällt. Ebenso gelangt die Wärme durch dünne Einfachverglasung leicht nach außen. Positiver Nebeneffekt von modernen Fenstern: Abgesehen von der Kälte wird auch der Verkehrslärm ausgesperrt – und der Wohnkomfort erhöht sich trotz Ersparnis. PM: CIS Weitere Beiträge:Neuigkeiten aus der Forschung „rund um die Stadt“Der Bundesrat befasst sich heute mit den Gesetzen zum StrommarktSPIE installiert technische Gebäudeausrüstung im Energiepark Bad Lauchstädt