Werbung Netzausbau: Entschädigung für Grundstückseigentümer bei Fulda-Main-Leitung Erneuerbare & Ökologie Technik 16. August 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels TenneT und Landesbauernverbände vereinbaren Entschädigungs-Rahmen für Grundstückseigentümer bei Fulda-Main-Leitung Grundstein für fairen Netzausbau und Stärkung der Stromübertragungskapazität in Bayern und Hessen Neun Info-Veranstaltungen entlang der Trasse im Herbst geplant (WK-intern) – Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat gemeinsam mit den Landesbauernverbänden aus Bayern und Hessen eine Rahmenvereinbarung für die geplante Fulda-Main-Leitung unterzeichnet. Die Vereinbarung legt den Grundstein für die Entschädigungen von Grundstückseigentümern und Bewirtschaftern, deren Flächen vom Leitungsverlauf betroffen sind. Die Fulda-Main-Leitung ist ein wichtiges Projekt zur Stärkung der Stromübertragungskapazität zwischen Hessen und Bayern. Sie soll als Freileitung mit der Option einer Teilerdverkabelung in einzelnen Abschnitten realisiert werden. Die geplante Inbetriebnahme im nördlichen Abschnitt ist für das Jahr 2029, für den südlichen Abschnitt in Bayern für das Jahr 2031 vorgesehen. Bedeutung der Rahmenvereinbarung Die Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung stellt einen entscheidenden Fortschritt für das Projekt dar. Die Vereinbarung regelt die Entschädigung für die Flächennutzung während der Bauphase sowie für die dauerhafte Nutzung durch die Stromleitung. Zudem entsteht Planungssicherheit für alle Beteiligten: TenneT kann so Kosten besser kalkulieren, während Landwirte und Grundeigentümer wissen, welche Entschädigungen sie erwarten können. Der Abschluss der Rahmenvereinbarung ist das Ergebnis intensiver Verhandlungen zwischen TenneT und den Landesbauernverbänden, die sich stets durch Fairness und den Willen zur Zusammenarbeit auszeichneten. Beide Seiten zeigten sich kompromissbereit, um eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung zu finden. Der positive Abschluss unterstreicht die Bedeutung des Dialogs auf Augenhöhe zwischen Netzbetreibern und Landwirten zur Umsetzung der Energiewende. Wichtigkeit der Rahmenvereinbarung Georg Praehäuser, Direktor Wechselstromprojekte von TenneT, sagt: „Dieses Projekt ist ein entscheidender Baustein für die Energiewende und die Versorgungssicherheit in der Region. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Bauernverbänden in Bayern und Hessen hat zu diesem wichtigen Erfolg geführt. Die Rahmenvereinbarung schafft eine faire Grundlage für alle Beteiligten und ermöglicht uns, die Planung der Fulda-Main-Leitung erfolgreich voranzutreiben.“ Auch die beteiligten Landesbauernverbände begrüßen die Rahmenvereinbarung als Basis für freiwillige und individuelle Gestattungs- und Entschädigungsvereinbarungen zwischen TenneT und den Grundeigentümern und Bewirtschaftern. Geplante Infoveranstaltungen TenneT bietet im Hebst 2025 Infoveranstaltungen vor Ort für Betroffene der Fulda-Main-Leitung an. Dabei soll auch die Rahmenvereinbarung vorgestellt werden. Die Veranstaltungen finden immer von 17:00 bis 20:00 Uhr statt. 15. September: Probsteihaus Petersberg 16. September: Stadthalle Kolpinghaus 17. September: La Magica Ludwigsau 18. September: Bürgerhaus Eiterfeld 20. Oktober: Turnhalle Zeitlofs 21. Oktober: Rathaus Karlstadt 22. Oktober: Bürgerzentrum Rothemann, Eichenzell 23. Oktober: Feuerwehrhaus Wartmannsroth 24. Oktober: Freizeitzentrum Waigolshausen Ansprechpartner bei den Bauernverbänden Für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg (Abschnitt A): Kreisbauernverband Hersfeld-Rotenburg e. V. Geschäftsführerin Anke Roß August-Gottlieb-Straße 6, 36251 Bad Hersfeld 06621 77084 (Telefon), 06621 65351 (Fax) info@kbv-hersfeld-rotenburg.de Für den Landkreis Fulda (Abschnitt A und B): Kreisbauernverband Fulda-Hünfeld e.V. Geschäftsführer Sebastian Schramm Kreuzgrundweg 1a, 36100 Petersberg 0661 65070 (Telefon), 0661 65077 (Fax) info@kbv-fulda.de Für den Main-Kinzig-Kreis (Abschnitt B): Kreisbauernverband Main-Kinzig e. V. Geschäftsführerin Meike Ross Am Sportplatz 6, 63607 Wächtersbach 06053 61070-0 (Telefon), 06053 61070-20 (Fax) info@kbv-main-kinzig.de Für alle bayerischen Landkreise (Abschnitt B): Bayerischer Bauernverband Bayerischer Bauernverband Hauptgeschäftsstelle Unterfranken Werner-von-Siemens-Straße 55a, 97076 Würzburg 0931 2795 600 (Telefon), 0931 2795 660 (Fax) Über die Fulda-Main-Leitung Die Fulda–Main-Leitung ist eine 380-kV-Wechselstromleitung, die ab 2031 die Umspannwerke Mecklar und Dipperz in Hessen (Abschnitt A) mit dem Umspannwerk Bergrheinfeld/West in Bayern (Abschnitt B) verbinden soll. Mit einer Gesamtlänge von ca. 140 Kilometern verbindet die Höchstspannungsleitung die Erzeugungskapazitäten im Norden mit den verbrauchsstarken Regionen im Süden Deutschlands und sichert die Stromversorgung in den Wirtschaftsregionen Osthessen und Unterfranken. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität in ganz Deutschland. PM: TenneT PB: Grundstein für fairen Netzausbau und Stärkung der Stromübertragungskapazität in Bayern und Hessen / ©: TenneT Weitere Beiträge:HanseWerk-Gruppe plant im gesamten Norden Wasserstoffstrategie-ProjekteNRW öffnet Fördertopf für EE-Anlagen und EE-MaßnahmenKonventionelle und regenerative Energiewandlung, Trends in der elektrischen Energieversorgung