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Markt für CO2-Kompensationen steht vor einer Erholung


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Markt für CO2-Kompensationen steht vor einer Erholung, da hochwertige Lösungen zur Emissionsreduzierung an Bedeutung gewinnen, so GlobalData.

(WK-intern) – Der Markt für CO2-Kompensationen verzeichnet seit 2021 einen deutlichen Rückgang, vor allem aufgrund von Skandalen um die Projektqualität und übertriebenen Angaben zu den Auswirkungen.

Da Netto-Null-Ziele für Regierungen und Unternehmen jedoch unabdingbar werden, wird mit einer Erholung der Nachfrage gerechnet.

Dies wird durch eine Verlagerung hin zu hochwertigen, eliminierungsbasierten Lösungen und strengeren Marktstandards vorangetrieben, die den langfristigen Wachstumstrend des Sektors neu definieren könnten, so GlobalData, ein führendes Daten- und Analyseunternehmen.

Der aktuelle Strategic Intelligence Report „Carbon Offsets“ von GlobalData zeigt, dass 47 der 100 größten börsennotierten Unternehmen nach Marktkapitalisierung CO2-Kompensationen erwerben. Die Nachfrage stagniert jedoch seit 2021 aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Qualität der Kompensationen.

Pinky Hiranandani, Strategic Intelligence Analyst bei GlobalData, kommentiert: „Infolgedessen konzentrieren sich Unternehmen, die im Markt verbleiben, auf hochwertige Kompensationen. Dabei nutzen sie häufig Emissionsbewertungsagenturen oder wechseln von Vermeidungs- zu Emissionsbeseitigungskompensationen. Dies zeigt sich besonders im Technologiesektor, wo Giganten wie Microsoft und Google massiv in Kompensationen investieren, um die ehrgeizigen Netto-Null-Ziele für 2030 zu erreichen.“

Laut dem Bericht wird die langfristige Entwicklung des Marktes für Emissionskompensationen von sechs entscheidenden Faktoren abhängen: dem anhaltenden Engagement der Unternehmen für Netto-Null-Ziele angesichts einer zunehmenden Anti-ESG-Stimmung; der Skalierbarkeit von Technologien zur Emissionsbeseitigung; der Fähigkeit der Emissionsbewertungsagenturen, Marktstandards zu erhöhen; Fortschritten bei Überwachungs-, Berichts- und Verifizierungssystemen (MRV); der Integration von Kompensationen in Emissionshandelssysteme; und der Schaffung eines internationalen Konsenses über den grenzüberschreitenden Handel mit Kompensationen.

Die Energie- und Technologiebranche sind die größten Abnehmer von Emissionskompensationen, wobei Shell und Microsoft herausragende Akteure sind. Insbesondere die Nachfrage nach CO2-Kompensationen nimmt zu, wobei Unternehmen wie Microsoft eine Vorreiterrolle einnehmen. Die hohen Kosten dieser Technologien stellen jedoch eine Herausforderung für die Skalierbarkeit dar.

Hiranandani fährt fort: „Mit der Entwicklung des Marktes wird es eine zunehmende Verlagerung hin zu CO2-Kompensationstechnologien geben, die klare Belege für dauerhafte Klimavorteile bieten. Unternehmen müssen die Komplexität der Kompensationsqualität meistern und gleichzeitig ihre Klimaverpflichtungen im Auge behalten.“

Um Reputations- und Rechtsrisiken durch minderwertige Kompensationen zu reduzieren, können Unternehmen in CO2-Kompensationstechnologien wie Biokohle, direkte Luftabscheidung und verbesserte Gesteinsverwitterung investieren.

Hiranandani fasst zusammen: „Sie können auch erwägen, kurzfristige CO2-Neutralitäts- oder Netto-Null-Ziele zu verschieben, bis hochwertige Kompensationen erschwinglicher sind. Die Konzentration auf allgemein verfügbare Vermeidungskompensationen bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualitätskontrolle kann die Kompensationsrisiken weiter mindern.“


Carbon offsets market set for revival as high-quality removal solutions gain traction, says GlobalData

The carbon offsets market has experienced a significant slowdown since 2021, primarily due to scandals surrounding project quality and overstated impacts. Yet, with net-zero targets becoming non-negotiable for governments and corporates alike, demand is expected to rebound, driven by a shift toward high-quality, removal-based solutions and stricter market standards that could redefine the sector’s long-term growth trajectory, says GlobalData, a leading data and analytics company.

GlobalData’s latest Strategic Intelligence report, “Carbon Offsets,” reveals that 47 out of the 100 largest listed companies by market capitalization are purchasing carbon offsets, but the demand has been flat since 2021 due to concerns over offset quality.

Pinky Hiranandani, Strategic Intelligence Analyst at GlobalData, comments: “As a result, companies that remain in the market are focusing on obtaining high-quality offsets, often using carbon ratings agencies or shifting from avoidance to removal offsets. This is especially evident in the tech sector, where giants like Microsoft and Google are investing heavily in offsets to meet ambitious 2030 net-zero targets.”

According to the report, the long-term trajectory of the carbon offsets market will hinge on six pivotal factors: sustained corporate commitment to net zero targets amid growing anti-ESG sentiment; the scalability of carbon removal technologies; the ability of carbon ratings agencies to elevate market standards; advancements in monitoring, reporting, and verification (MRV) systems; the integration of offsets into emissions trading frameworks; and the establishment of international consensus on cross-border offset trading.

The energy and technology sectors are the largest buyers of carbon offsets, with Shell and Microsoft being prominent players. In particular, the demand for carbon removal offsets is gaining traction, with companies like Microsoft leading the charge. However, the high costs associated with these technologies pose challenges for scalability.

Hiranandani continues: “As the market evolves, there will be an increasing shift towards carbon removal technologies, which offer clear evidence of permanent climate benefits. Companies must navigate the complexities of offset quality while balancing their climate commitments.”

To reduce reputational and legal risks from low-quality offsets, companies can invest in carbon removal technologies like biochar, direct air capture, and enhanced rock weathering.

Hiranandani concludes: “They can also consider delaying near-term carbon-neutral or net-zero targets until high-quality offsets are more affordable. Focusing on widely available avoidance offsets while improving quality control can further mitigate offsetting risks.”

PR: GlobalData








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